Risse in Klangdecken

Oliver

Beitrag von Oliver »

Hallo,

so jetzt ist es so weit. Die ersten Risse in der Klangdecke sind entstanden. Und das nach nun gut 3 Monaten nach dem Bau meiner Böhmischen aus der Klangwerkstatt. Ich habe sehr darauf geachtet, dass sie nie größeren Temperatur und Luftfeuchtigkeitsschwankungen ausgesetzt war, keine direkte Sonnenbestrahlung... trotzdem ist es nun passiert. :_sad_:

Zu trocken ist die Luft hier auch im Winter nie, im Gegenteil, ich habe eher mit zu hoher Feuchte zu kämpfen, da die Aussenwände von meinem Bus i.Ggs. zu Hauswänden nicht atmen bzw. keine Feuchtigkeit aufnehmen und abgegeben können.

Viele Grüße

Oliver
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Reidun
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Beitrag von Reidun »

hallo Oliver!
wohnst Du im Bus?
gruss von Rheidun
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Ginkgo
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Beitrag von Ginkgo »

Lieber Oliver,
mensch das ist ja schlimm. Sag hast Du Andre schon angemailt? Vielleicht ist es keine schlechte Idee noch einen krassen Klimawechsel abzuwarten-also bis Sommer und dann zu Andre zu pilgern. Falls Du Halbtonklappen möchtest könntest Du das vielleicht sogar verbinden.
Einen dicken Streichler an Fanny!
Silke
Zuletzt geändert von Ginkgo am Fr 13. Jan 2006, 08:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Oliver

Beitrag von Oliver »

Hallo!

So langsam fange ich mir an, Sorgen zu machen... Zur Zeit gibt meine Harfe fürchterliche Geräusche von sich. Ich erschrecke dabei regelmäßig, wenn es neben mir einen Schlag tut. Das Ergebnis: jedesmal ein neuer Riss in der Klangdecke. Dabei packe ich die Harfe immer gut in Decken ein, wenn ich jetzt in der Winterzeit gründlich lüfte. Es gibt keine leichte Dauerzugluft. Hier ist die Luftfeuchte eher zu hoch als zu niedrig...

Mittlerweile hat sie bereits 9 Risse. Was kann ich tun?

Viele Grüße

Oliver
Oliver

Beitrag von Oliver »

Hallo Bernhard,

vielen Dank für Deine Antwort. Ja so ein Hydrodings könnte ich mir mal besorgen. Wo ich gerade bin, herrscht i.a. eine sehr hohe Luftfeuchte, da das Donau Moos nicht weit ist.

Nächste Woche fahre ich sowieso zu André wegen der Halbtonklappen. Dann kann er sich das mal ansehen. Die Decke war schon vorgefertigt und musste im Baukurs nicht mehr auf die erforderliche Dicke heruntergehobelt werden. Von daher denke ich, dass das so schon passt.

Viele Grüße

Oliver
Bini

Beitrag von Bini »

Meine Klangwerkstattharfe hat auch schon ziemlich bald lauter Risse bekommen, obwohl ich sie weder extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt hab noch extreme Trockenheit oder Feuchtigkeit.

Ich hatte André noch eine Mail geschickt und nachgefragt, und die Antwort bekommen, das sei ganz normal und absolut unstörend.

Stimmt schon, klanglich hat sich nichts verändert, und meine paraguyanische hat auch lauter Risse. Laut Harfenreparateur Alex Budin auch kein Problem, auch bei Pedalharfen, wir haben das am französischen Forum viel ausdiskutiert.
Babs
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Re: Risse in Klangdecken

Beitrag von Babs »

Wie ich hier gelesen habe, sind Risse, die senkrecht in der Klangdecke laufen schlimmer als die, die queren. Nun habe ich Euch aber so verstanden, daß die Maserung (=Faser ?) in der Harfe in der Regel quer zur Klangdecke geht. Bei meinem Bausatz geht die Faser aber in Längsrichtung. Nun habe ich einen Haarriß in Längsrichtung, etwa 4 cm lang, als ich versucht habe, den Arm in den Klangkörper einzupassen.

Was ist nun das Mittel der Wahl ? Etwas Leim einspritzen und pressen ? Oder einfach lassen ?
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bastian
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Re: Risse in Klangdecken

Beitrag von bastian »

Wenn es nicht schnarrt, lassen. Leim hilft da nix.

Ich vermute mal, dass Deine Bausatzharfe keine massive Decke hat sondern aus Sperrholz ist oder ein Funier aufgeleimt hat.
Ein Leben ohne Harfe ist möglich, aber sinnlos.
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ysa
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Re: Risse in Klangdecken

Beitrag von ysa »

da lobt man sich doch wieder für seine schwere böse böse glissando harfe, gell bastian :_grin_:
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bastian
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Re: Risse in Klangdecken

Beitrag von bastian »

Hallo ysa,

ach, die hat auch ihre Macken.

Grüße,
Sebastian
Ein Leben ohne Harfe ist möglich, aber sinnlos.
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