Wir haben beim Baukurs damals Donnerstag nachmittag angefangen und waren Sonntag abend fertig (fix und fertig
)Eigentlich ging der Kurs nur bis Sonntag mittags, aber wir waren halt ein bisschen langsamer.
Das Bauen ist in der Tat anstrengend und wenn die Leute von den Spielkursen abends beim Bier gesessen haben, sind wir teilweise noch zurück in die Werkstatt und haben versucht jede mögliche Minute auszunutzen.
Die Leute, die zu zweit eine Reiseharfe gebaut haben, hatten natürlich weniger Stress, davon würde ich baer nicht die Auswahl der Harfe abhängig machen.
Anspruchsvolle Verzierungen (filigrane Schitzereien etc) sind in der Zeit nicht mit einberechnet, trotzdem ist jedes Stück nachher ein Unikat, da sich jeder ein anderes Design für die Klanglöcher ausdenkt und z.B. was anderes mit der Säule anstellt (Schnitzen/Punzieren/Brennpeter/Steine rein etc). Wenn man schon vorher einen groben Plan hat, hilft das sicherlich.
Die Brian Boru mit Nylon habe ich auch schon gesehen, weiß aber gerade nicht, ob man da auch problemlos Klappen anbringen kann.
Die Böhmische ist nach dem Bauen (ohne Klappen) erstmal in Es-Dur, da sind Anfänger Stücke in C-Dur schwierig, aber vermutlich gibt's auch da einfache Stücke.
Zu bedenken ist auch, das man die Harfe nach dem Bauen erstmal mehrmals täglich stimmen muss/sollte (wie bekommt man im Baukurs gezeigt), daher würde ich von einem Spielkurs direkt im Anschluss mit exakt dieser Harfe eher abraten. Nach 1-2 Wochen, sollte sie dann aber die Stimmung eine Weile halten.
