Hallo im Forum,
ich würde gerne auf der Hakenharfe Folk/Pop spielen also bspw.
the sound of silence bzw. vieles andere von simon und garfunkel oder stücke wie sie Joan Baez singt (Donna Donna u.ä.)
ich kann da für harfe nichts finden und weiß nicht ob klavier oder gitarren-noten hilfreich sind
hättet ihr da einen tip ?
vorab vielen dank
Kaja
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- Capella
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Hallo Kaja,
Klaviernoten sind auf jeden Fall sinnvoll, die meisten Klaviersätze lassen sich recht gut auf die Harfe übertragen. Evtl. musst du an der einen oder anderen Stelle was vereinfachen, vor allem solltest du darauf achten, dass nicht zu viele tonartfremde Vorzeichen vorkommen, da du dafür ja eine Klappe wechseln musst und das ist aufwendiger als am Klavier mal kurz ne schwarze Taste zu drücken.
Gitarrennoten helfen dir wahrscheinlich nicht so gut weiter. Es gibt aber häufig sogenannte "fakebooks", d.h., es ist die Melodiestimme als normale Noten notiert und dazu einfach Akkorde. Das kannst du auf der Harfe auch genauso umsetzen, die rechte Hand zupft die Melodie, die linke Hand zupft irgendwie den Akkord, entweder komplett, z.B. auf die 1 eines jeden Taktes, oder aufgelöst. Viele Begleitungen in "richtigen" Sätzen für die Harfe sind auch nix anderes, gerade im Folkbereich.
Wenn du die Melodiestimme singst, wird es sogar noch einfacher, dann hast du sozusagen beide Hände frei, um eine akkordbasierte Begleitung zu zupfen. Mit etwas Übung geht das genauso gut wie auf der Gitarre und du kannst so gut wie jedes Stück begleiten, wenn du die Griffe kennst. So mogel ich mich meist durch unsere Irish Session: ich guck den Gitarristen auf die Finger und "übersetze" den Griff dann im Gedanken auf die Harfe.
Gruß,
Capella
Klaviernoten sind auf jeden Fall sinnvoll, die meisten Klaviersätze lassen sich recht gut auf die Harfe übertragen. Evtl. musst du an der einen oder anderen Stelle was vereinfachen, vor allem solltest du darauf achten, dass nicht zu viele tonartfremde Vorzeichen vorkommen, da du dafür ja eine Klappe wechseln musst und das ist aufwendiger als am Klavier mal kurz ne schwarze Taste zu drücken.
Gitarrennoten helfen dir wahrscheinlich nicht so gut weiter. Es gibt aber häufig sogenannte "fakebooks", d.h., es ist die Melodiestimme als normale Noten notiert und dazu einfach Akkorde. Das kannst du auf der Harfe auch genauso umsetzen, die rechte Hand zupft die Melodie, die linke Hand zupft irgendwie den Akkord, entweder komplett, z.B. auf die 1 eines jeden Taktes, oder aufgelöst. Viele Begleitungen in "richtigen" Sätzen für die Harfe sind auch nix anderes, gerade im Folkbereich.
Wenn du die Melodiestimme singst, wird es sogar noch einfacher, dann hast du sozusagen beide Hände frei, um eine akkordbasierte Begleitung zu zupfen. Mit etwas Übung geht das genauso gut wie auf der Gitarre und du kannst so gut wie jedes Stück begleiten, wenn du die Griffe kennst. So mogel ich mich meist durch unsere Irish Session: ich guck den Gitarristen auf die Finger und "übersetze" den Griff dann im Gedanken auf die Harfe.
Gruß,
Capella
Hallo Capella
vielen dank für die anregungen.
ich hatte im internet auch so eine von dir beschriebene gitarren-notation für donna donna gefunden, d.h. melodie mit knappen angaben welcher akkord jetzt passen könnte
leider hat auch hier die hakenharfe so ihre grenzen, da ich nicht blitzschnell umstellen kann aber ich muss dann mal gucken welcher andere akkord so passen könnte
es gibt dabei auch eine notenzeile ffür das typische Gitarren-Begleit-zupfen wenn ma dazu singen möchte.
da habe ich aber noch nicht verstanden ob ich mir das für zwei hände zurechtlegen soll - zumal das für eine hand auf der harfe schnelll akrobatisch wird - ich glaube die gitarre funktioniert da wahrscheinlich ganz anders
sicher alles eine frage der übung
so ist das halt wenn man als anfänger zu viel will und feststellt dass musizieren doch sehr schwer ist
Grüße
Katja
vielen dank für die anregungen.
ich hatte im internet auch so eine von dir beschriebene gitarren-notation für donna donna gefunden, d.h. melodie mit knappen angaben welcher akkord jetzt passen könnte
leider hat auch hier die hakenharfe so ihre grenzen, da ich nicht blitzschnell umstellen kann aber ich muss dann mal gucken welcher andere akkord so passen könnte
es gibt dabei auch eine notenzeile ffür das typische Gitarren-Begleit-zupfen wenn ma dazu singen möchte.
da habe ich aber noch nicht verstanden ob ich mir das für zwei hände zurechtlegen soll - zumal das für eine hand auf der harfe schnelll akrobatisch wird - ich glaube die gitarre funktioniert da wahrscheinlich ganz anders
sicher alles eine frage der übung
so ist das halt wenn man als anfänger zu viel will und feststellt dass musizieren doch sehr schwer ist
Grüße
Katja
- Martina
- nicht mehr wegzudenken
- Beiträge: 482
- Registriert: Do 1. Dez 2005, 10:25
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- Meine Harfe(n): Ich spiele eine böhmische Klangwerkstatt-Harfe, Baujahr 2006. Ich mag das geringe Gewicht, die niedrige Saitenspannung und den silbrigen Klang.
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Ich möchte auch immer viel ausprobieren und nachspielen und habe auch schon Klavierstücke auf die Harfe übertragen. Allerdings musste ich feststellen, dass Klaviernoten mich eher stören, weil ich es dann zu genau machen will und dann an Vorzeichen, Verzierungen u.ä. scheitere. Ich komme besser klar, wenn ich mir die Noten ansehe, um mir das Stück in Erinnerung zu rufen, sie dann aber wieder weglege und das Stück auf der Harfe nach Gehör nachspiele.
Fachübersetzerin für Musikinstrumente und Tontechnik http://www.martina-reime.de