erste erfahrung mit vorspielen
- Azumaa
- schon länger da
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Ganz frisch: eine wunderschöne Häusler-Harfe von Pepe Weißgerber mit Schnarre ❣️
Re: erste erfahrung mit vorspielen
Hallo,
euere Beiträge trösten mich ja sehr! Ich habe mich schon gefragt, wie das sein kann, dass beim Harfe-Vorspielen auch vor nur wenigen Leuten auf einmal mein Hirn leer ist...
Ich versuche gerade verzweifelt, auch mal Freunden was vorzuspielen, oder mich von ihnen aufnehmen zu lassen, Stücke, die ich eigentlich gut kann - und dann geht gar nichts mehr
Nur mit und vor meiner Familie habe ich keine Schwierigkeiten mehr - aber ich weiß, dass mir da vor 3 Jahren auch noch die Hände gezittert haben...
Mit der Chalumeau, die ich erst seit einem Jahr spiele, habe ich diese Probleme nicht, mit dem Klavier, das ich schon sehr lange nur noch ganz sporadisch spiele, schon eher...
Barbara, den Gedanken, dass einem die Harfe so wichtig ist, und man darauf besonders schön spielen will, gefällt mir. Ich glaube, so ist es bei mir auch.
Zum Tanz aufspielen finde ich auch gut. Diese Erfahrung mache ich gerade auch, dass es das Wichtigste ist, den Takt zu halten - und nach dem Rauskommen im Rhythmus zu bleiben und wieder einzusteigen ins Stück. Aber da spiele ich ja meistens nicht allein, und oft nur die Begleitstimme - auch mit der Chalumeau...
Allerdings habe ich jetzt auch angefangen, Stücke mit Best Practice im Tempo meiner Wahl abzuspielen, und selber mitzuspielen. Da muss man ja auch im Takt bleiben, und das hilft ungemein, wenn man nicht dauernd mit jemandem zusammen spielen kann.
Aber was mir bei Harfe und Chalumeau immer besser gelingt, ist, aus einem Fehler einen schönen Schnörkel zu machen. Solche Fehler können einen geradezu dazu anregen, sich mal ein bisschen an Verzierungen und am freieren Spiel zu üben. Und wenn man das ein paar Mal gemacht hat, dann macht es richtig Spaß! Dann ist man gespannt, wie man den nächsten Fehler effektvoll in die Melodie einbauen kann
Wer weiß, wie viele Verzierungen in den Stücken ursprünglich mal Fehler waren ...
Nur geht das irgendwie noch nicht mit allen Stücken, besonders gut gelingt es mir bei langsamen Walzern und Mazurkas.
Liebe Grüße,
Azumaa
euere Beiträge trösten mich ja sehr! Ich habe mich schon gefragt, wie das sein kann, dass beim Harfe-Vorspielen auch vor nur wenigen Leuten auf einmal mein Hirn leer ist...
Ich versuche gerade verzweifelt, auch mal Freunden was vorzuspielen, oder mich von ihnen aufnehmen zu lassen, Stücke, die ich eigentlich gut kann - und dann geht gar nichts mehr
Nur mit und vor meiner Familie habe ich keine Schwierigkeiten mehr - aber ich weiß, dass mir da vor 3 Jahren auch noch die Hände gezittert haben...
Mit der Chalumeau, die ich erst seit einem Jahr spiele, habe ich diese Probleme nicht, mit dem Klavier, das ich schon sehr lange nur noch ganz sporadisch spiele, schon eher...
Barbara, den Gedanken, dass einem die Harfe so wichtig ist, und man darauf besonders schön spielen will, gefällt mir. Ich glaube, so ist es bei mir auch.
Zum Tanz aufspielen finde ich auch gut. Diese Erfahrung mache ich gerade auch, dass es das Wichtigste ist, den Takt zu halten - und nach dem Rauskommen im Rhythmus zu bleiben und wieder einzusteigen ins Stück. Aber da spiele ich ja meistens nicht allein, und oft nur die Begleitstimme - auch mit der Chalumeau...
Allerdings habe ich jetzt auch angefangen, Stücke mit Best Practice im Tempo meiner Wahl abzuspielen, und selber mitzuspielen. Da muss man ja auch im Takt bleiben, und das hilft ungemein, wenn man nicht dauernd mit jemandem zusammen spielen kann.
Aber was mir bei Harfe und Chalumeau immer besser gelingt, ist, aus einem Fehler einen schönen Schnörkel zu machen. Solche Fehler können einen geradezu dazu anregen, sich mal ein bisschen an Verzierungen und am freieren Spiel zu üben. Und wenn man das ein paar Mal gemacht hat, dann macht es richtig Spaß! Dann ist man gespannt, wie man den nächsten Fehler effektvoll in die Melodie einbauen kann
Wer weiß, wie viele Verzierungen in den Stücken ursprünglich mal Fehler waren ...
Nur geht das irgendwie noch nicht mit allen Stücken, besonders gut gelingt es mir bei langsamen Walzern und Mazurkas.
Liebe Grüße,
Azumaa
- Zaahra
- nicht mehr wegzudenken
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Re: erste erfahrung mit vorspielen
Das find ich toll! Dass ist mir so noch gar nicht durch den Kopf gegangen. Aber das nimmt dem "Fehler-machen" irgendwie ein bisschen die negative Spannung und gibt dem ein bisschen positive. Dafür brauchts natürlich jede Menge Übung und Sicherheit an der Harfe. Aber ich werd mir das hinter die Ohren schreiben - toller Ansatz!Azumaa hat geschrieben: Aber was mir bei Harfe und Chalumeau immer besser gelingt, ist, aus einem Fehler einen schönen Schnörkel zu machen. Solche Fehler können einen geradezu dazu anregen, sich mal ein bisschen an Verzierungen und am freieren Spiel zu üben. Und wenn man das ein paar Mal gemacht hat, dann macht es richtig Spaß! Dann ist man gespannt, wie man den nächsten Fehler effektvoll in die Melodie einbauen kann
Wer weiß, wie viele Verzierungen in den Stücken ursprünglich mal Fehler waren ...
...::: Dein Körper ist die Harfe deiner Seele :::...
- HiroFuchshexe
- schon länger da
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Re: erste erfahrung mit vorspielen
Mein ersten Vorspielen ist nun schon ein wenig her, aber ich will mein Versprechen einlösen und davon berichten.
Den ganzen Tag über war ich so entspannt, dass ich wusste, da musste noch was kommen. Es kam aber nichts. Ich packte meine Sachen - nichts. Wir fuhren los - immer noch nichts. Dafür war mein Männe für mich aufgeregt.
Wir kamen an, ich baute auf - nichts. Die Gäste kamen, Schwiegermama meinte, ich könnte loslegen (dann hab ich es hinter mir ). Ich setzte mich hin und spielte. Ich begann mit "the quiet lands of erin" - da kann man sich so schon Zeit für alles lassen. Und kaum war der letzte Ton von diesem verklungen und der erste vom nächsten Lied hätte kommen müssen - wurde mir schwarz vor Augen! Ich hab wirklich gedacht, ich kipp vom Hocker. Die ganze aufgesparte Aufregung kam quasi als Dampfhammer bei mir an. Endlich.
Und dann kamen zittrige Hände mit zittrigen Fingern, die die Saiten nicht mehr trafen - ein Freund der Familie (Blues-Gitarrist) hat sogar mitfühlend darauf hingewiesen, dass meine Hände zittern. Das hat ein bisschen geholfen.
Ich hab mich solide durch die Setlist gewurschelt und alle waren natürlich begeistert. Zwei Lieder wurden sogar erkannt und ein anderer Freund der Familie (halb Ire und halb Brite, dessen Granny nach eigenen Angaben mit Brian Boru verwandt ist *hüstel*) war auch überzeugt.
Seither spiele ich viel auf dem Balkon, wenn ich weiß, dass die Studenten auf der Dachterrasse des Nachbarhauses sind - und gehe manchmal in den Park oder auf meine Joggingstrecke um dort zu spielen. Wenn die Leute mir nicht aktiv bzw. mit Absicht zu hören (sie kommen ja nur zufällig vorbei), kann ich sie besser ausblenden. Das hilft sehr. Einmal ist eine Dame immer und immer wieder vorbei gejoggt, weil sie es so schön fand. Das hat mich sehr gefreut.
Den ganzen Tag über war ich so entspannt, dass ich wusste, da musste noch was kommen. Es kam aber nichts. Ich packte meine Sachen - nichts. Wir fuhren los - immer noch nichts. Dafür war mein Männe für mich aufgeregt.
Wir kamen an, ich baute auf - nichts. Die Gäste kamen, Schwiegermama meinte, ich könnte loslegen (dann hab ich es hinter mir ). Ich setzte mich hin und spielte. Ich begann mit "the quiet lands of erin" - da kann man sich so schon Zeit für alles lassen. Und kaum war der letzte Ton von diesem verklungen und der erste vom nächsten Lied hätte kommen müssen - wurde mir schwarz vor Augen! Ich hab wirklich gedacht, ich kipp vom Hocker. Die ganze aufgesparte Aufregung kam quasi als Dampfhammer bei mir an. Endlich.
Und dann kamen zittrige Hände mit zittrigen Fingern, die die Saiten nicht mehr trafen - ein Freund der Familie (Blues-Gitarrist) hat sogar mitfühlend darauf hingewiesen, dass meine Hände zittern. Das hat ein bisschen geholfen.
Ich hab mich solide durch die Setlist gewurschelt und alle waren natürlich begeistert. Zwei Lieder wurden sogar erkannt und ein anderer Freund der Familie (halb Ire und halb Brite, dessen Granny nach eigenen Angaben mit Brian Boru verwandt ist *hüstel*) war auch überzeugt.
Seither spiele ich viel auf dem Balkon, wenn ich weiß, dass die Studenten auf der Dachterrasse des Nachbarhauses sind - und gehe manchmal in den Park oder auf meine Joggingstrecke um dort zu spielen. Wenn die Leute mir nicht aktiv bzw. mit Absicht zu hören (sie kommen ja nur zufällig vorbei), kann ich sie besser ausblenden. Das hilft sehr. Einmal ist eine Dame immer und immer wieder vorbei gejoggt, weil sie es so schön fand. Das hat mich sehr gefreut.
Tu was du tust aus Liebe - tu es nicht aus Angst.
(B. Wartke - Das Motiv)
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- Maira
- nicht mehr wegzudenken
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Hobbit von Klaus & Annika Regelsberger, Schwabach
Fischer 80 von Thomas Fischer, Traunstein
Re: erste erfahrung mit vorspielen
Siehste , geht doch.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
Aber ich mach das wirklich.
- kragi
- nicht mehr wegzudenken
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Chromatische Harfe 6x6 vom Baukurs der Klangwerkstatt mit Christoph Löcherbach,
Heiligengrabe, 20. Juni 2010
Re: erste erfahrung mit vorspielen
Hallo zusammen,
3Sat brachte gestern mit der Sendung "nano" einen interessanten Beitrag zum Lampenfieber:
http://webapp.zdf.de/mediathek/page/bei ... ID=1025148
Viel Spaß
Liebe Grüße
kragi
3Sat brachte gestern mit der Sendung "nano" einen interessanten Beitrag zum Lampenfieber:
http://webapp.zdf.de/mediathek/page/bei ... ID=1025148
Viel Spaß
Liebe Grüße
kragi
I don't play like Miles and Louis. Daher sind meine Noten kein Jazz und können auch nicht weg!
- Maira
- nicht mehr wegzudenken
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Re: erste erfahrung mit vorspielen
Das ist richtig interessant.
Und wahr.
Sehr informativ.
Wer vorspielen möchte sollte sich das ansehen.
Danke , kragi.
Und wahr.
Sehr informativ.
Wer vorspielen möchte sollte sich das ansehen.
Danke , kragi.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
Aber ich mach das wirklich.
- Clia
- nicht mehr wegzudenken
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- Meine Harfe(n): Böhmische Hakenharfe aus dem Baukurs der Klangwerkstatt 09/2011
Re: erste erfahrung mit vorspielen
Danke Kragi,
für den Link zu diesem interessanten Beitrag.
Die haben es ja nur an 2 Beispielen gezeigt, wie das mit dem Lampenfieber ist. Daher war ich etwas am Zweifeln, ob das dann IMMER so ist, oder nur bei diesen beiden.
Wenn ich öffentlich singe, habe ich inzwischen sehr viel Spaß daran, spüre eine Aufregung, kann aber sehr gut damit umgehen.
Versuche ich das mit Harfe oder Klavier, gelingt mir das nicht. Offenbar muß man sich das in jedem Bereich neu erarbeiten.
Gerade habe ich mit einem befreundeten Zauberkünstler telefoniert. Natürlich habe ich ihn auf das Thema angesprochen, denn er hat jahrzehntelange Auftrittserfahrung als Berufszauberer und ich wollte wissen, ob das Lampenfieber, bzw. die körperlichen Symptome wirklich nicht weg gehen.
Er hat bestätigt, daß diese körperliche Reaktion bleibt. Er beschreibt es so:
Wenn er auftritt, fühlt er sich 'zu Hause' und sicher in dem, was er tut, weil er weiß, dass er es beherrscht. Er ist auf diese Weise nicht beeinträchtigt durch die körperlichen Reaktionen. Daß er die hat, merkt er erst etwa eine Stunde nach dem Auftritt, indem sich eine große Erschöpfung breit macht, und ihm dan erst bewußt wird, was er geleistet hat.
Das wird ja auch in dem Beitrag beschrieben, daß man in Auftrittssituationen körperliche Hochleistungen vollbringt.
Ganz interessantes Thema. Und ich finde, es macht Mut, zu wissen, daß man lernen kann, mit den Reaktionen des Körpers umzugehen.
CL Clia
für den Link zu diesem interessanten Beitrag.
Die haben es ja nur an 2 Beispielen gezeigt, wie das mit dem Lampenfieber ist. Daher war ich etwas am Zweifeln, ob das dann IMMER so ist, oder nur bei diesen beiden.
Wenn ich öffentlich singe, habe ich inzwischen sehr viel Spaß daran, spüre eine Aufregung, kann aber sehr gut damit umgehen.
Versuche ich das mit Harfe oder Klavier, gelingt mir das nicht. Offenbar muß man sich das in jedem Bereich neu erarbeiten.
Gerade habe ich mit einem befreundeten Zauberkünstler telefoniert. Natürlich habe ich ihn auf das Thema angesprochen, denn er hat jahrzehntelange Auftrittserfahrung als Berufszauberer und ich wollte wissen, ob das Lampenfieber, bzw. die körperlichen Symptome wirklich nicht weg gehen.
Er hat bestätigt, daß diese körperliche Reaktion bleibt. Er beschreibt es so:
Wenn er auftritt, fühlt er sich 'zu Hause' und sicher in dem, was er tut, weil er weiß, dass er es beherrscht. Er ist auf diese Weise nicht beeinträchtigt durch die körperlichen Reaktionen. Daß er die hat, merkt er erst etwa eine Stunde nach dem Auftritt, indem sich eine große Erschöpfung breit macht, und ihm dan erst bewußt wird, was er geleistet hat.
Das wird ja auch in dem Beitrag beschrieben, daß man in Auftrittssituationen körperliche Hochleistungen vollbringt.
Ganz interessantes Thema. Und ich finde, es macht Mut, zu wissen, daß man lernen kann, mit den Reaktionen des Körpers umzugehen.
CL Clia
- meinelehrerin
- nicht mehr wegzudenken
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- Registriert: Fr 6. Feb 2015, 12:11
- Postleitzahl: 72336
- Land: Deutschland
- Meine Harfe(n): Meine Erste ist meine „Herzensharfe“ ♥️: eine selber gebaute böhmische Hakenharfe der Klangwerkstatt mit Spirale in der „Stirn“ der Säule
Meine Zweite ist meine „Hauptharfe“, denn sie kommt überall mit auf die Workshops: Silmaril aus Esskastanie 🌰 , geräuchert und mit eingesetzten Edelsteinen (🟣 Zirkon, ⚪️ Mondstein, 🟢 Peridot)
Meine Dritte ist die, die den meisten Wums 💪 hat und deshalb für mich meine Harfe mit „Tiefgang“ ist: Modell Bradl von Petutschnigg, in Onyx-Nuss gebeizt mit hellen Schnitzereien
Meine Kleinste, die Erlan von Glissando in meiner Lieblingsfarbe 💚, macht mein Kleeblatt 🍀 komplett und sie ist nun die, zu der ich schnell mal greife, um mal eben ein paar Riffs 😁 zu spielen - Wohnort: Balingen
Re: erste erfahrung mit vorspielen
Ich hatte letzte Woche einen meiner ersten öffentlichen Auftritten: Sonnenuntergang mit Kollegin und deren Freunden mitten in der Pampa :-)
Mir waren über die Hälfte der Personen unbekannt, aber ich wollte spielen. So habe ich mich daheim schon auf den Morgengruß nach Pampuch und die Champagnerperlen eingestellt. Beides mit einfachen Akkorden zu spielen.
Im ersten Schritt habe ich dann nur für die Familie meiner Kollegin gespielt, als dann später die anderen dazu kamen, war ich schon voll routiniert :-)
Leider habe ich mich auch verhauen, weil ich aus dem Augenwinkel gesehen habe, dass völlig fremde Personen an mir vorbei gelaufen sind.... Das hat mich geärgert, ich hab dann aber einfach schnell wieder eingesetzt und weiter gespielt!!!
War/Bin mega stolz auf mich, da ich ja als Jugendliche eine absolute Abneigung gegen das Klaviervorspiel hatte!
Harfe scheint "mein" Instrument zu sein!
Mir waren über die Hälfte der Personen unbekannt, aber ich wollte spielen. So habe ich mich daheim schon auf den Morgengruß nach Pampuch und die Champagnerperlen eingestellt. Beides mit einfachen Akkorden zu spielen.
Im ersten Schritt habe ich dann nur für die Familie meiner Kollegin gespielt, als dann später die anderen dazu kamen, war ich schon voll routiniert :-)
Leider habe ich mich auch verhauen, weil ich aus dem Augenwinkel gesehen habe, dass völlig fremde Personen an mir vorbei gelaufen sind.... Das hat mich geärgert, ich hab dann aber einfach schnell wieder eingesetzt und weiter gespielt!!!
War/Bin mega stolz auf mich, da ich ja als Jugendliche eine absolute Abneigung gegen das Klaviervorspiel hatte!
Harfe scheint "mein" Instrument zu sein!
- Harfenjule
- nicht mehr wegzudenken
- Beiträge: 1244
- Registriert: Mo 30. Jan 2006, 04:30
- Postleitzahl: 50667
- Land: Deutschland
- Meine Harfe(n): Troubadour V (Lyon&Healy)
kleine keltische Harfe "Kairos" (Pepe Weissgerber)
###bitte schreibt mir in Harfentreffen-Angelegenheiten ausschließlich per Mail an pling@harfentreffen.de - KEINE PNs hier im Forum!!!### - Wohnort: Köln
Re: erste erfahrung mit vorspielen
Leider gehöre ich ja auch zu den absoluten Vorspielpanikern aber letzten Samstag hatte ich mal ein richtiges Erfolgserlebnis.
Ich war in Winnenden (Grüßle an ysa ) auf dem Markt und hörte plötzlich Harfenklänge. Ein Mädchen spielte auf einer Fischer-Einfachpedalharfe diverse Stücke aus "Blaue Diamanten" von Christoph Pampuch, auf einer Bank daneben saßen noch drei Mädels. Vor der Harfe ein Plakat mit Informationen über ein Regenwaldprojekt und ein Spendentopf. Da ich früher auch in Winnenden an der Musikschule Unterricht hatte und dort immer noch die gleiche Harfenlehrerin tätig ist (hier viele Grüße an Eva Maria Bredl), habe ich die Mädels auf der Bank gefragt, ob sie auch Harfe spielen. Taten sie zwar nicht - sie spielten andere Instrumente - aber sie hätten im Biologie-Unterricht ein Referat über den Regenwald gehalten und die Schwester der einen hätte sich bereit erklärt, mit Straßenmusik auf der Harfe Spenden zu sammeln. Jedenfalls habe ich erzählt, dass ich früüüüher auch mal bei Frau Bredl Unterricht hatte und auch immer noch spiele. Das hat die eine dann ihrer Schwester gesagt, als sie das Stück beendet hatte. Und dann durfte ich auch mal an die Harfe habe zwar nur ein bißchen herumimprovisiert, aber interessanterweise habe ich überhaupt keine Nervosität verspürt, meine Finger haben nicht gezittert (das tun sie sonst schon beim bloßen Gedanken, vorspielen zu müssen) und alles ging gut. Vielleicht war die Aktion so spontan, dass die Nervosität keine Zeit hatte, sich auszubreiten.
Auch während ich gespielt habe, wurde Geld in den Spendentopf geworfen und die Mädels wollten mir das unbedingt geben, aber ich habe mich natürlich geweigert, es anzunehmen, ich musste sie echt noch überreden, dass sie es zurück in den Topf tun.
Ich war in Winnenden (Grüßle an ysa ) auf dem Markt und hörte plötzlich Harfenklänge. Ein Mädchen spielte auf einer Fischer-Einfachpedalharfe diverse Stücke aus "Blaue Diamanten" von Christoph Pampuch, auf einer Bank daneben saßen noch drei Mädels. Vor der Harfe ein Plakat mit Informationen über ein Regenwaldprojekt und ein Spendentopf. Da ich früher auch in Winnenden an der Musikschule Unterricht hatte und dort immer noch die gleiche Harfenlehrerin tätig ist (hier viele Grüße an Eva Maria Bredl), habe ich die Mädels auf der Bank gefragt, ob sie auch Harfe spielen. Taten sie zwar nicht - sie spielten andere Instrumente - aber sie hätten im Biologie-Unterricht ein Referat über den Regenwald gehalten und die Schwester der einen hätte sich bereit erklärt, mit Straßenmusik auf der Harfe Spenden zu sammeln. Jedenfalls habe ich erzählt, dass ich früüüüher auch mal bei Frau Bredl Unterricht hatte und auch immer noch spiele. Das hat die eine dann ihrer Schwester gesagt, als sie das Stück beendet hatte. Und dann durfte ich auch mal an die Harfe habe zwar nur ein bißchen herumimprovisiert, aber interessanterweise habe ich überhaupt keine Nervosität verspürt, meine Finger haben nicht gezittert (das tun sie sonst schon beim bloßen Gedanken, vorspielen zu müssen) und alles ging gut. Vielleicht war die Aktion so spontan, dass die Nervosität keine Zeit hatte, sich auszubreiten.
Auch während ich gespielt habe, wurde Geld in den Spendentopf geworfen und die Mädels wollten mir das unbedingt geben, aber ich habe mich natürlich geweigert, es anzunehmen, ich musste sie echt noch überreden, dass sie es zurück in den Topf tun.
- Der Juergen
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Re: erste erfahrung mit vorspielen
Das nenne ich cool! In jeder Hinsicht!
Aber ich unterlasse trotzdem eine Frage ob …
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Das Ziel ist das Ziel.
Jürgen Steiner
Das Ziel ist das Ziel.
Jürgen Steiner