HIER (viewtopic.php?f=49&t=6829&start=10) hatte ich ja von meinem Besuch bei Glissando berichtet.
Und das sind meine Gedanken zu "was mir zusagt":
In der Zwischenzeit habe ich ja diverse Harfenbauer angemailt und nach Besuchsmöglichkeiten gefragt. Momentan stehen Berlin und Schwabach auf dem Programm. Ich hoffe noch, dass sich Frank Sievert meldet, denn wenn ich schon in der Nähe von Berlin bin, dann könnte ich bei ihm auch gleich vorbei schauen.meinelehrerin hat geschrieben:...
Seit heute weiß ich,
dass ein eckiger Korpus mir mehr liegt, weil ich die Harfe im Gesamten näher an meinen eigenen Körper heranziehen kann und ich mit meinen kurzen Armen auch an die tiefsten Saiten gelange,
dass mir nach wie vor ein tieferer, erdigerer Klang ein wohligeres, zufriedeneres Gefühl vermittelt, als die helleren (ich nenn's mal silbrigen) Klänge, was dazu führte, dass ich an Harfen mit Karbonsaiten hängen blieb
dass mich dunklere Hölzer mehr ansprechen, als helle... Nuss oder Mahagoni
dass mir die Verzierungen auf der klangdecke nicht, sondern ehr die Schlichten zusagen
Gedanklich habe ich mich ja immer mit Harfen befasst, die in etwa der Saphir, Bluebell oder der 34-Saiten-Harfe von Pepe entsprechen. Ich dachte immer, das wird dann schon passen.
Letzten Donnerstag war ich wieder im Harfenunterricht und ich habe meiner Lehrerin meine Gedanken mitgeteilt.
Und, wie das nun mal so ist, wenn man sich mit anderen Harfenisten austauscht, kommen noch weitere Aspekte auf den Tisch. Meine Lehrerin meinte nun, sie würde mir ehr dazu raten (oder zumindest es im Auge behalten), eine deutlich größere zu kaufen - also in etwa die 39-saitige Harfe von Pepe.
Auf beiden Harfen habe ich beim Musikantentreffen in Markt Wald letztes Jahr gespielt (bzw. ich hab´s ausprobiert) und beide haben mir vom Klang voll zugesagt. Allerdings hatte ich mit der größeren Harfe einfach Schwierigkeiten, weil ich mit meinen kurzen Armen nicht bis an die tiefsten Bass-Saiten ran kam - und ich ja erst seit einem halben Jahr spielte.
Im Harfenunterricht hab ich dann auch noch auf der 40-saitigen Harfe meiner Lehrerin (einer Salvi Ana) spielen dürfen und ich hatte das selbe Problem - meine Arme waren zu kurz und ich musste mit Verrenkungen an die Bässe greifen. Zusätzlich kam ich nicht mit dem runden Korpus klar.
Vielleicht liegt´s auch einfach nur daran, dass ich es nicht gewöhnt bin?
So, nun zu meinen Fragen:
Wie geht ihr damit um? Könnt ihr aus eigener Erfahrung berichten, wie ihr das mit den Bässen macht, wenn eure Arme und Finger eigentlich zu kurz sind?
Und noch ein weiterer Gedanke, bzw. Frage - auch wenn mir klar ist, dass ich unterm Strich selber entscheide, welche Harfe ich schlussendlich kaufe, aber ich brauch zu folgendem Problem (was evtl. gar nicht auftritt, aber ich will es schon im Vorfeld durchdacht haben) eure Meinungen:
WAS soll ich tun, wenn mir beide Pepe-Harfen zusagen und ich mit beiden Harfen klar komme? Einfach mal so beide Kaufen ist nicht drin
Mensch, am liebsten wäre mir ja ein Harfenbauer-Treffen, bei dem alle da wären und ich könnte mich durchtesten