Harfen in Romanen

Du hast etwas schönes, ärgerliches, spannendes, trauriges mit deiner Harfe erlebt? Erzähl uns davon.
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Wibke
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Re: Harfen in Romanen

Beitrag von Wibke »

Ach ja, die Taran-Bücher! Ich habe das erste Buch gelesen und die anderen als Hörspiele verschlungen.
Die "Rätselmeister-Trilogie" klingt auch interessant! Ich mag ja auch gern die alten irischen Geschichten über den Dagda und andere Harfenspieler, die ihre Feinde in den Schlaf spielen. So haben "góltraí", "geantraí" und "suantraí", die drei Hauptmusiken, die den Zuhörer durch drei Stimmungen führern (Traurigkeit, Freude und Schlaf) ja auch etwas von Musiktherapie.

Übrigens, danke Bastian fürs Zusammenkleben! Jetzt hat man wirklich einen besseren Überblick beim Stöbern...

Gruß
Wibke
Lenanshee
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Re: Harfen in Romanen

Beitrag von Lenanshee »

Ich werfe mal Game of Thrones (die wirklich tollen, wunderbar dicken Schmöker, nicht die Serienadaption( ins Rennen. Immer wieder kommen Harfen und Harfe spielende Charaktere vor.

Sansa Stark spielt und bekommt Unterricht "auf der hohen Harfe", es gibt mehrere Barden, die wichtig sind (Tom Siebensaiten, der Blaue Barde, Marillion).
Der Anführer der Wildlinge spielt im Buch Harfe, in der Serie leider nicht.
Und nicht zuletzt ist der legendäre Targaryen-Prinz Rhaegar berühmt für sein bewegendes Harfenspiel - und dafür, sich oft in alte Ruinen zurück zu ziehen, nur mit seiner Harfe. Der wusste, was gut tut!
"I stood on the edge of that abyss between man and beast and played my harp for you, checking each note, one by one, to see if it would reach you."
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Wibke
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Re: Harfen in Romanen

Beitrag von Wibke »

Oh, das klingt schön! Wie schade, dass das nicht in der Serie zu sehen ist! Aber vielleicht gibt es nicht genügend harfespielende Schauspieler oder schauspielernde Harfenspieler. Oder die Zeit reichte nicht aus...
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Saiidi
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Re: Harfen in Romanen

Beitrag von Saiidi »

Ich habe von Marion Zimmer Breadly mal was gelesen von einer Harfe oder Leier, ist leider schon ziemlich lange her und ich weiß es nicht mehr genau. Ich denke es war eine Kurzgeschichte evtl. mit Lythande. Ich werde mal wieder in den Büchern stöbern.
Liebe Grüße
Saiidi
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Karlchen
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Re: Harfen in Romanen

Beitrag von Karlchen »

Saiidi hat geschrieben: Fr 12. Jun 2020, 16:09 Ich habe von Marion Zimmer Breadly mal was gelesen von einer Harfe oder Leier, ist leider schon ziemlich lange her ...
Ach ja, Marion Zimmer Bradley. Das ist auch bei mir lange her, fast vergessen, danke dass Du mich daran erinnerst. Von ihr mag ich am meisten ihre Darkover-Romane, eine nette Mischung aus Fantasy und Science-Fiction.

Da fiel mir sofort eine Szene aus "Exile's Song" ein (keine Ahnung wie der auf deutsch heisst!): Margaret Alton, als Musikstudentin mit ihrem Professor auf Forschungsbesuch auf Darkover, untersucht in einer Musikinstrumenten-Sammlung eine Rryll - das ist so eine Art Harfe. Leider ist das Ding "verzaubert" und zwingt sie, statt des beabsichtigten Schlafliedes eine schaurige Ballade über Brudermord und Eidbruch zu spielen und zu singen - ein altes Stück darkovanischer Folklore, mit Bezug auf ihre Vergangenheit...

Die arme Margaret hat ihre ersten Lebensjahre auf Darkover zugebracht, hat das aber komplett verdrängt, aus gutem Grund - Kennern von Darkover sollte der Name "Alton" auch etwas sagen - und mehr Spoiler gibts jetzt nicht :_cool_:

Die Trilogie deren erster Band das ist müsste ich auch mal wieder komplett lesen...
"Das Schöne an der Harfe ist, dass sie so vielsaitig ist..." :_grin_:
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Koko P.
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Re: Harfen in Romanen

Beitrag von Koko P. »

Karlchen hat geschrieben: Fr 12. Jun 2020, 17:56 Ach ja, Marion Zimmer Bradley. Das ist auch bei mir lange her, fast vergessen, danke dass Du mich daran erinnerst.
Dito.

"Asharas Rückkehr"
Heute ist ein guter Tag für einen guten Tag!
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Mary Greenleaf
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Re: Harfen in Romanen

Beitrag von Mary Greenleaf »

Soulmusic (Rollende Steine) von Terry Pratchett. Imp y Celin (nè Bud of the holly) aus Llamedos (so ähnlich wie Wales) schwört einen Eid sein Leben der Musik zu geben und der berühmteste Musiker der Welt zu werden, nachdem er eine Harfe bei einem Bardenwettstreit gewonnen hat. In der Geschichte kommen Trolle, Zwerge und definitiv keine Elfen vor!
Die Geschichte spielt auf der Scheibenwelt und veräppelt (persiflagiert) unser modernes Music business. Viel Spaß beim Rockbands raten :_smile_: Meine Lieblingsfunde waren The Grateful Dead und Deff Leopard.

Und wenn wir schon bei Sir Terry sind, Snuff (Steife Priese). Da gehts so ungefähr darum was einen Menschen (sentient beeing) macht, und wie man mit einer Harfe und 6 Fingern die Welt verändern kann. Meiner Meinung nach der letzte Scheibenwelt Roman bei dem Terry Pratchetts Esprit noch zu spüren war.

Happy harping,
Mary

P.S. GNU Terry Pratchett
"Music is the cup which holds the wine of silence.
Sound is that cup, but empty.
Noise is that cup, but broken."


Robert Fripp/King Crimson
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Saiidi
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Re: Harfen in Romanen

Beitrag von Saiidi »

Karlchen hat geschrieben: Fr 12. Jun 2020, 17:56
Saiidi hat geschrieben: Fr 12. Jun 2020, 16:09 Ich habe von Marion Zimmer Breadly mal was gelesen von einer Harfe oder Leier, ist leider schon ziemlich lange her ...
Ach ja, Marion Zimmer Bradley. Das ist auch bei mir lange her, fast vergessen, danke dass Du mich daran erinnerst. Von ihr mag ich am meisten ihre Darkover-Romane, eine nette Mischung aus Fantasy und Science-Fiction.

Da fiel mir sofort eine Szene aus "Exile's Song" ein (keine Ahnung wie der auf deutsch heisst!): Margaret Alton, als Musikstudentin mit ihrem Professor auf Forschungsbesuch auf Darkover, untersucht in einer Musikinstrumenten-Sammlung eine Rryll - das ist so eine Art Harfe. Leider ist das Ding "verzaubert" und zwingt sie, statt des beabsichtigten Schlafliedes eine schaurige Ballade über Brudermord und Eidbruch zu spielen und zu singen - ein altes Stück darkovanischer Folklore, mit Bezug auf ihre Vergangenheit...

Die arme Margaret hat ihre ersten Lebensjahre auf Darkover zugebracht, hat das aber komplett verdrängt, aus gutem Grund - Kennern von Darkover sollte der Name "Alton" auch etwas sagen - und mehr Spoiler gibts jetzt nicht :_cool_:
Die Trilogie deren erster Band das ist müsste ich auch mal wieder komplett lesen...
Und noch viele mehr :_grin_:
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In dem einen Buch war die Szene leider nicht die ich in Erinnerung habe. (Obwohl da auch ein Musikduell mit Lauten stattfindet.) Jetzt muss ich noch im anderen nachlesen. Aber ich fürchte das wird wohl auch mit einer Laute gewesen sein.
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Liebe Grüße
Saiidi
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Re: Harfen in Romanen

Beitrag von Lenanshee »

Wibke hat geschrieben: Do 11. Jun 2020, 23:28 Oh, das klingt schön! Wie schade, dass das nicht in der Serie zu sehen ist! Aber vielleicht gibt es nicht genügend harfespielende Schauspieler oder schauspielernde Harfenspieler. Oder die Zeit reichte nicht aus...


Die harfenden Schauspieler hätte man vielleicht noch gefunden, aber in den Büchern gibt es so unsäglich viele Charaktere und Nebenhandlungen, dass man sich wohl das "wesentliche" herauspicken musste. Wobei ich Barden schon sehr wesentlich finde. :_grin_:

Da fällt mir gleich noch ein: Es gab außerdem einen armen Harfner, der in der falschen Stadt ein Liedchen zum besten gab und dafür vor den Statthalter kam. Mit der Wahl, ob er lieber seine Finger oder die Zunge behalten möchte...
Und zur Hochzeit des meistgehassten Königs der Seriengeschichte gab es einen Sängerwettstreit zwischen 77 Musikern - viele kostbare Harfen dabei.
Ach hätte ich das gern verfilmt gesehen, zusammen mit dem harfenden, melancholischen Prinzen.
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merit
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Harfen-Roman aus Südengland

Beitrag von merit »

Liebe Harfenenthusiasten, Zufälle gibt es....

Eben war ich hier in meiner lokalen Bibliothek. Auf dem Empfehlungsregal fand ich die deutsche Übersetzung des Romans einer Teilnehmerin meines Harfenkurses in Halsway (Somerset, England) im vergangenen Januar, Hazel Prior. Der Roman heißt "Die Saiten des Lebens".

Ich wußte nicht, daß es eine deutsche Übersetzung gibt. Vielleicht ein schönes Weihnachtsgeschenk für Euch selbst oder Harfenfreunde?

Herzliche Grüße, Merit Zloch

https://www.hazeltheharpist.co.uk/
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