Notenzeichen im Stück

BrianBoruXX
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Re: Notenzeichen im Stück

Beitrag von BrianBoruXX »

Nein, Du hast mich falsch verstanden.

Nadermann machte das im mitdenkenden Harfenisten Klarheit zu geben. Notationsregeln waren nicht immer so klar wie heute. Es sind manchmal auch verschiedene „Denke“ möglich. Deshalb hat er das auch notiert.

Übrigens ist das auch bei modernerer und zeitgenössischer Literatur durchaus angebracht, sinnvoll und richtig. Bei atonaler Musik z. B. und auch um eindeutig zu bleiben.

Es gibt auch bei Sololiteratur solche Hilfestellungen die durchaus sinnvoll sind, weil sie harmonisch extrem komplex sind.

Literatur in der das gemacht wird ohne „in Mode“ zu sein:

- Tournier op. 17 (1909) Deux Preludes Romantiques
- Berlioz Trio
- Ibert Deux Interludes
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Maira
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Re: Notenzeichen im Stück

Beitrag von Maira »

Danke für die Info.
Mir geht es dabei um Folgendes:
Man hat mir gesagt es sei ,, unbedingt notwendig"
die Auflösezeichen zu vermerken.Auch wenn sie eigentlich nicht da sein müssten.
Grund : weiss nicht , alle machen das so.
Das ist für mich jedoch kein ausreichendes Argument.
Ich rede hier von Noten die so beschaffen sein sollen
daß man sie relativ einfach nachspielen kann.
Also nix überaus Kompliziertes.
Und ich finde, ich kann dann auf zu Viel in den Noten gut verzichten.
Ist zumindest nicht falsch.
Das wollte ich wissen.
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Aber ich mach das wirklich.
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Maira
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Re: Notenzeichen im Stück

Beitrag von Maira »

Hier ein Beispiel:
Aus dem Heft ,, Schule für die Volksharfe" von Berta Höller

Anhang aufgrund von urheberrechtlichen Bedenken entfert.
bastian (als Admin)

Im Original ist das F# in der linken Hand dann folgt ein F mit Auflösezeichen und dann,
wer hätte das gedacht, das nächste f, eine Oktave höher, ebenfalls mit einem Auflösezeichen,
obwohl das f in dieser Tonhöhe von dem vorangegangenen F# gar nicht betroffen war.
Bei solchen kleinen Stücken ist es meiner Meinung nach völlig übertrieben
mit den Auflösezeichen.
Hier ist doch ganz klar was ist, da braucht es doch wirklich keine Erinnerung.
Bei großer Orchesterliteratur mag es der Klarheit halber notwendig sein.
Hier jedoch nicht.
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Re: Notenzeichen im Stück

Beitrag von Der Juergen »

An die Admins

Wie sieht denn das rechtlich aus?

Wenn es ein Stück aus Berta Höllers Harfenschule ist, dann dürfte es auch noch nicht in der von ihr bearbeiteten Form gemeinfrei sein (auch wenn der Komponist selbst natürlich schon länger verstorben ist).

Hier gibt es übrigens Berta Höllers Harfenschule zu kaufen.
www.bognermusik.de/schule-fuer-die-volk ... -diel.html
#HarpistsForFuturewww.harfenzeit.dewww.harfenbaukurs.de • harfenwinter.de • harfensommer.de • harfenmai.de
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Maira
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Re: Notenzeichen im Stück

Beitrag von Maira »

Das wusste ich nicht.
Danke fürs Mitdenken.

Ich war ganz überrascht das Frau Höller ebenfalls
klassische Musik ( Robert Schumann) für EPH spielbar machte.
Sie war wohl auch der Ansicht daß diese Harfen mehr können
als das wofür man sie kennt.

Ansonsten gibt es aus der Zeit der Erardharfen und deren
Mitstreiter klassische Musik aus der Zeit.
Aber so ein kleines Stück Mozart oder C.P.E.Bach, das hat was.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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