Wie übt ihr? Wie lernt Ihr ein neues Stück?
- AnneKaffeekanne
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Re: Wie übt ihr? Wie lernt Ihr ein neues Stück?
Ja, das Video wollte ich auch nochmal ansehen. Ñachdem die Harfe musikalisch gesehen nicht meine erste Liebe ist, sondern eher die letzte wirklich große, weiß ich das mit dem Üben. Aber da hab ich mich als Schülerin an der großen Orgel nicht so aufgeschmissen gefühlt. Weil der Liebe Johann Sebastian hält meine frühen Hör und Musizierschemata bedingt.
Jürgen hat es ja gut erklärt, die polyrytmische Musizierpraxis ist ja weit weg von meinen gewohnten Lieblingen wie Bach, Vivaldi, Händel, Pergolesi us w.
Aber Arvo Pärt hat mir einen Weg in ein anderes hören geöffnet und jetzt will ich es halt wissen.
Mal sehen, wie es so weitergeht.
Auf jeden Fall will ich mich bei der Gelegenheit bei euch bedanken, die ihr durch Tutorials ( Hurra in deutsch) Tipps oder auf anderem Weg euer Wissen so großzügig teilt.
Jürgen hat es ja gut erklärt, die polyrytmische Musizierpraxis ist ja weit weg von meinen gewohnten Lieblingen wie Bach, Vivaldi, Händel, Pergolesi us w.
Aber Arvo Pärt hat mir einen Weg in ein anderes hören geöffnet und jetzt will ich es halt wissen.
Mal sehen, wie es so weitergeht.
Auf jeden Fall will ich mich bei der Gelegenheit bei euch bedanken, die ihr durch Tutorials ( Hurra in deutsch) Tipps oder auf anderem Weg euer Wissen so großzügig teilt.
- Maira
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Re: Wie übt ihr? Wie lernt Ihr ein neues Stück?
Arvo Pärt macht schöne Sachen.
Das mit dem Klanggewebe, vielleicht hilft Dir das:
Es sind unterschiedlich viele Noten in den Händen :
z.B. li 3 und re 4, somit verschiebt sich das gehörig.
Zuerst mal ist das sehr verwirrend weil man re 1 und li 3 zusammen hat
dann re 2 und li 1, re 3 li 2, und jetzt kommts :
re wieder 1 aber li auch 1,
das ist schon mal die erste Hürde. ( Klanggewebe 1 falls ich nicht irre)
Dann geht es ,, verschoben " weiter, re 2 und li 3, re 3 li 2 usw.
Weil Du re 3 Töne im Muster hast und li 4, das macht die Verwirrung perfekt.
Kannst Du da was mit anfangen ?
Das mit dem Klanggewebe, vielleicht hilft Dir das:
Es sind unterschiedlich viele Noten in den Händen :
z.B. li 3 und re 4, somit verschiebt sich das gehörig.
Zuerst mal ist das sehr verwirrend weil man re 1 und li 3 zusammen hat
dann re 2 und li 1, re 3 li 2, und jetzt kommts :
re wieder 1 aber li auch 1,
das ist schon mal die erste Hürde. ( Klanggewebe 1 falls ich nicht irre)
Dann geht es ,, verschoben " weiter, re 2 und li 3, re 3 li 2 usw.
Weil Du re 3 Töne im Muster hast und li 4, das macht die Verwirrung perfekt.
Kannst Du da was mit anfangen ?
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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- Maira
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Re: Wie übt ihr? Wie lernt Ihr ein neues Stück?
Ich habe ein Stück aufgeschrieben ( vom PC abgehört)
Das ist mit Cello und ziemlich lang , etwa 9 min
Spiegel im Spiegel.
Das geht auf Hakenharfe, mit Abstrichen ( da fehlten die 6./7. Oktave )
Aber es ist sehr schön, fast schon meditativ....
Das ist mit Cello und ziemlich lang , etwa 9 min
Spiegel im Spiegel.
Das geht auf Hakenharfe, mit Abstrichen ( da fehlten die 6./7. Oktave )
Aber es ist sehr schön, fast schon meditativ....
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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- corvinius
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- Maira
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Re: Wie übt ihr? Wie lernt Ihr ein neues Stück?
Das geht bei mir nicht zum abspielen....
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
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- Suse34
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Re: Wie übt ihr? Wie lernt Ihr ein neues Stück?
Zum Thema "Klanggewebe" von Maja Taube:
Hallo AnneKaffeekanne,
das hat mich gleich mal interessiert. Nicht zuletzt, weil ich zum Harfentreffen den Kurs bei Maja Taube gebucht habe .
Zu Maja Taubes Klanggewebe 1 hat sie ein YouTube-Video gemacht.
https://youtu.be/yGgAZIsHrU4
Sie sagt dazu auch: "Waren sehr lustige 10 Minuten im Kurs - für mich ".
Ich habe es ausprobiert und das erste Grundmuster hat erst mal ganz gut funktioniert. Interessanterweise kam sofort mein 10-jähriger Sohn nach oben, guckt nach, was ich mache und fragt: "Hast Du das gerade gespielt? Das hört sich voll schwer an, aber irgendwie gut."
Das Wandern des untersten Fingers der linken Hand habe ich auch noch hingekriegt, beim Wandern des rechten Daumens bin ich dann aber auch ausgestiegen, Himmel ...
Ich fand, das hat eigentlich ganz gut geklappt und bin darauf gekommen, wieso. (Um die Kurve zum Thema wieder zu kriegen, wie habe ich das geübt...)
Ähnliche Übungen sind im Buch von Uschi Laar. Und ich fange jeden Tag beim Üben mit so einer Etüde von Uschi Laar an. An Einigen habe ich mir schon für 14 Tage die Zähne ausgebissen, aber irgendwann macht es immer "klick" und funktioniert und macht Spaß. Ich finde Uschi Laar daher eine gute Methode, mich an Polyrythmisches heranzutasten.
Ich finde gerade solche "Gehirnhälften-Übungen" letztlich so harfenspezifisch besonders und eigenartig befriedigend. Komisch, das gibt einen besonderen Kick .
Hallo AnneKaffeekanne,
das hat mich gleich mal interessiert. Nicht zuletzt, weil ich zum Harfentreffen den Kurs bei Maja Taube gebucht habe .
Zu Maja Taubes Klanggewebe 1 hat sie ein YouTube-Video gemacht.
https://youtu.be/yGgAZIsHrU4
Sie sagt dazu auch: "Waren sehr lustige 10 Minuten im Kurs - für mich ".
Ich habe es ausprobiert und das erste Grundmuster hat erst mal ganz gut funktioniert. Interessanterweise kam sofort mein 10-jähriger Sohn nach oben, guckt nach, was ich mache und fragt: "Hast Du das gerade gespielt? Das hört sich voll schwer an, aber irgendwie gut."
Das Wandern des untersten Fingers der linken Hand habe ich auch noch hingekriegt, beim Wandern des rechten Daumens bin ich dann aber auch ausgestiegen, Himmel ...
Ich fand, das hat eigentlich ganz gut geklappt und bin darauf gekommen, wieso. (Um die Kurve zum Thema wieder zu kriegen, wie habe ich das geübt...)
Ähnliche Übungen sind im Buch von Uschi Laar. Und ich fange jeden Tag beim Üben mit so einer Etüde von Uschi Laar an. An Einigen habe ich mir schon für 14 Tage die Zähne ausgebissen, aber irgendwann macht es immer "klick" und funktioniert und macht Spaß. Ich finde Uschi Laar daher eine gute Methode, mich an Polyrythmisches heranzutasten.
Ich finde gerade solche "Gehirnhälften-Übungen" letztlich so harfenspezifisch besonders und eigenartig befriedigend. Komisch, das gibt einen besonderen Kick .
- Irmtraud
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Re: Wie übt ihr? Wie lernt Ihr ein neues Stück?
corvinius hat geschrieben: ↑Mi 21. Mär 2018, 23:50 zum mitnotieren:
https://www.youtube.com/watch?v=aS7qmtQLSyY
Vielen Dank, ich kann es abspielen!
- DagmarM
- schon länger da
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Re: Wie übt ihr? Wie lernt Ihr ein neues Stück?
Noch ein bißchen mehr offtopic:Suse34 hat geschrieben: ↑Fr 23. Mär 2018, 08:42 .. Ähnliche Übungen sind im Buch von Uschi Laar. Und ich fange jeden Tag beim Üben mit so einer Etüde von Uschi Laar an. An Einigen habe ich mir schon für 14 Tage die Zähne ausgebissen, aber irgendwann macht es immer "klick" und funktioniert und macht Spaß. Ich finde Uschi Laar daher eine gute Methode, mich an Polyrythmisches heranzutasten.
Ich finde gerade solche "Gehirnhälften-Übungen" letztlich so harfenspezifisch besonders und eigenartig befriedigend. Komisch, das gibt einen besonderen Kick .
Ich wäre an solchen Übungen auch interessiert. In welchem Buch von Uschi Laar befinden die sich denn genau?
Dann würde ich da mal gezielt investieren ;-)
Vielen Dank!
- Suse34
- nicht mehr wegzudenken
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- Meine Harfe(n): Dusty Strings Crescendo 34.
Novice 26 von Don Peddle / Harfonie Harps
Kleine 26-saitige Paki-Harfe.
Re: Wie übt ihr? Wie lernt Ihr ein neues Stück?
@DagmarM:
Ich meinte Uschi Laars „Harfenschule Band 1“. Band 2 kenne ich noch nicht, werde ich mir aber auch anschaffen, wenn ich mit Band 1 durch bin.
Band 1 beginnt systematisch mit erst zwei Fingern und Sekunde, Terz usw. dann drei Finger etc. Akkorde und Akkordumkehrungen kommen genauso dran, wie z.B. der Quint-Oktav-Griff. Aber das ganze immer wieder in unterschiedliche Spielmuster der rechten und linken Hand gepackt. Für mich ist das klasse.
Mit den Spielstücken, die auch im Heft sind, kann ich mich allerdings weniger anfreunden.
Ich meinte Uschi Laars „Harfenschule Band 1“. Band 2 kenne ich noch nicht, werde ich mir aber auch anschaffen, wenn ich mit Band 1 durch bin.
Band 1 beginnt systematisch mit erst zwei Fingern und Sekunde, Terz usw. dann drei Finger etc. Akkorde und Akkordumkehrungen kommen genauso dran, wie z.B. der Quint-Oktav-Griff. Aber das ganze immer wieder in unterschiedliche Spielmuster der rechten und linken Hand gepackt. Für mich ist das klasse.
Mit den Spielstücken, die auch im Heft sind, kann ich mich allerdings weniger anfreunden.