Einstieg mit hochwertiger Harfe

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Saitenwickler
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Einstieg mit hochwertiger Harfe

Beitrag von Saitenwickler »

Hallöle,

nachdem ich schon seit Jahren vorhabe eine Harfe anzuschaffen, habe ich mich nun in der letzten Zeit hier im Forum durch die Threads gelesen. Der Harfenmarkt scheint genauso übersichtlich wie ein Dschungel zu sein, besonders weil die wenigen Händler und Harfenbauer oft hunderte Kilometer vom eigenen Wohnort entfernt sind.

Zu mir, ich spiele bisher autodidaktisch (typisch Mann) beigebracht Klavier, E-Bass und Querflöte. Ich komme aus dem Ruhrgebiet.

Suchen tue ich nach einer Hakenharfe. Sie soll möglichst weich, warm und voll klingen, wird dann ausschließlich stationär zuhause gespielt. Ansonsten bin ich für alles offen. Da ich bisher nur mal ein bisschen auf einer fremden billigen Reiseharfe geklimpert habe, habe ich null Erfahrung.

YouTube-Videos, Thomann-Soundfiles habe ich als erste typische Anhaltspunkte bereits ausgiebig angehört. Dabei ist mir aufgefallen, dass Einsteigerharfen bis 1.000 Euro offenbar nur rausgeworfen Geld sind. Zumindest klingen die ziemlich dünn und klirrig, was auch an der Saitenzahl liegen mag.

Als erste Anhaltspunkte für die Auswahl würde ich folgendes sehen:

- Hakenharfe mit hochwertigen Klappen
- Preisbereich 2.000 bis 3.000 Euro
- Ab 34 Saiten aufwärts, denn je mehr Saiten desto voller und weniger klirrig der Klang (?)
- Saitenmaterial sollte einen warmen, dunklen Klang unterstützen


Was den Kauf an sich angeht, sind mir spontan einige Dinge aufgefallen. Erstmal gibt es bei mir in erreichbarer Nähe fast keinen Harfenbauer. Am ehesten ist „Harfenmüller“ sinnig, dessen höherwertige Harfen auch recht nett aussehen. Im Forum habe ich jedoch niemanden gesehen, der eine der größeren Modelle sein eigen nennt. Ins Ausland möchte ich nicht für einen Kauf. Mit dem Probehören oder gar anspielen ist das also nicht so einfach ...

Dazu kommt, wie ist das mit den Saiten? Da die wohl von den Daten her nicht genormt sind, ist man beim Saitenkauf meist auf den Harfenbauer angewiesen. Was ist wenn der sich spontan entschließt, den Laden dicht zu machen? Harfe zum Feuerholz, oder wie stellen die Verkäufer sich das vor?

Sympathischer erscheinen da Industrie-Harfen vom Großverkäufer, also z.B. Salvi bei Thomann. Bekannter Hersteller mit guten Bewertungen, drei Jahre Garantie über Thomann, bekanntermaßen kein Gezicke bei Problemen.

Also sowas beispielsweise: https://www.thomann.de/de/salvi_una_lev ... tr._nm.htm

Zumindest dem Soundfile (gehört mit guten Kopfhörern) nach klingt diese Salvi hervorragend und so wie ich mir es vorstelle. Wobei die Art der Saiten eine gewichte Rolle spielen mag. Was sind denn eigentlich „Silkgut“ Saiten?

Auch sehr schön, aber weniger Volumen und Weichheit im Klang: https://www.thomann.de/de/salvi_salmia_ ... hogany.htm


Fazit: ich bin mir nicht so recht sicher, wie ich vorgehen soll. Wahrscheinlich am ehesten die seriengefertigten Harfen von Thomann präferieren, ist ja auch nicht wenig Geld, was man da so ausgibt für eine Harfe ...
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ClarSach
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Re: Einstieg mit hochwertiger Harfe

Beitrag von ClarSach »

Ich würde mal sehen beim Zingende Snaar in Rhenen (Holland). Nicht so weit weg von dir. Viel Wahl. Dort ist man freundlich und behilflich. Und man spricht Deutsch. Sehe mal https://www.zingendesnaar.nl/
Zuletzt geändert von ClarSach am So 19. Aug 2018, 10:41, insgesamt 1-mal geändert.
Harry1984
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Re: Einstieg mit hochwertiger Harfe

Beitrag von Harry1984 »

Hallo,
Mit steigender Saitenzahl hast du natürlich mehr Tonumfang zur Verfügung. Eine Harfe mit mehr Saiten muss nicht zwingend besser klingen als eine mit weniger. Klar je mehr Saiten desto größer die Harfe und damit auch Resonanzkörper. Da gibt's aber noch mehr Faktoren die den Klang ausmachen.
Industrielle oder vom Harfenbauer ist letztlich eine Geschmacksfrage. Industriell ist vielleicht ein wenig billiger. Der Harfenbauer baut dir dafür ein Trauminstrument mit ganz viel Seele. Ich bin auch noch Anfänger habe mich aber für ein Instrument von unserem Gabriel entschieden. Sowas bekommt man geniales bekommt man bei keinem industriellen Hersteller.
Ersatzsaiten sind kein Problem auch wenn der Harfenbauer mal nicht mehr sein sollte. Du bekommst für gewöhnlich zu der Harfe einen Saitenplan und in Zeiten des Internets ist das dann alles nur noch halb so wild. Zugegebenermaßen ist es bei der Harfe aber etwas komplizierter als beispielsweise bei der Gitarre wo man Mal eben im Musikhaus am Eck ein Päckchen 10er Saiten holen kann.
Viel Spaß bei der Entscheidung!
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corvinius
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Die Vierte: die weltallerschönste und singendste EInhorn-Metallsaitenharfe in Eiche, Bronze und Silber von Mary Kissel

Re: Einstieg mit hochwertiger Harfe

Beitrag von corvinius »

Tja so ist das: wer die Wahl hat.... :_wink_:

Aber ein paar Kriterien hast du ja schon:

Das Preissegment machts Dir auf alle Fälle möglich, auch eine Harfe vom Harfenbauer zu erwerben.
Was ich unter allen Umständen besser finde als Massenware....

Eine klassische 'Einstiegsharfe' wären da natürlich die von Glissando, die es auch öfter mal gebraucht zu kaufen gibt, weil es oft ein Anfängerinstrument ist für die, die zur Pedalharfe weiterziehen. Könnte auch klanglich zu deinen Vorstellungen passen.
https://www.glissando.de/harfe/de/harfenbau.php

Richtig warm und erdig klingen die Harfen von Pepe Weißgerber in Berlin. Auch er hat ein Modell unter 3000€.
http://www.weissgerber-harfen.de/weissg ... en_34.html

Ich spiele im Unterricht auf einer Bluebell von Klaus Regelsberger.
Die ist vom Klang heller und 'keltischer', wäre aber vielleicht auch gut zum Einstieg.
https://artefakt-musik.de/blue.htm

Aber daneben gibts natürlich noch viel mehr. Einfach mal durchklicken.

Wenn Du nicht die Muße hast für eine Deutschlandreise von Harfenbauer zu HArfenbauer, um den Klang zu vergleichen, kann man hier im Forum gut herausfinden, welche Harfen in Deiner Nähe sind und wo die Besitzer_innen auch gerne mal anspielen lassen.

Viel Erfolg bei deiner Suche!
Corvinius
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Saitenwickler
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Re: Einstieg mit hochwertiger Harfe

Beitrag von Saitenwickler »

Vielen Dank für die Infos und Tipps!

Ich denke, ein 34er Modell würde bestimmt auch ausreichen, so ist es nicht. Saiten ankleben funktioniert aber eben nicht so gut wie beim Spielen auszulassen, deshalb die Überlegung.

Laut muss die Harfe auch nicht sein, aber eben warm und voll, bzw. eine wenig spitze Klangcharakteristik.

Was den Hersteller angeht - an sich bin ich voll für örtliche Hersteller liebevoll gemachter Kleinserien. Was ich eben nur nicht erleben will ist, dass der Harfenbauer kurz nach dem Kauf für 5 Jahre unerreichbar auf Weltreise geht und man keine Ersatzteile oder Service bekommt. Das ist bei einer in Serie fertigenden Firma ja weniger das Risiko, zumal es da schlicht meist auch mehr Besitzer der einzelnen Modelle hat.
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bastian
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Re: Einstieg mit hochwertiger Harfe

Beitrag von bastian »

So gern ich den Klang der Salvis mag... seit die diese chinesischen Klappen verbauen, empfehle ich die nicht mehr...
Ein Leben ohne Harfe ist möglich, aber sinnlos.
Deirdre
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Re: Einstieg mit hochwertiger Harfe

Beitrag von Deirdre »

Hallo Saitenwickler,

zunächst einmal herzlich willkommen und Glückwünsche zu deiner Entscheidung, dir eine Harfe zuzulegen - du wirst sehen, Harfe spielen macht so viel Spaß, da besteht Suchtfaktor :_grin_:

Zu deiner Frage: in den von dir gesetzten Rahmen (Preis zwischen 2000 und ca.
3000 Euro, 34 Saiten fallen tatsächlich viele Modelle - da haben meine Vorredner, besonders Corvinius völlig recht). Welches es letztendlich wird, hängt natürlich von deinem Geschmack und deinen Anforderungen an die Harfe ab (z. B. Saitenabstand, Saitenspannung, eckiger vs. runder Korpus...).

Falls es dir möglich ist (ich weiß nicht, wie mobil du bist - Autobesitzer oder nicht) und wieviel Zeit du hast, würde ich dir tatsächlich empfehlen, verschiedene Harfenmodelle vor einem Kauf wenigstens mal zu hören und anzuzupfen.

Hier im Wiki ist z. B. eine Liste von Harfenbauern / Harfenläden:
https://www.harfenforum.de/wiki/index.p ... au_(Liste)

Es stimmt schon, dass viele im Süden oder Norden sitzen, aber ein paar Vertreter gibt es denn auch mit 4* oder 5* PLZ. Falls du dich z. B. für Salvi - Harfen interessierst und dir Remagen nicht zu weit weg ist, wäre vielleicht I.S.H. was für dich.

Was nun die Frage nach dem Service angeht - die wichtigsten Ersatzteile, die ersetzt werden müssen, sind Saiten (ist mir bisher noch nicht passiert, 3 mal auf Holz geklopft - spiele jetzt aber auch nicht soo lange und v. a. nicht so intensiv :_grin_: ). Meistens bekommt man mit der Harfe einen sog. Saitenplan. Darin steht die Dicke der Saiten mit dem Material, so dass man die Saite nachbestellen kann. Es gibt verschiedene Online-Shops, wo man die kaufen kann. Silkgut oder Nylgut ist übrigens ein künstliches Material, das entwickelt wurde, um dem Klang von Darmsaiten ähnlich zu sein.

Schau z. B. mal hier im Forum:
viewtopic.php?f=36&t=7023&p=59066&hilit=Silkgut#p59066

Was andere Ersatzteile angeht, fallen mir da bei einer Hakenharfe da nur die Klappen ein und die meisten Harfenbauer, auch die, die nur kleine Serien bauen, verbauen Klappen der großer Hersteller Loveland oder Camac.

Sehr viel Service ist bei einer Hakenharfe auch nicht erforderlich (ich glaube, theoretisch kann man die Klappen mal nachjustieren lassen, aber das wissen andere besser - meine derzeitige Harfe hat nur Haken :_smile_: )

Was die Garantie angeht, so geben manche Harfenbauer (z. B. Regelsberger von Artefakt sogar 5 Jahre Garantie auf ihre Modelle:
https://artefakt-musik.de/hobbit.htm ).

Letztendlich bleibt die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Harfe die des persönlichen Geschmacks . :_smile_:

Du kannst auch mal hier schauen, ob es Forumsmitglieder in deiner Nähe gibt:
viewtopic.php?f=7&t=7297

Zuletzt noch: manche Geschäfte und Harfenbauer bieten an, ein Instrument zu mieten, wobei häufig (nicht immer) bis zu 6 Monatsmieten auf den Preis des Instruments angerechnet werden. Gerade für den Anfang finde ich das eine gute Möglichkeit, um herauszufinden, ob einem ein bestimmtes Instrument (und evtl. Harfe spielen überhaupt) liegt.

Liebe Grüße,

Deirdre
- Primum nil nocere -
Nea
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Re: Einstieg mit hochwertiger Harfe

Beitrag von Nea »

Zur Frage: "Was sind denn eigentlich „Silkgut“ Saiten?"

Dabei handelt es sich um Saiten aus synthetischem Material (welches genau weiß ich nicht). Die Firma Salvi setzt diese auf einigen ihrer Harfentypen ein, darunter auch der Mia, Una und Juno.

Weitere Infos findet man unter folgendem Link:
http://www.bowbrand.co.uk/nylon.html

Dort findet sich die Information "SILKGUT® - distributed by Bow Brand for Aquila Corde Armoniche - is a synthetic string available from 1st C - 5th C. "

Einen Link zu "Aquila Corde Armoniche" findet sich dort ebenfalls. Wenn Du weitere Informationen zum Silkgut Material haben möchtest, könntest ggf. den Hersteller "Aquila Corde Armoniche" anschreiben.

Oder jemand hier von den Mitforisten weiß mehr dazu.
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Tinka Bell
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Re: Einstieg mit hochwertiger Harfe

Beitrag von Tinka Bell »

Hallo Saitenwickler!

Ein ganz wichtiger Punkt - der noch nicht angesprochen wurde ist - und der auch oftmals entscheidend ist für oder gegen ein bestimmtes Modell: die Wartezeit!
Mitunter musst du lange auf die Fertigstellung eines Instrumentes warten. Das kann ein Jahr oder locker mehr werden nach Bestellung der Harfe. Insofern macht es Sinn, sich entweder eine vorrätige Harfe (Harfenbauer haben die auch mitunter und auch die großen Hersteller!) oder gebraucht Harfe zu kaufen. Es lohnt sich, den Gebrauchtmarkt zu beobachten. Aber dafür müsstest du schon eine Vorstellung von genau der anzubietenden Harfe haben.
Ich kann und möchte jetzt kein bestimmtes Modell hier anpreisen, da die Geschmäcker verschieden sind.
Wie die Vorredner schon sagten, solltest du 2 oder 3 größere Fahrten in Kauf nehmen, um dich genau zu informieren und die Harfen mal live zu hören. Unwichtig sind auch nicht grade die Saitenabstände oder die Saitenspannung. Letztendlich solltest du spieltechnisch ja damit klarkommen.
Viel Erfolg!
Direkt aus dem Kopf auf die Saiten, ganz ohne Kopfnuss :_grin_: - Entspannung pur!
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Saitenwickler
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Re: Einstieg mit hochwertiger Harfe

Beitrag von Saitenwickler »

Nach einiger Überlegung und nach einem netten Gespräch mit einem Forenmitglied komme ich immer mehr zu dem Schluss, mir eine Harfe mit 34-38 Saiten von den Volumenherstellern Lyon & Healy oder Salvi anzuschaffen.

Da ich vollkmmener Neuling bin, bin ich bezüglich Form, Klang und Spielgefühl sehr offen und unvoreingenommen. Vielleicht komme auch ich wie viele erfahrene Spieler nach einigen Jahren dazu, auf eine speziell auf mich zugeschnittene Harfe eines der Individualhersteller umzusteigen. Momentan aber dürfte eine Industrieharfe höherer Baureihe doch besser sein.

Warum? Die Lieferzeit ist natürlich so eine Sache, in der Tat. 1-2 Jahre zu warten wäre indiskutabel. Eine besonders tolle Optik oder ein geringes Gewicht sind mir momentan auch unwichtig. Und: die Hauptvertretung I.S.H für beide angedachten Firmen ist in Remagen nur 130km von mir entfernt. Alles andere an Harfenbauern und Händlern ist teils eine größere Deutschlandreise entfernt.

Und nicht zu vergessen, wer noch keine diversen Harfen in natura gehört und selber mal mit etwas Erfahrung angespielt hat, kann mit einigen Tagen oder Wochen Abstand zwischen den Harfenbauer-Besuchen sowieso nicht mehr unterscheiden, was nun besser war. 600km einen Harfenbauer fahren um dann festzustellen, dass die Harfe xy beim im letzten Monat 400km in der anderen Richtung besuchten Harfenbauer doch besser war, ist ein Aufwand der sich für einen Einsteiger eher nicht lohnt.

Also lieber Großserie die aufgrund des hohen Bekanntheitsgrades dieser Modelle gebraucht auch noch zu einem guten Preis wieder verkauft werden kann, wenn vielleicht irgendwann ein Modell des Kleinserien-Harfenbauers lockt.

Gebrauchte Instrumente kommen übrigens für mich generell nicht in Frage, schon gar nicht zu den offenbar üblichen Gebrauchtpreisen knapp unter Neupreis. So sehr juckt es dann doch nicht :_wink_:

Anschauen würde ich mir dann wenn möglich erstmal folgende Modelle:

- Salvi Mia 34

- Salvi Titan 38

- Lyon & Healy Ogden 34



Was ich übrigens noch nicht verstanden habe: wie wird eigentich der Tonumfang einer Harfe bezeichnet? Ist die 1. Oktave die tiefste oder die höchste Oktave? In den Daten bei Thoman steht dann meist so etwas: „Tonumfang von hoch nach tief: C 1. Oktave bis A 6. Oktave“. Irgendwie etwas ungewöhnliche Methodik ...
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