Der Weg war lang

Hier kannst du dich und deine Instrumente kurz vorstellen
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Hanhan
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Seit Juli 2013 das neue Hobbit Modell von Klaus Regelsberger mit 34 Saiten. Sie ist aus Erle mit meinen Silbernen Initialen
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Der Weg war lang

Beitrag von Hanhan »

Ich wünsche euch allen einen schönen Abend,

es ist lange her seit dem ich das letzte Mal hier war, vieles ist seitdem passiert und nun hoffe ich wieder den Weg zurück zu finden da wo ich schon mal war.

mit dem Harfe spielen habe ich so mit 8-9 Jahren begonnen, damals noch mit einer kleinen 21 Saitigen Schossharfe, dann folge die böhmische Hakenharfe von der Klangwerkstatt. Ich weiß noch genau wie mich die Saitenanzahl anfangs total überforderte :_huh_: :_smile_:

Mein Traum von der ersten eigenen Harfe erfüllte sich im Sommer 2010 mit der Maira von Klaus Regelsberger die ich dank des Bausatzes selbstständig zusammen bauen durfte um diese dann später bei der großen Montessori Abschlussarbeit vor Publikum zu präsentieren.

Ich habe eigentlich immer im Gruppenunterricht gespielt, ab und zu kam auch mal eine Einzelstunde dazu aber die Stammgruppe wuchs einem schon sehr ans Herz :_grin_: Zwischenzeitlich habe ich auch die Anfänger von meiner eigenen Lehrerin unterrichtet was mir sehr viel Spaß gemacht hat.
Höhepunkte waren das Harfenensemble und die Wochenenden auf der Harfenhütte die sehr lehrreich und lustig waren.

Zu meiner Maira gesellte sich 2013 die Hobbit dazu, die mich gleichzeitig in meiner schwersten Phase begleitet hat. Nachdem ich 2013 meine erste Ausbildung abgebrochen habe fiel ich in eine mittelschwere Depression, dann kam der Klinik Aufenthalt und meine Hobbit musste natürlich mit.

Danach fand ich nicht mehr richtig zur Harfe zurück, ich war einfach zu sehr damit beschäftigt mit mir selbst klar zu kommen.

Mittlerweile habe ich eine neue Ausbildungsstelle und bin echt happy damit und möchte nun wieder anfangen regelmäßig Harfe zu spielen. Der erste Schritt wird die Harfenhütte im Mai diesen Jahres sein. Eine feste Zusage habe ich noch nicht, aber ich hoffe trotzdem das es klappt. Unterricht ist so alle 2 Wochen geplant je nachdem wie meine Lehrerin ausgelastet ist.

Mittlerweile bin ich 21 Jahre und die Harfe hat mich zu viele Jahre begleitet um sie einfach in die Ecke zu stellen :_smile_:

Ich freue mich auf einen tollen Austausch mit euch :_wink_:

Bis bald eure Hanhan
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bastian
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Re: Der Weg war lang

Beitrag von bastian »

Hallo Hanhan,

willkommen zurück. Andre Schubert von der Klangwerkstatt hat mal in einem Video gesagt: "Auf einer selbstgebauten Harfe gibt man nicht schnell auf". Du scheinst Ihn zu bestätigen :_smile_:

Schön, dass Du zurück bist.
Sebastian
Ein Leben ohne Harfe ist möglich, aber sinnlos.
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Maira
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Re: Der Weg war lang

Beitrag von Maira »

Hallo zurück ! :_cheesy_:
Liebe Hanhan , Du erinnerst Dich , ich habe die andere Maira aus demselben Buchenbaum.
Ich hoffe noch immer , daß wir das eines Tages schaffen , die beiden Harfen zusammenzubringen.
Vielleicht bei einem der Treffen ?
Liebe Grüße , Maira :_grin_:
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
Jonny Robels
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Re: Der Weg war lang

Beitrag von Jonny Robels »

Hi Süße, gibt's Dich noch? Schön, von Dir zu hören, äh, lesen :_wink_:
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ysa
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Re: Der Weg war lang

Beitrag von ysa »

huhu hanhan, willkommen zurück! schön, dass es dir wieder besser geht - viel freude weiterhin mit der harfe... es ist ja einfach sooo schöN!!!!!
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Hanhan
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Re: Der Weg war lang

Beitrag von Hanhan »

Guten Abend zusammen,

ich bin auch sehr erleichtert, trotz der ganzen Schwierigkeiten nicht aufgehört zu haben. Ich denke der Aspekt die beiden Harfen wirklich mit den eigenen Händen bearbeitet die Saiten selbst aufgezogen und sich sehr viele Gedanken über die Verzierungen gemacht zu haben hat den Gedanken die Harfen zu verkaufen gar nicht erst aufkommen lassen.

Es steckt einfach zu viel Herzblut in den beiden :_smile_:

Momentan versuche ich wieder öfters Unterricht zu nehmen, was allerdings nicht ganz so einfach ist, da meine Harfenlehrerin sehr ausgelastet ist mit Schülern. Im Mai veranstaltet sie die alljährliche Harfenhütte in den Berge da versuche ich auf jeden Fall dabei zu sein. Aktuell habe ich auch noch eine andere Lehrerin am Start, aber ich bin noch etwas skeptisch. Sie kommt von der Klassik hat Konzertharfe studiert und ihr erster Satz war "meine beste Schülerin spielt schon Für Elise" ähhhm ja und jetzt komm ich mit meinen keltischen Harfen um die Ecke und soll plötzlich Noten spielen und lernen (hab die Jahre davor alles Auswendig gespielt und ich liebe es einfach). Noten zu können finde ich prinzipiell ja nicht schlecht, aber die Aussage von ihr nur wer Noten kann, kann wirklich "frei" spielen hat mich nicht so überzeugt. Klar kann ich dann Hinz und Kunz vom Blatt schnell auf die Saiten bringen aber gerade das Zusammensetzen des Stückes fand ich immer einen sehr spannenden und wunderschönen Teil.

Am Ende das gesamte Stück auswendig zu können und zu sehen wie es sich Stück für Stück zusammen setzt finde ich einfach klasse :_grin_:

Morgen habe ich die nächste Stunde, mal schauen wie es da so mit ihr weitergeht.

Das Harfentreffen wäre ein riesen großer Wunsch von mir, leider sind es über 500 km die uns trennt :_huh_: ich höre mich auf jeden Fall weiter nach Treffen um damit sich unsere Mairas mal live sehen können :_wink_: :_cheesy_:

Wünsch euch noch einen schönen Abend

LG Hanhan
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Maira
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Re: Der Weg war lang

Beitrag von Maira »

Liebe Hanhan , versuche einmal , die Sache mit dem Noten lesen können aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen.
Es ist eigentlich genau wie in der 1. Klasse, man lernt Buchstaben , dann Wörter dann ganze Sätze.
So ist das mit den Noten ähnlich , nur :_shocked_: einfacher !!! :_grin_:
Wenn man es ganz genau nimmt , hat jeder Ton seinen ganz eigenen Platz ; auf der Harfe UND auf der Notenzeile !!! :_cheesy_:
Und bei Klappenharfen ist es noch einfacher , da gibt es , glaub ich , keine enharmonische Verwechslung , heißt :
F bleibt immer F , selbst wenn ein # davor steht.
Grundsätzlich schaltet man vor dem Stück die Klappen und grad zu Anfang bleibt das so.
Und dann isses Wurscht ob das nu F oder Fis heißt , auf der Notenlinie bleibt das im 1. unteren Zwischenraum ( 2. Linie von oben / li )
Deshalb ist das wichtig , vor dem Spielen ganz vorne hinzugucken und die Klappen zu stellen.
Dann braucht man sich keinen Kopf mehr machen.
Und bis das mit dem Rumgeklappe kommt , hat man das gelernt.
Nur Mut , die Lehrerin lernt MIT Dir , glaub mir das.
Und wenn Du mal Noten lesen kannst , wirst Du merken , wie viel reicher Dich das macht. Und die Kreativität muß nicht drunter leiden.
Die bleibt Dir erhalten , nur , daß Du noch kreativer werden kannst.
Liebe Grüße , Maira
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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Hanhan
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Re: Der Weg war lang

Beitrag von Hanhan »

Hi Maira,

kennst du vielleicht eine gute Webseite wo man die Noten üben kann und es dazu auch eine Kontrolle gibt?

LG Hanhan
Meeresbrise
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Re: Der Weg war lang

Beitrag von Meeresbrise »

Ich glaube, du brauchst keine spezielle App zum Notenlernen. Nimm dir ein paar einfache Stücke und spiele einfach einen Ton nach dem anderen. Wenn du dir nicht ganz sicher bist, kannst du mit dem Stimmgerät kontrollieren.

Wenn du keine Noten zuhause hast: Unter notenschleuder.de gibt es jede Menge bekannter, einfacher Stücke. Man kann auswählen, welche Noten vorkommen sollen und welche Tonart es sein soll. Man kann Violinschlüssel und Bassschlüssel wählen. Man sich auch jeweils ein Midi vorspielen lassen oder es herunterladen. Gitarrenakkorde sind angegeben und in dem Midi enthalten.
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Frank
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Re: Der Weg war lang

Beitrag von Frank »

Um unterwegs in Bus oder Bahn Notenlesen zu üben, habe ich mir die App "Music Tutor" auf mein Android-Handy geladen. Viel Erfolg
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