Kaufen oder nicht kaufen wg fehlender Klappen ...

[Tinka Bell]

Haha, @Varcenciel, das klingt sehr abenteuerlich aber fantasievoll. Ich sitze zur Zeit auf einem Plastikhocker mit einem Stoffsitzkeil, den ich beim Discounter entdeckt habe....sicherlich optisch auch erst mal gewöhnungsbedürftig. Ist aber ganz bequem. Bin froh, dass ich einen Notenständer dazubekommen habe, das erleichtert vieles.

[Koko P.]

Wenn 34 Saiten auf Dauer das Minimum sein sollte, kommt die Harfe mit 33 Saiten schon mal nicht unbedingt in Frage.

Na ja, an einer Saite würde ich es nicht scheitern lassen. Und welche eine Saite mehr darf oder soll es denn sein? Meine Hobbit geht wie die Böhmische der Klangwerkstatt von C bis g'''. Bräuchte ich ein as''' wirklich? Wenn ich überlege, wie selten ich bis zum g''' spiele: Ne. Oder darf es ein Kontra-B sein, wie bei der aktuellen Hobbit? Klar, ab und zu wäre so ein B schon nützlich. Aber ich finde, auch nicht wirklich nötig.

[bastian]

Naja, ganz so abtun würde ich das nicht. Ich würde das auf jeden Fall mit der Lehrerin abstimmen. Nicht, dass in zwei Jahren die nächste Harfe fällig wird, weil Saiten fehlen.

Bedenken hätte ich bei der Böhmischen Klangwerkstattharfe auch wegen der niedrigen Spannung. Dadurch spricht die sehr schnell und kräftig an. Wenn es dann mal darum geht Dynamik zu entwickeln und den Klang zu formen, tut man sich mit der auch schwer. Wenn die Lehrerin da kein Problem sieht, gut. Wenn sie sagt, in zwei Jahren steht das auf dem Lehrplan... denk noch mal drüber nach.

[meinelehrerin]

Bei den Holzkisten aus dem Baumarkt finde ich toll, dass sie gleichzeitig Stauraum bieten. Allerdings muss man echt mit der passenden Höhe Glück haben.

Im Zweifelsfall zu hoch kaufen -> Absägen geht immer....

Ich habe an die mit Deckel gedacht... Die kannst nicht so geschickt absägen.

[Aoi]

Aber erhöhen in dem man eine Weitere umdreht(wegen den Ferbindungsleisten) und da hat
man 2 höhen als Auswahl. das mache ich bei meiner Kleinen Harfe.

Was die Harfe betrifft, hätte ich wegen der Spannung auch bedenken. Besonders, sollte er
sich in wenigen Jahren tatsächlich in Richtung Konzertharfe Orientrieren.
Ein Grund warum viel klassisch Orientrierte Lehrer von Anfang an eher Harfen mit hoher
Saitenspannung empfehlen, damit sich die Kraft der Finger gleich daran gewöhnen, dies
auch Später im Übergang zu Pedalharfen ohne Probleme zu meistern.

Lg
Astrid

[Maira]

Willst Du auf der sicheren Seite sein ,
eine Harfe mit C als tiefsten Ton.
Ob da oben noch ein as dran ist ,
ist nicht so wichtig , aber das tiefe C ist es.
Wenn ich mir die Andrès - Noten anschaue ,
da kommt das tiefe C öfters vor.
Das dürfte bei der klassischen Schülerliteratur nicht anders sein.

[WildeFee]

Okay, das mit der Spannung war mir nicht bewusst. Die Gosewinkel-Harfe hat auch eine weiche Spannung.
Aber den Gedanken, dass ich nicht in 2 Jahren schon wieder nach einer neuen größeren Harfe suchen möchte, den hatte ich durchaus schon. ;)
Die Lehrerin hätte gegen die böhmische im Prinzip nichts, meinte aber, dass eine größere (höhere) mit mehr Saiten sicher zukunftsorientierter wäre, sie bevorzuge Höhe über 140 und ab 36 Saiten. Wie nun die Spannungen bei den bisher am meisten präferierten Harfen wären, weiß ich aber nicht.

[Phoenixia]

Wenn ich mit meiner Reiseharfe unterwegs bin (Saira, 28Saiten, ca. 1m hoch) habe ich auch immer meine Baumarktkiste dabei. Praktisch ist auch, dass man sie auf die Seite oder hochkant stellen kann und passend zur Sitzgelegenheit drei verschiedene Höhen erreicht.
Die Aoyama-Harfe hat 3 anschraubbare Füße. 4 Füße wären eigentlich besser, dann wäre es auch nicht so wackelig. Da die Harfe bei mir zu Hause steht stört mich der etwas wackelige Stand nicht. Wenn man plant die Harfe z.B. zu Harfentreffen oder so mitzunehmen, wo es wuselig ist und man die Harfe viel durch die Gegend trägt ist es eher ungeeignet (hab meine auch schonmal mit dem Hinterteil umgeschubst). Auf der anderen Seite haben Harfen die von Natur aus groß sind oder einen Sockel angebaut haben, immer ein entsprechendes Gewicht. Das war bei mir damals der Grund, warum ich die anschraubbaren Füße haben wollte (und die Transportierbarkeit im Auto).

Ich kann die Lehrerin auch ein Stück weit verstehen, wenn ihr teilbeklappte Harfen bei den Kindern nicht passen. Wenn mehrere Kinder zusammen spielen und es muss zwischendurch immer umgestimmt werden, verbringt man mehr Zeit beim Stimmen als beim Spielen. Wenn man ausschließlich alleine spielt kann die Lehrerin auf fehlende Klappen eher Rücksicht nehmen. Ich habe auch schonmal versucht mit einer Harfe ohne Klappen an Sessions teilzunehmen, dass war extrem nervig. Alle wollen losspielen... die liebe Phoenixia stimmt noch ... und das bei fast jedem Stück

Die Unterschiedlichen Saitenspannungen machen schon viel aus. Wenn ich an der Aoyama sitze (hat eigentlich eher mittlere Spannung) merke ich schnell Verpannungen in Schulter und Rücken, wenn ich falsch sitze, außerdem brauch ich da ein Mindestmaß an Hornhaut auf den Fingern, sonst gibt's Blasen. Die Saira hat weniger Saitenspannung und da kann ich beim Spielen rumlümmeln wie ich möchte, durch den geringeren Kraftaufwand gibts auch kaum Verspannungen. Hornhaut brauch ich da nicht (und bekomme ich auch nicht, wenn ich die Saira viel spiele). Wenn man irgendwann eine Konzertharfe spielen möchte, würde ich auch eher auf eine Harfe mit mittlerer bis hoher Saitenspannung setzen.
Liebe Grüße
Phoenixia

[laboque]

Hallo,

könnte mir bitte mal jemand besagte Baumarkt-Kisten näher beschreiben, die als Podest verwendet werden können?
Wie sehen die aus, als was werden die verkauft? Hat wer ein Foto?
Fragen über Fragen.....

Dank + Gruß

[Max]

könnte mir bitte mal jemand besagte Baumarkt-Kisten näher beschreiben, die als Podest verwendet werden können?
Wie sehen die aus, als was werden die verkauft? Hat wer ein Foto?

Diese Kiste habe ich bei Workshops schon des öfteren als Harfenerhöhung gesehen: https://www.obi.de/aufbewahrungsboxen/k ... /p/2715670
Ich persönlich baue mir die Erhöhungsboxen lieber selber genau auf Maß und mit Rand gegen Abrutschen.
LG Max