Hilfe für anstehenden Volksharfenkauf

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Margot
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Hilfe für anstehenden Volksharfenkauf

Beitrag von Margot »

Hallo !

Ich habe nunmehr seit einem halben Jahr Unterricht auf einer Tiroler Volksharfe (Leihinstrument) und bin total happy,
denn als ich noch Zither lernte waren meine Finger immer "im Eimer".
Das ist Gott sei Dank nun nicht mehr der Fall, außerdem klingt die Harfe so weich und ist viel leichter zu erlernen.

Logischerweise möchte ich natürlich meine eigene Harfe, aber eine gebrauchte Volksharfe ist leider nicht zu kriegen.
Solltet ihr also eine gebrauchte Tiroler Volksharfe wissen - bitte, bitte unbedingt mich kontaktieren !!!

Ich interessiere mich natürlich auch für neue Instrumente und hier haben es mir die Modelle von
Petutschnigg in Lienz und Mürnseer in Kitzbühel angetan.
In ein paar Jahren möchte ich auf jeden Fall dahingehend "zuschlagen".

Nun meine Frage(n):
Wer hat Erfahrungen mit Volksharfen dieser Anbieter ?
Welche Harfe hat welche Vor- bzw. Nachteile ?
Welche würdet ihr so kaufen ?

Liebe Grüße
Margot
Stubaital/Tirol

PS. Bin froh für jeden Beitrag
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Harfenduo
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Re: Hilfe für anstehenden Volksharfenkauf

Beitrag von Harfenduo »

Hallo Margot,

ich glaube, mit den beiden kannst Du da keinen Fehler machen! (Ich habe zumindest noch nichts Negatives gehört.)

Viel Erfolg und Spaß weiterhin,

Herzliche Grüße

Kim
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bastian
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Re: Hilfe für anstehenden Volksharfenkauf

Beitrag von bastian »

Margot hat geschrieben: Solltet ihr also eine gebrauchte Tiroler Volksharfe wissen - bitte, bitte unbedingt mich kontaktieren !!!
Kenne die Harfe nicht persönlich, bin nur gestern über den Link gestolpert:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... e/u4896578
Ein Leben ohne Harfe ist möglich, aber sinnlos.
Margot
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Re: Hilfe für anstehenden Volksharfenkauf

Beitrag von Margot »

Harfenduo hat geschrieben:
... ich glaube, mit den beiden kannst Du da keinen Fehler machen! (Ich habe zumindest noch nichts Negatives gehört.)
Hallo Kim,

danke für deine positive Rückmeldung !!!
Ich denke, dass meinerseits noch etwas Gedult (und Geld) erforderlich sein wird, bis ich die Richtige gefunden habe.
Habe gelesen, dass du selbst eine Chromatische Harfe gebaut hast.
Mein Mann liebäugelt auch damit, obwohl er eigentlich aus der Tasten-Ecke kommt (Klavier, Akkordeon, Steirische),
aber die besondere Technik faziniert ihn halt.
Ist das überhaupt was für Anfänger oder sollte "Mann" doch besser vorher schon auf der "normalen" Harfe gelernt haben ?

Liebe Grüße
Margot
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Re: Hilfe für anstehenden Volksharfenkauf

Beitrag von Margot »

Hallo Bastian,

danke für den Tipp !
Werde mit meiner Harfenlehrerin darüber sprechen.
Habe zwar auch immer bei ebay nachgesehen, aber bei Kleinanzeigen nicht - Danke !

Liebe Grüße
Margot
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kragi
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Re: Hilfe für anstehenden Volksharfenkauf

Beitrag von kragi »

Offtopic:
Margot hat geschrieben:
Offtopic:
... Mein Mann liebäugelt auch damit, obwohl er eigentlich aus der Tasten-Ecke kommt (Klavier, Akkordeon, Steirische),
aber die besondere Technik faziniert ihn halt.
Ist das überhaupt was für Anfänger oder sollte "Mann" doch besser vorher schon auf der "normalen" Harfe gelernt haben ?

Liebe Grüße
Margot
Offtopic:

Hallo Margot,
ich muss da einfach mal was loswerden, denn ich finde, Du unterliegst hier einem Irrtum (wie viele andere auch):

Auf einer diatonischen Harfe spielen zu können bereitet nur sehr bedingt auf das Spiel auf einer chromatischen Harfe vor, zumindest gilt dies für die isochromatische Harfe 6x6. Ich würde sogar sagen, dass das Spiel auf der diatonischen Harfe eher hinderlich ist, sofern man nicht sehr viel Erfahrung damit hat. Genau kann ich es nicht beurteilen, denn ich komme mit den diatonischen nicht klar. Aber ich habe schon einige gute Spieler der diatonischen Harfen an meiner (chromatischen) spielen lassen. Die meisten haben nach wenigen Minuten aufgegeben (deutlich schneller als ich auf der diatonischen).

Die 7/5-Harfe ähnelt zumindest, was C-Dur / a-moll angeht, der diatonischen Harfe (dort hat sie ja eine diatonische Reihe). Alle anderen Tonarten sind mit ihr aber Extraarbeit, und zwar je weiter man sich auf dem Qintenzirkel von C entfernt, desto mehr. Diese viele Arbeit entfällt bei der 6x6-Harfe vollständig - sofern man sich einmal in das System eingearbeitet hat. Aber dieses und ähnliche Systeme gibt es ja auch für das (Knopf-)Akkordeon und das Wiener Hackbrett - und etwas unbekannter - in speziellen Klaviaturen, so dass es möglicherweise nicht vollkommen unbekannt oder unwillkommen ist, hm :_huh_:

Chromatische Harfen sind einfach andere Instrumente. Fingersätze und antrainierte Handhaltungen für diatonische Harfen kann man komplett "in die Tonne kloppen".
Ein paar Bilder mit Fingersätzen findest Du auf dieser noch im Aufbau befindlichen Seite http://www.chromatiker.de und auch im Harfenwiki sind ein paar Fingersätze beschrieben.
Eine Vorbereitung mit der diatonischen Harfe würde ich also vergleichen mit jahrelangem Cello-Unterricht, um später Geige zu spielen.

Dieses Thema wird auch in anderen Threads unter der Rubrik "Chromatische Harfen" diskutiert, und auch im Thread zum Harfen-Wiki steht etwas darüber.

Wenn sich jemand für die chromatische Harfe (6x6 oder 7/5) interessiert, dann sollte er ohne Umweg damit anfangen - meine Meinung.
Die Beiträge vor allem von peorth könnten Dir hilfreich sein. Sie ist dem Umweg gegangen, musste allerdings aus anderen Gründen einen Rückweg antreten.

Liebe Grüße
kragi

P.S.:
Falls Du auf diesen Beitrag antworten möchtest, dann schreibe in einem Thread unter "Chromatische Harfen" weiter oder mache dort einen neuen auf und beziehe Dich mit einem Link auf diesen Thread. Dann erstellst Du in diesem Thread einen Link auf deine Antwort "Zum Thema chromatische Harfen gehts hier weiter ... (Link)"
... sonst geht das eigentliche Thema Deines Threads unter.
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Harfenduo
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Re: Hilfe für anstehenden Volksharfenkauf

Beitrag von Harfenduo »

Hallo Margot,

ich komme eigentlich u.a. vom Klavier und bin über Umwegen zur Chromatischen gekommen. Ich habe zunächst diatonisch gelernt und die Chromatische kam erst vor 1-2 Jahren dazu. Kragi hat es schön getroffen: Chromatische ist ein eigenes Instrument und der Unterschied etwa vergleichbar mit Klavier-Kirchenorgel: beides irgendwie Tasteninstrumente, aber völlig andere Spielweise... Meine Meinung: Diatonische ist viel leichter zu lernen: man stellt die Tonart ein und hat nur eine Saitenreihe. Fertig. Bei der Chromatischen gibt es eigentlich 4 Ebenen und keine Tonart, die man einfach einstellen kann. Das ist schon wirklich eine Herausforderung! Dafür kann man eben aber herrlich chromatisch arbeiten und bekommt mit der Zeit ein eigenes Gefühl, welcher Fingersatz wofür gerade passt... Ein Bachfreak wird sich mit der Chromatischen sehr schnell anfreunden!!

Viele Grüße und keep on harping - sei es nun diatonisch oder/und chromatisch

Kim

P.S.: Ach, ich sehe gerade, dass der Threat bei den Chromatikern weitergeführt wird. Macht ja nix. Grüß mir die Serles bei Gelegenheit!
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