Hallo,
Andreas schrieb im Harfen-Akkordeon-Thread was über den Gebrauch von Daumenpicks für die Bässe -
Merit, kannst Du bitte was darüber erzählen?
Und Ihr anderen natürlich auch...
herzlich grüßt
cantanova
Daumenpick? Merit?
- Andreas
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Hallo Cantanova,
wie das bei Merit aussieht, kann Du an dieser Stelle ansehen:
http://www.greiftrad.de/workshops.htm
Dort siehst Du auch, wie hoch sie bei den Bässen greift, um einen "knackigen" Ton zu bekommen.
Ich weiss nicht, ob sie dieses Jahr wieder mit Bilwesz den Tanzabend auf dem Harfentreffen gestaltet - ein gute Gelegenheit diesen Stil kennenzulernen. Oder natürlich auf einem ihrer Workshops.
Gruss,
Andreas.
wie das bei Merit aussieht, kann Du an dieser Stelle ansehen:
http://www.greiftrad.de/workshops.htm
Dort siehst Du auch, wie hoch sie bei den Bässen greift, um einen "knackigen" Ton zu bekommen.
Ich weiss nicht, ob sie dieses Jahr wieder mit Bilwesz den Tanzabend auf dem Harfentreffen gestaltet - ein gute Gelegenheit diesen Stil kennenzulernen. Oder natürlich auf einem ihrer Workshops.
Gruss,
Andreas.
Andreas (aus Hamburg)
- merit
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Böhmische Hakenharfe von Eric Kleinmann, Baujahr 2005 - Kontaktdaten:
Lieber Andreas, liebe Catanova!
Eigentlich wollte ich das Pick- Gerücht im Raum stehen lassen, aber wenn ich jetzt direkt gefragt werde, muss ich es wohl aufklären
Das mit dem Pick ist leider nicht korrekt. Was auf dem Foto zu sehen ist, ist mein bepflasterter Daumen. Die Blase, die sich unter dem Pflaster verbirgt, war die allererste in 10 Jahren Praxis (davon 2 Jahre Konzertharfe (Hochspannungssaiten) fast täglich) und daher durchaus fotografierenswert, das Event das Harfentreffen 2004 und der Grund tatsächlich funkige Slap-Bässe. Die erzeuge ich aber anders. Ich schlage die Saite am oberen Ende, wie Andreas schon sagt, so kräftig an, daß sie gegen den Fuß der lovelandklappen knallt. Das ist unwahrscheinlich laut (wie die Saiten am oberen Ende ja sowieso sehr laut und trocken klingen, wenn man sie nur kräftig anschlägt) und gibt einen Verzerrereffekt. Auf unserer neuen CD, wahrscheinlich ab Mai erhältlich, wird dies beim ersten Stück gleich gut zu hören sein.
Das funktioniert natürlich nur bei Klappen, die einen "Fuß" und diesen auch auf der entsprechenden Seite haben. Weiterhin sollte die Harfe keine zu hohe Spannung (bei den meisten Neo-Keltischen Harfen ist es fast unmöglich, die Saite am oberen Ende stark genug anzuschlagen) und keine zu niedrige (bei meiner neuen Kleinmann-Harfe ist der Effekt eher einer, den ich von südamerikanischen Harfen kenne - auch schön...!) Spannung haben.
Ich habe versucht, mit Picks zu spielen, da meine Nägel Nagelspiel nicht durchhalten. Die Entfernung zur Saite ist mir aber genau wie beim Nagelspiel zu weit, und so habe ich es wieder aufgegeben. Zwei Jahre Pedalharfe hinterlassen technisch eben doch so ihre Spuren - ich bin es so gewohnt, die Saite direkt zu spüren, daß ich da schwer von abkomme.
Bei weiteren technischen Fragen wenden Sie sich bitte an ihren slapbassaufharfetechnischen Kundendienst . Ich erkläre das gern noch genauer, oder kommt mal für eine Stunde bei einem Kurs von mir vorbei oder zu einem Konzert, dann zeige ich es Euch (ist m.Ea. sowieso am besten).
Herzliche Grüße, Merit Zloch
Eigentlich wollte ich das Pick- Gerücht im Raum stehen lassen, aber wenn ich jetzt direkt gefragt werde, muss ich es wohl aufklären
Das mit dem Pick ist leider nicht korrekt. Was auf dem Foto zu sehen ist, ist mein bepflasterter Daumen. Die Blase, die sich unter dem Pflaster verbirgt, war die allererste in 10 Jahren Praxis (davon 2 Jahre Konzertharfe (Hochspannungssaiten) fast täglich) und daher durchaus fotografierenswert, das Event das Harfentreffen 2004 und der Grund tatsächlich funkige Slap-Bässe. Die erzeuge ich aber anders. Ich schlage die Saite am oberen Ende, wie Andreas schon sagt, so kräftig an, daß sie gegen den Fuß der lovelandklappen knallt. Das ist unwahrscheinlich laut (wie die Saiten am oberen Ende ja sowieso sehr laut und trocken klingen, wenn man sie nur kräftig anschlägt) und gibt einen Verzerrereffekt. Auf unserer neuen CD, wahrscheinlich ab Mai erhältlich, wird dies beim ersten Stück gleich gut zu hören sein.
Das funktioniert natürlich nur bei Klappen, die einen "Fuß" und diesen auch auf der entsprechenden Seite haben. Weiterhin sollte die Harfe keine zu hohe Spannung (bei den meisten Neo-Keltischen Harfen ist es fast unmöglich, die Saite am oberen Ende stark genug anzuschlagen) und keine zu niedrige (bei meiner neuen Kleinmann-Harfe ist der Effekt eher einer, den ich von südamerikanischen Harfen kenne - auch schön...!) Spannung haben.
Ich habe versucht, mit Picks zu spielen, da meine Nägel Nagelspiel nicht durchhalten. Die Entfernung zur Saite ist mir aber genau wie beim Nagelspiel zu weit, und so habe ich es wieder aufgegeben. Zwei Jahre Pedalharfe hinterlassen technisch eben doch so ihre Spuren - ich bin es so gewohnt, die Saite direkt zu spüren, daß ich da schwer von abkomme.
Bei weiteren technischen Fragen wenden Sie sich bitte an ihren slapbassaufharfetechnischen Kundendienst . Ich erkläre das gern noch genauer, oder kommt mal für eine Stunde bei einem Kurs von mir vorbei oder zu einem Konzert, dann zeige ich es Euch (ist m.Ea. sowieso am besten).
Herzliche Grüße, Merit Zloch
Zuletzt geändert von merit am Mo 3. Apr 2006, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.