rechten Arm auflegen oder nicht ?
- Reidun
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rechten Arm auflegen oder nicht ?
wuerd mal gerne wissen was die verschiedenen Klassiker dazu meinen:
rechten Arm auflegen oder nicht?
Wenn ich "in der Luft" spiele, muessen meine finger mehr arbeiten, aber vielleicht ist das ja gut ?
rechten Arm auflegen oder nicht?
Wenn ich "in der Luft" spiele, muessen meine finger mehr arbeiten, aber vielleicht ist das ja gut ?
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- Hedwig
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Re: rechten Arm auflegen oder nicht ?
Hallo!
Es ist entspannter und entlastender für den ganzen Arm, bis hinauf zur Schulter, wenn der rechte Arm
aufliegt. Jedoch ist es nicht ganz einfach, die richtige Position zu finden. Die Fingerhaltung soll ja auch
entspannt und fließend sein.
Die Erfahrung bei meinen Schülerinnen und Schülern zeigt mir, dass das Zusammenspiel zwischen den Körperteilen eine
Herausforderung ist- Liegt der Arm auf, gerät häufig die Fingerhaltung aus den Fugen. Beim Versuch, eine effektive und
entspannte Handhaltung einzunehmen, schwebt meist der rechte Arm. Das ist für Arm und Schulterbereich viel zu anstrengend.
Aber generell sollte ja der ganze Körper beim Spielen nicht aus der Aufmerksamkeit geraten. Eine gesunde, bewusste Körperhaltung ist ein
nicht zu unterschätzendes Thema. Wie leicht verkrampfen unbemerkt Schultern, Rücken bei zu viel Aufmerksamkeit auf die Noten/Finger....
Liebe Grüße
Sabine
Es ist entspannter und entlastender für den ganzen Arm, bis hinauf zur Schulter, wenn der rechte Arm
aufliegt. Jedoch ist es nicht ganz einfach, die richtige Position zu finden. Die Fingerhaltung soll ja auch
entspannt und fließend sein.
Die Erfahrung bei meinen Schülerinnen und Schülern zeigt mir, dass das Zusammenspiel zwischen den Körperteilen eine
Herausforderung ist- Liegt der Arm auf, gerät häufig die Fingerhaltung aus den Fugen. Beim Versuch, eine effektive und
entspannte Handhaltung einzunehmen, schwebt meist der rechte Arm. Das ist für Arm und Schulterbereich viel zu anstrengend.
Aber generell sollte ja der ganze Körper beim Spielen nicht aus der Aufmerksamkeit geraten. Eine gesunde, bewusste Körperhaltung ist ein
nicht zu unterschätzendes Thema. Wie leicht verkrampfen unbemerkt Schultern, Rücken bei zu viel Aufmerksamkeit auf die Noten/Finger....
Liebe Grüße
Sabine
- merit
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Re: rechten Arm auflegen oder nicht ?
:-) Mit der Antwort habe ich mal in einem Kurs Schüler geschockt, die glaubten, bei der klassischen Harfe gäbe es einfach für alles eine einzige Lösung und diese sei dann richtig und fertig.
Ich habe Anfang der 90er Jahre (m.Ea. nach Zingel, die hier Anwesenden mögen mich sehr gern korrigieren) 2 Jahre Pedalharfe gelernt. Ich DURFTE AUF GAR KEINEN FALL.
Beide betreffenden Schüler (einer davon studiert inzwischen Pedalharfe und hatte damals bei einer Lehrerin, die um und bei das Alter meiner Lehrerin aus den 90ern haben sollte) lernten, daß das Auflegen ÜBERHAUPT KEIN PROBLEM und eher wünschenswert wäre. Meine Duo-Partnerin hat das auch so gelernt (ebenfalls im Studium), sie könnte mir sicher auch die betreffende klassische Harfenschule nennen.
Mein Eindruck, die mich umgebenden Harfenstudenten betreffend, ist, daß man "heutzutage" :-) eher auflegt.
Und nu? :-)
Meine persönliche Meinung (aber ich spiele ja auch nicht so hohe Spannung und so weite Saitenabstände): Wenns wehtut, ist Mist. :-) Körper sind so verschieden und da hängt- wie meine Vorschreiberin sagte - noch soviel "Rest" an den Händen, der ja auch auf die Gesamtheit des Spiels und des Körpers einen Einfluß hat, daß ich selbst bei einem mehr oder weniger klar normierten Orchesterinstrumente immer nicht so ganz an "immer falsch" und "immer richtig"-Lösungen glauben kann.
Herzliche Grüße, Merit Zloch
Ich habe Anfang der 90er Jahre (m.Ea. nach Zingel, die hier Anwesenden mögen mich sehr gern korrigieren) 2 Jahre Pedalharfe gelernt. Ich DURFTE AUF GAR KEINEN FALL.
Beide betreffenden Schüler (einer davon studiert inzwischen Pedalharfe und hatte damals bei einer Lehrerin, die um und bei das Alter meiner Lehrerin aus den 90ern haben sollte) lernten, daß das Auflegen ÜBERHAUPT KEIN PROBLEM und eher wünschenswert wäre. Meine Duo-Partnerin hat das auch so gelernt (ebenfalls im Studium), sie könnte mir sicher auch die betreffende klassische Harfenschule nennen.
Mein Eindruck, die mich umgebenden Harfenstudenten betreffend, ist, daß man "heutzutage" :-) eher auflegt.
Und nu? :-)
Meine persönliche Meinung (aber ich spiele ja auch nicht so hohe Spannung und so weite Saitenabstände): Wenns wehtut, ist Mist. :-) Körper sind so verschieden und da hängt- wie meine Vorschreiberin sagte - noch soviel "Rest" an den Händen, der ja auch auf die Gesamtheit des Spiels und des Körpers einen Einfluß hat, daß ich selbst bei einem mehr oder weniger klar normierten Orchesterinstrumente immer nicht so ganz an "immer falsch" und "immer richtig"-Lösungen glauben kann.
Herzliche Grüße, Merit Zloch
- Zaahra
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(eine Reschenhofnerin)
Re: rechten Arm auflegen oder nicht ?
Liebe Leute,
ich bin gar nicht vom Fach, aber ganz nach Hausverstand würde ich mich Merit anschließen und sagen, es gibt keine allgemeingültige und immer richtige Formel.
Aus meinen bisherigen (Körper)-Erfahrungen kann ich aber sagen, dass es auch an der Harfe wichtig ist, in Bewegung zu bleiben und nicht in einer Position zu versteifen. Immer Arm auflegen ist vielleicht auch nicht so gut, wenn ich lese, was Sabine schreibt...
Im Büro schaue ich auch, dass ich meine Position laufend verändere, mal Stuhl höher, mal Bildschirm tiefer, mal Sitzkissen drunter, mal Armauflage her, mal weg...
Immer im Fluss bleiben :)
Ich denke, das ist auch an der Harfe gut - vor allem wenn man (nicht so wie ich ;) viel an der Harfe sitzt...
Liebe Grüßle,
Sarah
ich bin gar nicht vom Fach, aber ganz nach Hausverstand würde ich mich Merit anschließen und sagen, es gibt keine allgemeingültige und immer richtige Formel.
Aus meinen bisherigen (Körper)-Erfahrungen kann ich aber sagen, dass es auch an der Harfe wichtig ist, in Bewegung zu bleiben und nicht in einer Position zu versteifen. Immer Arm auflegen ist vielleicht auch nicht so gut, wenn ich lese, was Sabine schreibt...
Im Büro schaue ich auch, dass ich meine Position laufend verändere, mal Stuhl höher, mal Bildschirm tiefer, mal Sitzkissen drunter, mal Armauflage her, mal weg...
Immer im Fluss bleiben :)
Ich denke, das ist auch an der Harfe gut - vor allem wenn man (nicht so wie ich ;) viel an der Harfe sitzt...
Liebe Grüßle,
Sarah
...::: Dein Körper ist die Harfe deiner Seele :::...
Re: rechten Arm auflegen oder nicht ?
Grossi und Renié favorisieren das leichte Auflegen oder leichtes Schweben der rechten Hand über dem Resonazkörper. Dabei gilt es aber -meiner Meinung nach- zu beachten:
1. Das Auflegen der rechten Hand sollte die Blutzufuhr in die rechte Hand nicht behindern.
Das würde eher für ein leichtes Schweben der Hand über dem Resonanzkörper sprechen.
2. Andererseits würde ich die übrige Körperhaltung des Schülers/der Schülerin am Instrument nicht aus den Augen verlieren. Die Schultern sollten entspannt spielen können (kein Hochziehen der Schultern). Die Oberarme weisen dann eher nach unten. Aber letzteres ist wiederum abhängig von der Größe des Schülers/ der Schülerin sowie in welcher Oktave (hohe Lage, mittlere Lage oder gar tiefe Lage) die rechte Hand spielt. In der hohen Lage kann es, je nach Größe des Schülers/der Schülerin, auch zu einem Aufstellen des Oberarmes kommen. Dieser ist dann parallel zum Boden und die rechte Hand liegt dann nicht unbedingt auf. Das wäre dann in der hohen Lage auch eine durchaus "natürliche", weil entspannte Spielhaltung.
3. Wenn die allgemeine Sitzhaltung entspannt ist, dann würde ich die rechte Hand ansehen und es davon abhängig machen, was für eine entspannte (und damit möglichst ermüdungsfreie) Spielhaltung am besten ist. Damit bin ich auch bei meinen Vorredenern angekommen, es den der Größe des Schülers/ von der Schülerin im Vergleich zum Instrument abhägig zu machen.
4. Was ich meine, sieht man sehr gut in folgendem Video mit Isabelle Moretti
https://www.youtube.com/watch?v=OYSeRGzk_nU
Ab 1:58 min sieht man, wie ihre rechte Hand mal aufliegt und mal nicht. Das wechselt im Laufe des Stücks, je nachdem in welcher Oktave/Lage sie spielt. Auch sie sitzt übrigens entspannt am Instrument.
5. Einen weiteren Gedanken wollte ich an dieser Stelle noch einbringen: Passt das Instrument zum Schüler/zur Schülerin? Ist die Sitz- und Spielthaltung (inklusive rechte Hand) angespannt, weil das Instrument zu groß oder zu klein ist? Das wäre auch eine Überlegung wert. Bei manchen Instrumenten kann ein Schüler die rechte Hand nicht auflegen, weil das Instrument es aufgrund seiner Maßen im Vergleich zur Körpergröße des Schülers gar nicht zulässt. Vermutlich würde es dann auch mit einer entspannten Spielhaltung schwierig werden.
Vielleicht helfen Dir diese Überlegungen ja weiter.
1. Das Auflegen der rechten Hand sollte die Blutzufuhr in die rechte Hand nicht behindern.
Das würde eher für ein leichtes Schweben der Hand über dem Resonanzkörper sprechen.
2. Andererseits würde ich die übrige Körperhaltung des Schülers/der Schülerin am Instrument nicht aus den Augen verlieren. Die Schultern sollten entspannt spielen können (kein Hochziehen der Schultern). Die Oberarme weisen dann eher nach unten. Aber letzteres ist wiederum abhängig von der Größe des Schülers/ der Schülerin sowie in welcher Oktave (hohe Lage, mittlere Lage oder gar tiefe Lage) die rechte Hand spielt. In der hohen Lage kann es, je nach Größe des Schülers/der Schülerin, auch zu einem Aufstellen des Oberarmes kommen. Dieser ist dann parallel zum Boden und die rechte Hand liegt dann nicht unbedingt auf. Das wäre dann in der hohen Lage auch eine durchaus "natürliche", weil entspannte Spielhaltung.
3. Wenn die allgemeine Sitzhaltung entspannt ist, dann würde ich die rechte Hand ansehen und es davon abhängig machen, was für eine entspannte (und damit möglichst ermüdungsfreie) Spielhaltung am besten ist. Damit bin ich auch bei meinen Vorredenern angekommen, es den der Größe des Schülers/ von der Schülerin im Vergleich zum Instrument abhägig zu machen.
4. Was ich meine, sieht man sehr gut in folgendem Video mit Isabelle Moretti
https://www.youtube.com/watch?v=OYSeRGzk_nU
Ab 1:58 min sieht man, wie ihre rechte Hand mal aufliegt und mal nicht. Das wechselt im Laufe des Stücks, je nachdem in welcher Oktave/Lage sie spielt. Auch sie sitzt übrigens entspannt am Instrument.
5. Einen weiteren Gedanken wollte ich an dieser Stelle noch einbringen: Passt das Instrument zum Schüler/zur Schülerin? Ist die Sitz- und Spielthaltung (inklusive rechte Hand) angespannt, weil das Instrument zu groß oder zu klein ist? Das wäre auch eine Überlegung wert. Bei manchen Instrumenten kann ein Schüler die rechte Hand nicht auflegen, weil das Instrument es aufgrund seiner Maßen im Vergleich zur Körpergröße des Schülers gar nicht zulässt. Vermutlich würde es dann auch mit einer entspannten Spielhaltung schwierig werden.
Vielleicht helfen Dir diese Überlegungen ja weiter.
- Maira
- nicht mehr wegzudenken
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- Registriert: So 6. Jan 2013, 17:59
- Land: Deutschland
- Meine Harfe(n): Maira Bausatz von Klaus Regelsberger, Schwabach
Hobbit von Klaus & Annika Regelsberger, Schwabach
Fischer 80 von Thomas Fischer, Traunstein
Re: rechten Arm auflegen oder nicht ?
@ Nea : Das mit der Größe des Instrumentes , da ist wohl was dran.
Ist die Harfe sehr klein /sehr schmal , geht das mit den Auflegen nicht ohne das Handgelenk verkrampft zu verbiegen.
So kriegt man auch keine Haltung hin , von entspanntem Spielen ganz zu schweigen.
Ist die Harfe sehr klein /sehr schmal , geht das mit den Auflegen nicht ohne das Handgelenk verkrampft zu verbiegen.
So kriegt man auch keine Haltung hin , von entspanntem Spielen ganz zu schweigen.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
Aber ich mach das wirklich.
- merit
- nicht mehr wegzudenken
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- Registriert: Do 24. Feb 2005, 18:01
- Land: Deutschland
- Meine Harfe(n): Böhmische Hakenharfe von Pepe Weissgerber, Baujahr 2009;
Böhmische Hakenharfe von Eric Kleinmann, Baujahr 2005 - Kontaktdaten:
Re: rechten Arm auflegen oder nicht ?
Danke, Nea - ein guter Einblick! Das mit der Blutzufuhr kann ein Problem werden, ich weiß :-).
-
- ganz schön fleißig
- Beiträge: 52
- Registriert: Do 11. Mai 2017, 14:37
- Land: Deutschland
- Meine Harfe(n): Aoyama Etude 42 in Ahorn
Re: rechten Arm auflegen oder nicht ?
Also ich vergöttere ja Amy Turk, und sie legt auch zum Teil den rechten Arm auf beim Spielen.
Wenn jemand in der "Leistungsklasse" das macht, kanns denke ich so falsch nicht sein (ist zumindest so mein erster Gedanke dabei).
Ich hab im Unterricht gelernt, dass einfach jeder Körper anders ist und man halt nicht jeden Schüler in eine ganz klassische Haltung pressen kann.
Meine Handgelenke z.B. wollen auch nicht so weit runter wie sie vielleicht eigentlich sollten - aber es ist im Rahmen und tut dem Spielen laut Lehrerin keinen Abbruch. Umgekehrt haben wir gemerkt, dass es mich in der Bewegung blockiert wenn ich versuche vehement die Handgelenke tief zu lassen. Also nehmen wir das so an das mein Körper eben die ganz perfekte Handgelenksstellung nicht anbieten kann.
Und ich denke so sollte man es vielleicht auch mit dem Auflegen machen.
So, das war jetzt meine Anfängermeinung zu dem Thema
Wenn jemand in der "Leistungsklasse" das macht, kanns denke ich so falsch nicht sein (ist zumindest so mein erster Gedanke dabei).
Ich hab im Unterricht gelernt, dass einfach jeder Körper anders ist und man halt nicht jeden Schüler in eine ganz klassische Haltung pressen kann.
Meine Handgelenke z.B. wollen auch nicht so weit runter wie sie vielleicht eigentlich sollten - aber es ist im Rahmen und tut dem Spielen laut Lehrerin keinen Abbruch. Umgekehrt haben wir gemerkt, dass es mich in der Bewegung blockiert wenn ich versuche vehement die Handgelenke tief zu lassen. Also nehmen wir das so an das mein Körper eben die ganz perfekte Handgelenksstellung nicht anbieten kann.
Und ich denke so sollte man es vielleicht auch mit dem Auflegen machen.
So, das war jetzt meine Anfängermeinung zu dem Thema
- Muse
- schon länger da
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- Registriert: Mi 14. Jun 2017, 18:30
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Re: rechten Arm auflegen oder nicht ?
dass die Gelenke oder der ganze Körper nicht so will wie es sein musste, kennt ja vielleicht jeder hier.
meine Lehrerin hat uns damals empfohlen, Yoga oder Stretching zu machen, um mehr Gefühl für seinen Körper zu bekommen und gelenkiger zu werden. ich weiß noch, dass es wirklich, wirklich geholfen hat. Man wird tatsächlich empfindlicher und "weicher".
meine Lehrerin hat uns damals empfohlen, Yoga oder Stretching zu machen, um mehr Gefühl für seinen Körper zu bekommen und gelenkiger zu werden. ich weiß noch, dass es wirklich, wirklich geholfen hat. Man wird tatsächlich empfindlicher und "weicher".
Hertliche Grüße,
Muse
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- aquatinte5
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Re: rechten Arm auflegen oder nicht ?
Vier Jahre später noch ein frustrierter Seufzer:
Ich habe recht lange Hände bzw. Finger und meine Lehrerin gehört zur kompromisslosen Auflegefraktion. Wann immer sich meine rechte Hand bei 4-Finger-Griffen komisch anfühlte, wies sie mich darauf hin, dass ich ja den Arm nicht richtig auflege. Tatsächlich... kaum tat ich es, war das Problem verschwunden. Dummerweise funktionierte das immer nur im Unterricht und nie zu Hause. Ich habe dann herausgefunden, woran es liegt. Meine Saphir ist obenrum sehr schmal gebaut verglichen mit der Einfachpedalharfe, die ich im Unterricht spiele. Während auf der obenrum breiten EPD die Hand und die Finger völlig natürlich ihre Position finden, konnte ich mir auf der Saphir nur durch viel Experimentieren helfen.
Denkwürdig fand ich dieses Tutorial-Video von Sabrina von Lüdinghausen, die hier gleich (aus Sicht meiner Lehrerin) zwei No-Gos propagiert: 1) sie legt ihre rechte Hand NICHT auf und 2) sie drückt die Finger durch! Erfreulicherweise ist alles mit der Botschaft "jede Hand ist anders!" verbunden.
Ich habe recht lange Hände bzw. Finger und meine Lehrerin gehört zur kompromisslosen Auflegefraktion. Wann immer sich meine rechte Hand bei 4-Finger-Griffen komisch anfühlte, wies sie mich darauf hin, dass ich ja den Arm nicht richtig auflege. Tatsächlich... kaum tat ich es, war das Problem verschwunden. Dummerweise funktionierte das immer nur im Unterricht und nie zu Hause. Ich habe dann herausgefunden, woran es liegt. Meine Saphir ist obenrum sehr schmal gebaut verglichen mit der Einfachpedalharfe, die ich im Unterricht spiele. Während auf der obenrum breiten EPD die Hand und die Finger völlig natürlich ihre Position finden, konnte ich mir auf der Saphir nur durch viel Experimentieren helfen.
Denkwürdig fand ich dieses Tutorial-Video von Sabrina von Lüdinghausen, die hier gleich (aus Sicht meiner Lehrerin) zwei No-Gos propagiert: 1) sie legt ihre rechte Hand NICHT auf und 2) sie drückt die Finger durch! Erfreulicherweise ist alles mit der Botschaft "jede Hand ist anders!" verbunden.
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