Erik Satie und Akzidentien

annunziato
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Re: Erik Satie und Akzidentien

Beitrag von annunziato »

Egal, was hier pseudo-musikhistorisch spekuliert wird - Satie gehörte definitiv NICHT zu den "Zwölftönern", ganz im Gegenteil, er war als der "wollüstige Gregorianer" bekannt.
Er hat gerade alte Formen, Phrasen und Melodik untersucht und auf ihre Tragfähigkeit hin abgeprüft. Zahlreiche seiner Lieder z.B. sind ausgesprochen "konservativ" gebaut, sogar wenig spätromantisch, sondern gar weiter zurück gehend. Insbesondere hat er - ohne grosses Aufhebens darüber zu machen - viel klassische Formen verwendet. Wenn er Chromatik verwendet, dann immer im Kontext einer melodischen Phrase, insofern ist die These, Akzidenzien genau im Kontext der Phrase zu untersuchen, musikalisch stichhaltig.
Nur durch Harfe spielen lernt man Harfe spielen. (Aristoteles)
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bastian
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Re: Erik Satie und Akzidentien

Beitrag von bastian »

Danke!
Ein Leben ohne Harfe ist möglich, aber sinnlos.
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Maira
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Re: Erik Satie und Akzidentien

Beitrag von Maira »

Liebe Annunziato , vielen Dank für Deinen erhellenden Beitrag .
Da haben wir alle was dazugelernt.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
annunziato
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Re: Erik Satie und Akzidentien

Beitrag von annunziato »

Kein Dank nötig.
Stammte die Frage nicht von Bastian?
Foren sind doch dafür da, bei Bedarf und Geneigtheit Wissen zu teilen.
(Leider verbrauchen hier viele Beiträge mit geringer allgemeinheitsbezogener Informationsdichte viel Platz, Zeit und Nerven. Aber das hatten wir ja immer wieder an anderer Stelle, gehört vermutlich dann auch zu einem solchen Medium. In professionsorientierten Foren ist das effizienter. Dennoch könnte ja ab und zu mal jeder darüber nachdenken...)
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