Motivation??

Du hast etwas schönes, ärgerliches, spannendes, trauriges mit deiner Harfe erlebt? Erzähl uns davon.
Benutzeravatar
Anne
nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 1315
Registriert: Sa 24. Dez 2011, 00:48
Land: Deutschland
Meine Harfe(n): - Matia Mou (Klangschiff, Lutz Bönisch) aus Birne und Esche, 44 Saiten CC-d4, Nylon/Carbon, Säulenhöhe 172cm
- Athanasos (Klangschiff, Lutz Bönisch) aus Walnuss und Esche, 34 Saiten C-a3, Nylon, Säulenhöhe 125cm
- mein 27-saitiger asiatischer Reiseparvenü

Re: Motivation??

Beitrag von Anne »

Also ich hatte mit dem Metronom noch nie ein.Problem, im Gegenteil, ich finde es hilfreich. Bei Stücken von Scott Joplin zum Beispiel (Klavier, Harfe bin ich noch nicht so weit) habe ich immer mit dem Metronom angefangen, das hat mir geholfen die Hände und Finger in die jeweils richtige Rhytmische Reihenfolge zu bringen, was beim Ragtime ja nicht ganz so einfach ist. Und nach und nach ging es dann immer schneller, bzw ich hab dann nicht mehr sechzehntel oder achtel gezählt, sondern dann Viertel mit steigendem Tempo.
Benutzeravatar
Maira
nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 4975
Registriert: So 6. Jan 2013, 17:59
Land: Deutschland
Meine Harfe(n): Maira Bausatz von Klaus Regelsberger, Schwabach
Hobbit von Klaus & Annika Regelsberger, Schwabach
Fischer 80 von Thomas Fischer, Traunstein

Re: Motivation??

Beitrag von Maira »

Man gewöhnt sich sehr wohl an die Dinger.
Habe mal 2 Jahre ,, zwangsweise " damit auftreten müssen ( Drum Computer )
Danach war ich sattelfest am Bass.
Leider habe ich feststellen müssen : mit Harfe muss ich das auch wieder neu beginnen.

Aber : Es gibt Leute , die sind so drin , da könnte man meinen,
die haben ein Metronom verschluckt.
So jemand ist mir auch über den Weg gelaufen.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
Benutzeravatar
Anne
nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 1315
Registriert: Sa 24. Dez 2011, 00:48
Land: Deutschland
Meine Harfe(n): - Matia Mou (Klangschiff, Lutz Bönisch) aus Birne und Esche, 44 Saiten CC-d4, Nylon/Carbon, Säulenhöhe 172cm
- Athanasos (Klangschiff, Lutz Bönisch) aus Walnuss und Esche, 34 Saiten C-a3, Nylon, Säulenhöhe 125cm
- mein 27-saitiger asiatischer Reiseparvenü

Re: Motivation??

Beitrag von Anne »

Maira hat geschrieben:
Aber : Es gibt Leute , die sind so drin , da könnte man meinen,
die haben ein Metronom verschluckt.
So jemand ist mir auch über den Weg gelaufen.
Offtopic:
Stelle ich mir in der Umsetzung sehr unangenehm und unpraktisch vor, wenn ich mir Form und Größe eines Metronoms, die Form eines Menschlichen Magens sowie die Notwendigkeit des ungehinderten Ausschwingens des Zeigers vorstelle, von Bereichen wie Speiseröhre oder Darm ganz zu schweigen....... :_huh_:
Tanzmuffel
nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 161
Registriert: Fr 4. Okt 2013, 22:48
Postleitzahl: 22417
Land: Deutschland
Meine Harfe(n): Fischer Einfachpedalharfe
Salvi Juno
Wohnort: Hamburg

Re: Motivation??

Beitrag von Tanzmuffel »

Offtopic:

Wenn ich das hier so lese,sollte ich vielleicht doch noch mal versuchen, mit dem Metronom klar zu kommen. Hat vielleicht jemand einen Tipp für mich, wie ich das am besten übe oder auch einen Buchtipp?
Benutzeravatar
bastian
nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 2834
Registriert: Fr 29. Aug 2008, 09:53
Postleitzahl: 55246
Land: Deutschland
Meine Harfe(n): "Die Kleine": Brian Boru von der Klangwerkstatt (Ahorn/Fichte/Stahl)
Cadiz von Henrik Schupp (Eiche/Fichte/Nylgut)
Chromatische Harfe 6x6 von Martin Gust
Wohnort: Mainz-Kostheim
Kontaktdaten:

Re: Motivation??

Beitrag von bastian »

Ich kann mit anderen zusammenspielen, aber hab Schwierigkeiten, mir von so einem kleinen Gerät den Takt vorgeben zu lassen. Da hat mir eine Umdeutung geholfen: Mir hilft es schon mal (in den zu seltenen Fällen, wo ich es auspacke), das Metronom nicht als Gegner zu sehen, sondern als Rhythmusinstrument (aka "Schlagzeug"). Man spielt dann quasi mit einem Schlagzeug zusammen. Das hilft, Blockaden zu beseitigen. :_grin_:
Ein Leben ohne Harfe ist möglich, aber sinnlos.
Benutzeravatar
merit
nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 1361
Registriert: Do 24. Feb 2005, 18:01
Land: Deutschland
Meine Harfe(n): Böhmische Hakenharfe von Pepe Weissgerber, Baujahr 2009;
Böhmische Hakenharfe von Eric Kleinmann, Baujahr 2005
Kontaktdaten:

Re: Motivation??

Beitrag von merit »

Lieber Bastian, willkommen im Klub! :-) Schön, daß das außer mir noch jemand macht. Jetzt muß ich vielleicht doch nicht darüber nachdenken, einen Psychologen aufzusuchen :-)
Ich habe den Vorteil dabei, daß einer meiner Lieblingsmusiker ein erstklassiger Perkussionist ist. Das macht die Vorstellung irgendwie leichter.

Und - tataaaa - Werbeblock in Sachen Rhytmusgefühl entwickeln :-) besagter Perkussionist gibt 2017 auf dem Spielkurs Pipenbock folgenden Kurs:
http://www.spielkurs-pipenbock.de/pb_kursrhytmik17.html

Der wird grad schon gut voll, wer also Interesse hat, sollte sich demnächst anmelden. Bei Fragen gern an mich wenden - und vielleicht auch mal in die anderen Kurs schauen? Da ist eine Menge Schönes dabei.

Ach, und das Metronom noch einmal in Hinsicht auf Schüler: Metronomspiel sollte Lehrinhalt sein. Das kann man unter Umständen nicht einfach so können. Manche Schüler spielen mit dem Ding zwar einfach los und gut - anderen bringe ich es im Unterricht bei.
Um erst einmal wahrzunehmen, daß man nicht in time ist (oder eigentlich überhaupt nicht ohne Stocken durch ein Stück kommt) hilft es grandios, sich einmal aufzunehmen. In nahezu jedem Haushalt gibt es dazu heutzutage - im Gegensatz zu vor 10/15 Jahren - ein tolles equipment. Heißt smartphone ;-)

Tanzmuffel, Du hast Post.

Herzliche Grüße, Merit
Benutzeravatar
bastian
nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 2834
Registriert: Fr 29. Aug 2008, 09:53
Postleitzahl: 55246
Land: Deutschland
Meine Harfe(n): "Die Kleine": Brian Boru von der Klangwerkstatt (Ahorn/Fichte/Stahl)
Cadiz von Henrik Schupp (Eiche/Fichte/Nylgut)
Chromatische Harfe 6x6 von Martin Gust
Wohnort: Mainz-Kostheim
Kontaktdaten:

Re: Motivation??

Beitrag von bastian »

merit hat geschrieben:Lieber Bastian, willkommen im Klub! :-) Schön, daß das außer mir noch jemand macht.
Freu Dich nicht zu viel. Mit "zu selten" meine ich wirklich viel zu selten. :_wink_:
Ein Leben ohne Harfe ist möglich, aber sinnlos.
Markus Schönfelder
nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 257
Registriert: Di 22. Nov 2011, 16:14
Skype-ID: DaMarkiM
Postleitzahl: 08248
Land: Deutschland
Meine Harfe(n): jeden Tag eine Auswahl aus hundert Haken- und Pedalharfen ;)

Re: Motivation??

Beitrag von Markus Schönfelder »

Ich finde es gerade voll schön wie sich die Diskussion hier entwickelt hat - und es wurden einige nützliche Ideen geäußert.
Nun fragt es sich :
möchte ich mit der Geschwindigkeit so weit runterfahren daß ein Metronom Sinn macht ?
Dann ist es erst mal richtig langsam ( und öde ).
Die nächste Frage :
Hab ich so viel Geduld mit mir selber ?
Wie genau sieht in dem Falle denn deine Vorgehensweise aus?
Wenn du das Metronom langsamer stellen musst als du normalerweise übst um halbwegs sicher durch den Abschnitt zu kommen, dann übst du unter Umständen einfach zu schnell. Wobei das auch eine Frage der Methodik sein kann. Wenn du ein Stück hast in dem Ganze, Halbe, Viertel und Achtel auftauchen - wie würdest du normalerweise das Metronom einstellen?
Man gewöhnt sich sehr wohl an die Dinger.
Habe mal 2 Jahre ,, zwangsweise " damit auftreten müssen ( Drum Computer )
Danach war ich sattelfest am Bass.
Das ist übrigens auch eine interessante Bemerkung. Wir leben ja in einer Zeit in der man im Internet Zugriff auf einen Haufen Hilfsmittel hat. Warum sollte man die also nicht auch nutzen. Gerade wenn der Schüler vom "drögen" Metronom-Training die Nase voll hat kann es eine tolle Abwechslung sein stattdessen einfach einen Drumcomputer zu nutzen. Je nachdem woran man gerade arbeitet kann das sogar Vorteilhaft sein.
Wenn ich das hier so lese,sollte ich vielleicht doch noch mal versuchen, mit dem Metronom klar zu kommen. Hat vielleicht jemand einen Tipp für mich, wie ich das am besten übe oder auch einen Buchtipp?
Das ist natürlich ein ziemlich großes Feld und je nach Level und Alter des Schülers sieht die Antwort anders aus. Gerade mit den Kindern kann man gut Metronom-Spiele entwickeln und Body-Percussion machen.
Aber hier vielleicht ein paar Hinweise, die ich als ziemlich hilfreich empfunden habe.

- erstmal zum Metronom selber:
Über die Jahre hinweg hatte ich ja einige verschiedene Gerätschaften. Und ich kann von ganzem Herzen sagen, dass ich die Geräte vom Typ "elektronischer Piepser" nicht mehr empfehle. Das hat mehrere Gründe:
a) einige Übungen sind mit Piepsgeräuschen einfach nicht möglich (dazu gleich mehr)
b) es ist einfach akustisch anstrengend und nagt an meiner Konzentration und Motivation
c) der vermeintliche Nutzen "es sei auch im Ensemble dadurch gut zu hören" bestätigt sich aus meiner Erfahrung heraus nicht
d) das piepsen hat eine klar definierte Tonhöhe
Man muss jetzt nicht gleich teuer ein mechanisches Metronom kaufen. (obwohl die echt toll sind und ich gerne damit arbeite)
Meine Empfehlung für das erste Metronom geht zu elektronischen, die permissive Sounds haben oder einem einfachen Drumcomputer.

- Grundübungen fürs Metronom:
Zweck der Grundübungen ist es nicht ein bestimmtes Stück zu erlernen, sondern einfach grundlegend an seiner rhythmischen Kompetenz zu arbeiten und zu lernen mit dem Metronom umzugehen. Hier ein paar Favoriten von mir:
a) "Der Bleistift": Man stellt das Metronom auf einen langsamen Achtelrhythmus und setzt sich mit einem Bleistift an einen Holztisch. Die Aufgabe besteht lediglich darin den gemächlichen Rhythmus mit dem Bleistift auf den Tisch zu klopfen und dabei genau darauf zu achten was man hört. Die Intuitive Antwort und das, was am Anfang erstmal passieren wird ist folgendes: Man hört den Bleistift und das Metronom zeitgleich. Nach ein paar Schlägen kann es aber passieren dass plötzlich etwas komisches passiert: Man hört den Bleistift - aber der Metronomschlag verschwindet. Was ist passiert? Man hat mehr oder weniger absichtlich einmal wirklich absolut präzise das Timing getroffen und das Bleistiftgeräusch "schluckt" das Metronom. Das ist eine der Übungen die mit einem Piepser-Metronom nicht gehen, aber zugleich eine der wertvollsten Übungen die ich kenne.
Außerdem: es kann richtig Spaß machen sich mal 10 Minuten hinzusetzen und zu sehen wie viele perfekte Schläge hintereinander man schafft. 10 Stück sind schon eine echte Herausforderung!
b) On/Off: Eine meiner persönlichen Lieblingsübungen die mir so in Gleich und Blut gegangen ist, dass ich das öfter mal in der Bahn spiele.
Man kann das Zuhause mit dem Metronom machen oder unterwegs beim Musik hören. Ziel der Übung ist es die elementare Achtelteilung (oder Sechzehntel je nach Tempo) zu verinnerlichen. Man unterteilt den Song oder das Metronom in Abschnitte zu je 2 oder 4 Takten, die sich im Schema A/B abwechseln. Während des A-Schemas klopfe ich auf die Zählzeiten (1, 2, 3, 4 im Achtel Mikrotiming) und im B-Schema zwischen den Zählzeiten (auf die "und"s im Achtel-Mikrotiming). Es empfiehlt sich mit geradem Feeling anzufangen und erst später stinkige Sachen anzugehen.
Zudem hat diese Übungen eine fortgeschrittene Variante, die zugleich der Einstieg in das Thema Polyrhythmik ist. Denn im Grunde lasse ich hier einen ungeraden gegen einen geraden Takt laufen. (z.b. 7 gegen 8) Darüber muss man sich am Anfang aber noch keinen Kopf machen.

Es gibt noch einige mehr, aber das sind zwei meiner Lieblinge. Ansonsten gibt es natürlich die typische Expansion mit den ganzen Noten im Metronom und sich durch die Stufen klopfen: Ganze, Halbe, Viertel, Achtel, Triolen, Sechzehntel

Tips für das Einstudieren mit dem Metronom:
Es wurde ja schon Einges genannt, aber ein paar Varianten und Probleme sind vielleicht nicht sofort offensichtlich.
- Das Metronom muss nicht während des ganzen Prozesses genutzt werden. Es ist am Anfang oft sinnvoll sich erstmal auf einen Aspekt nach den anderen zu konzentrieren. Unkonzentriert und abgelenkt mit dem Metronom zu arbeiten kann letztendlich das Gegenteil erreichen. Wenn ich mit dem Metronom arbeite widme ich ihm auch meine Aufmerksamkeit. Wenn ich Noten und Akkorde heraussuche oder Arrangiere bleibt das Metronom erstmal aus.

- viele Schüler stellen Ihr Metronom während der Einstudierung auf Viertel oder Achtel und arbeiten dann die ganze Zeit so weiter. Das ist am Anfang vielleicht okay um sich die Abläufe zu veranschaulichen (gerade wenn ich nicht gut im Blattlesen bin), aber auf Dauer keine fruchtbare musikalische Übung. Sobald ich ein angenehmes Arbeitstempo erreicht habe, in dem ich das Stück in mindestens 3 aus 4 Durchläufen fehlerfrei spielen kann fange ich an das Metronom umzustellen. Ziel ist es ja nicht mich Abhängig vom Metronom zu machen, sondern unabhängig zu werden.
Ein guter Start ist folgende Zweistufige Übung:
Schritt 1: Ich halbiere das Tempo des Metronoms oder Stelle von Viertel auf Halbe Noten. Das Metronom gibt jetzt nur noch die Zählzeiten 1 und 3 vor. Wahrscheinlich wird man jetzt erstmal merken dass e gar nicht so leicht ist auch nur zwei Viertelnoten lang das Tempo zu halten und sauber mit dem nächsten Schlag zusammen zu kommen.
Schritt 2: Ich lasse das Metronom wie es ist, aber deute die Schläge um. Das Metronom gibt mir jetzt die Zählzeiten 2 und 4 vor.
Wenn du erstmal komplett überfordert bist machst du alles richtig ;) Dran bleiben - das ist eine der wertvollsten Übungen die man machen kann. Man gibt sich ein paar Takte vorweg und zählt erstmal die Viertel mit. Sobald man sicher ist wo die 1 ist geht es los. Wenn man ein Stück so sicher spielen kann hat man schon einiges gewonnen. Gerne auch mal mit einem Stück starten welches man bereis gut beherrscht.
(Schritt 3): für die Verrückten: Man kann das immer weiter steigern. Jetzt gibt das Metronom nur noch Ganze Noten. Und eventuell nicht mal mehr die 1, sondern die 2, 3 oder 4. Oder vielleicht gibt das Metronom nur noch die Zwei-Und. Und weiter: jetzt nur noch die Vier aus jedem Zweiten Takt. Das ist richtig schwer. Soll es auch sein. ;)

- wenn ich mit dem Metronom übe gilt: Auch wenn ich eine falsche Note spiele oder schlecht abdämpfe oder raus komme. Ich breche nicht ab und fange von vorne an, sondern spiele den entsprechenden Abschnitt zu Ende und steige so bald es geht wieder ein. Das heißt in meinem Kopf zähle ich immer mit. Das ist eine wertvolle Fähigkeit - sollte ich ständig rausfliegen über ich wahrscheinlich zu schnell.

- Langsam üben. Der am weiten verbreitetste Fehler ist es zu schnell zu üben. Hierfür gibt es folgenden Trick: Wenn ich dreimal hintereinander den Abschnitt nicht fehlerfrei gespielt habe (das können z.b. 2 oder 4 Takte sein) stelle ich das Metronom um 5 bpm langsamer. Bin ich fünfmal in Folge fehlerfrei durchgekommen kann ich um 5 bpm erhöhen.

- Pausen machen. Wenn ich merke dass die Konzentration nachlässt gehe ich 5 Minuten zum Fenster und atme frische Luft oder singe etwas oder spiele etwas anderes ohne Metronom. Es lohnt nicht sich zu etwas zu quälen und sich dann unkonzentriert falsche Angewohnheiten anzutrainieren.
Wenn ich 10 mal die selben Fehler wiederhole speichert mein Gehirn das ab. Daher auch die Tempo-Regel. Auf einem Tempo üben, welches mehr als 25% Fehler erzeugt ist kontraproduktiv. Wenn es nicht mehr geht höre ich für den Tag auf mit Rhythmustraining. Lieber jeden Tag 5 Minuten als ein einstündiger Block mit mangelhafter Konzentration und Frust.

- vielleicht noch ein letzter Abschlussgedanke: Es hilft wirklich ungemein wenn man sich vorweg klar macht was man eigentlich gerade übt. Viele Musiker stellen gerne Ihr Metronom an und üben dann drauf los. Warum?
Wenn ich mich hinsetze ist es gut für die nächsten 10 Minuten ein klares Ziel zu haben: jetzt übe ich das Mikrotiming meiner rechten Hand. Jetzt Abdämpfen mit der Linken. Jetzt Unabhängigkeit der Hände. Jetzt mache ich zehn Minuten einfach mal worauf ich Lust habe. 5 Minuten Lärm um den Nachbarn zu ärgern.
Alles legitim. Nur dessen Bewusst sollte man sich sein ;)

Ist schon wieder ziemlich viel geworden. ^^

Liebe Grüße
Markus
Benutzeravatar
merit
nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 1361
Registriert: Do 24. Feb 2005, 18:01
Land: Deutschland
Meine Harfe(n): Böhmische Hakenharfe von Pepe Weissgerber, Baujahr 2009;
Böhmische Hakenharfe von Eric Kleinmann, Baujahr 2005
Kontaktdaten:

Re: Motivation??

Beitrag von merit »

Markus, wann gehn wir mal wieder ein Bier trinken? :-) :-)
Liebe Grüße, Merit
Benutzeravatar
Maira
nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 4975
Registriert: So 6. Jan 2013, 17:59
Land: Deutschland
Meine Harfe(n): Maira Bausatz von Klaus Regelsberger, Schwabach
Hobbit von Klaus & Annika Regelsberger, Schwabach
Fischer 80 von Thomas Fischer, Traunstein

Re: Motivation??

Beitrag von Maira »

Oooch , warum wohne ich nicht in Berlin ??? :_huh_: :_cry_:
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
Antworten