Ärger mit den Nachbarn
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Re: Ärger mit den Nachbarn
Mit dem Vermieter zu sprechen könnte zu einer Eskalation führen. Willst du nicht lieber direkt mit dem Nachbarn sprechen?
Ja, und manchmal gibt es eben keine Alternative, da muss man dann dämpfen oder ein anderes Probenlokal suchen.
Ich würde Konsens statt Konflikt anstreben, wenn der Nachbar Rechtsschutz hat, landet ihr womöglich vor Gericht
Ja, und manchmal gibt es eben keine Alternative, da muss man dann dämpfen oder ein anderes Probenlokal suchen.
Ich würde Konsens statt Konflikt anstreben, wenn der Nachbar Rechtsschutz hat, landet ihr womöglich vor Gericht
- Anne
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Re: Ärger mit den Nachbarn
Ich denke, dass die Strategie, die rechtliche Seite gleich im Vorfeld mit dem Vermieter abzuklären sehr sinnvoll ist.
Du zeigst, dass du dir nicht einfach was heraus nimmst, sondern um ein korrektes Verhalten bemüht bist. Und wenn sich der Nachbar beschwert, dann kannst du dich auch auf die Aussagen des Vermieters berufen. Wichtig wäre, sie schriftlich zu haben.
Du zeigst, dass du dir nicht einfach was heraus nimmst, sondern um ein korrektes Verhalten bemüht bist. Und wenn sich der Nachbar beschwert, dann kannst du dich auch auf die Aussagen des Vermieters berufen. Wichtig wäre, sie schriftlich zu haben.
- merit
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Re: Ärger mit den Nachbarn
Soweit ich informiert bin, ist ein Totalverbot des Übens in einer Mietwohnung selbst per Gericht sehr sehr unwahrscheinlich. Es ist immer wieder von Präzedenzfällen die Rede, wo es dann auf erlaubte 2 h am Tag herauskommt.
Mein Tip: Geh notfalls in die Toilette/Küche/Besenkammer zum Üben. Vielleicht kannst Du mit Deinem Nachbarn sprechen, in welchem Zimmer er sich am meisten aufhält, und dann als Übraum dann ein Zimmer wählen, was nicht direkt darüber/darunter/daneben liegt.
Ich persönlich habe da großes Glück mit meinen momentanen Nachbarn (in Berlin wechselt das ja schnell mal und ich hoffe, das bleibt so), trotzdem wechsel ich immer gern den Übort, je nach Sonnenstand und je nachdem, welcher Nachbar zuhause ist. Ich pendel zwischen sehr kleiner Küche, Zimmer meines Freundes und meinem Zimmer. Ich kann das auch für das Üben selbst - nicht nur für die Nachbarn - empfehlen (anderes Licht, andere Akustik etc.pp.)
Herzliche Grüße, Merit Zloch
Mein Tip: Geh notfalls in die Toilette/Küche/Besenkammer zum Üben. Vielleicht kannst Du mit Deinem Nachbarn sprechen, in welchem Zimmer er sich am meisten aufhält, und dann als Übraum dann ein Zimmer wählen, was nicht direkt darüber/darunter/daneben liegt.
Ich persönlich habe da großes Glück mit meinen momentanen Nachbarn (in Berlin wechselt das ja schnell mal und ich hoffe, das bleibt so), trotzdem wechsel ich immer gern den Übort, je nach Sonnenstand und je nachdem, welcher Nachbar zuhause ist. Ich pendel zwischen sehr kleiner Küche, Zimmer meines Freundes und meinem Zimmer. Ich kann das auch für das Üben selbst - nicht nur für die Nachbarn - empfehlen (anderes Licht, andere Akustik etc.pp.)
Herzliche Grüße, Merit Zloch
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Re: Ärger mit den Nachbarn
Liebe Feline , ich wünsche Dir , daß Du das mit dem Nachbarn auf gütliche Weise klären kannst.
Der Weg über den Vermieter ist m.E. der richtige , weil DER ist der Hausherr und sagt an , was genehm zu sein hat.
Logisch , man vergrätzt sich ja die Nachbarschaft nicht mit Absicht.
Aber hin und wieder trifft man auf Zeitgenossen .... ( will ich gar nicht drüber nachdenken )
die einem das Leben schwer machen möchten , nur weil sie das können. Da solltest Du die passende Antwort drauf haben
( der Vermieter sagt ... die Hausordnung besagt ... ggf. das Gericht xy sagt .... möchten wir uns nicht auf eine uns beiden passende
Übezeit einigen .... ).
Was zusätzlich helfen kann : versuche , den Schall so gut das geht ,,aufzusaugen ". Dicke Teppiche auf dem Fußboden und Wandteppiche an den Wänden.
Die dürfen auch gerne preisgünstig aus dem Baumarkt sein , Hauptsache dick und hochflorig ( Flokati ).
Klingt dann beim Üben eher trocken , aber immerhin tust Du was um den Hausfrieden zu wahren.
Wenn Du Dich dann an die vom Vermieter angesagten Zeiten hälst , ist Deine Harfe sicher nicht lauter als ein Radio oder Fernseher.
Das muß der Nachbar ja auch akzeptieren so lange man das nicht volle Pulle aufdreht .
Wenn er sich dann immer noch beschwert , führe ein Tagebuch , wann Du und wann und wie lange er Krach gemacht hat.
Oft ist solchen Leuten gar nicht klar , daß sie selber Lärm erzeugen.
Der Weg über den Vermieter ist m.E. der richtige , weil DER ist der Hausherr und sagt an , was genehm zu sein hat.
Logisch , man vergrätzt sich ja die Nachbarschaft nicht mit Absicht.
Aber hin und wieder trifft man auf Zeitgenossen .... ( will ich gar nicht drüber nachdenken )
die einem das Leben schwer machen möchten , nur weil sie das können. Da solltest Du die passende Antwort drauf haben
( der Vermieter sagt ... die Hausordnung besagt ... ggf. das Gericht xy sagt .... möchten wir uns nicht auf eine uns beiden passende
Übezeit einigen .... ).
Was zusätzlich helfen kann : versuche , den Schall so gut das geht ,,aufzusaugen ". Dicke Teppiche auf dem Fußboden und Wandteppiche an den Wänden.
Die dürfen auch gerne preisgünstig aus dem Baumarkt sein , Hauptsache dick und hochflorig ( Flokati ).
Klingt dann beim Üben eher trocken , aber immerhin tust Du was um den Hausfrieden zu wahren.
Wenn Du Dich dann an die vom Vermieter angesagten Zeiten hälst , ist Deine Harfe sicher nicht lauter als ein Radio oder Fernseher.
Das muß der Nachbar ja auch akzeptieren so lange man das nicht volle Pulle aufdreht .
Wenn er sich dann immer noch beschwert , führe ein Tagebuch , wann Du und wann und wie lange er Krach gemacht hat.
Oft ist solchen Leuten gar nicht klar , daß sie selber Lärm erzeugen.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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Re: Ärger mit den Nachbarn
Oh Schreck....Das ist echt bitter.
Meine Nachbarn bitten mich ständig etwas lauter zu spielen. Ich habe auch schon Geschenke bekommen, eine gute Flasche Wein, zum Beispiel. Die Chinesin von oben hat sich beschwert, dass seitdem ich nicht mehr Händel spiele, sie schlecht schläft. Deswegen muss ich auch noch um 22 Uhr 30 Händels Thema (ohne Variationen, dafür bin um die Uhrzeit zu müde) zum Besten geben.
Vielleicht kann man mit der Nachbarin einfach einmal sprechen?
LG. Daumendrück.
Meine Nachbarn bitten mich ständig etwas lauter zu spielen. Ich habe auch schon Geschenke bekommen, eine gute Flasche Wein, zum Beispiel. Die Chinesin von oben hat sich beschwert, dass seitdem ich nicht mehr Händel spiele, sie schlecht schläft. Deswegen muss ich auch noch um 22 Uhr 30 Händels Thema (ohne Variationen, dafür bin um die Uhrzeit zu müde) zum Besten geben.
Vielleicht kann man mit der Nachbarin einfach einmal sprechen?
LG. Daumendrück.
- Der Juergen
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Re: Ärger mit den Nachbarn
Hier ist ein Artikel, der ein bisschen Licht in die Sache bringt.
http://www.familie-und-tipps.de/Wohnen/ ... musik.html
Wenn der Nachbar nicht einsichtig ist (das scheint ja nicht der Fall zu sein), dann ist der Weg zum Vermieter durchaus angezeigt.
Was soll denn da eskalieren?
Solange der Vermieter vernunftbegabt ist (das soll es durchaus geben), wird der für ’ne Lösung sorgen (sag’ ich mal als Vermieter).
Ansonsten sind die Tipps mit dämmenden Materialien unter der Harfe oder mit dem anderen Raum immer einen Versuch wert.
Ich wünsche dir, liebe »Feline«, eine selbstbewusste und erfolgreiche Lösung.
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Wenn der Nachbar nicht einsichtig ist (das scheint ja nicht der Fall zu sein), dann ist der Weg zum Vermieter durchaus angezeigt.
Was soll denn da eskalieren?
Solange der Vermieter vernunftbegabt ist (das soll es durchaus geben), wird der für ’ne Lösung sorgen (sag’ ich mal als Vermieter).
Ansonsten sind die Tipps mit dämmenden Materialien unter der Harfe oder mit dem anderen Raum immer einen Versuch wert.
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#HarpistsForFuture • www.harfenzeit.de • www.harfenbaukurs.de • harfenwinter.de • harfensommer.de • harfenmai.de
Das Ziel ist das Ziel.
Jürgen Steiner
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Re: Ärger mit den Nachbarn
Naja, den Vermieter zu fragen kann sicher nicht schaden. Aber wenn der Vermieter eingreifen soll, ist das ja schon die erste Stufe der Eskalation. Nicht alle Vermieter lieben solche Situationen. Es gibt daher keine Garantie, dass dadurch wirklich das gewünschte Ergebnis erzielt wird.
Nachdem der Vermieter eingegriffen hat (egal, ob das zu einer Lösung geführt hat oder nicht), ist in der Regel der Weg zu einer direkten Einigung versperrt und die Fronten sind vollends verhärtet.
Sag ich jetzt mal aus meiner Erfahrung mit schwierigen Mitmietern.
Nachdem der Vermieter eingegriffen hat (egal, ob das zu einer Lösung geführt hat oder nicht), ist in der Regel der Weg zu einer direkten Einigung versperrt und die Fronten sind vollends verhärtet.
Sag ich jetzt mal aus meiner Erfahrung mit schwierigen Mitmietern.
- merit
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Re: Ärger mit den Nachbarn
Vernünftiger Vermieter? Hab ich noch nie erlebt. (außer vielleicht zu Ostzeiten die Wohnungsgesellschaften, die einen in Ruhe gelassen haben, weil es sie nicht interessiert hat :-))
Das ist leider kein Scherz. Ich würde nach wie vor versuchen, mit dem Nachbarn zu reden. Da ist - soweit ich das aus den spärlichen Beschreibungen ersehe - m.Ea. noch einiges drin.
Vielleicht - auch das kein Scherz - sich vorher mal mit jemandem beraten, der Kommunikationsspezialist ist. Das kann die unwahrscheinlich diplomatische Freundin ebenso sein wie eine Sitzung beim GFK-Experten. LIebe Grüße, daumendrückend, Merit Zloch
Das ist leider kein Scherz. Ich würde nach wie vor versuchen, mit dem Nachbarn zu reden. Da ist - soweit ich das aus den spärlichen Beschreibungen ersehe - m.Ea. noch einiges drin.
Vielleicht - auch das kein Scherz - sich vorher mal mit jemandem beraten, der Kommunikationsspezialist ist. Das kann die unwahrscheinlich diplomatische Freundin ebenso sein wie eine Sitzung beim GFK-Experten. LIebe Grüße, daumendrückend, Merit Zloch
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Re: Ärger mit den Nachbarn
Es soll sogar welche geben, die in der Oberstufe Philosophie-LK hatten, mithin auch ein bisschen Kant rezipiert …merit hat geschrieben:Vernünftiger Vermieter?
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Re: Ärger mit den Nachbarn
Mit etwas Erfahrungshintergrund aus der Branche: Vermieter kontaktieren ist gar nicht der schlechteste Weg, allein, damit du Sicherheit hast.
Kannst du deinen Vermieter (oder Geschäftsstellen etc.) persönlich erreichen oder anrufen?
Dann melde dich da, ungefähr mit dem Inhalt: Könnte sein, dass sich demnächst mein Nachbar über mich beschwert. Das tut mir furchtbar leid, aber ich hab von meiner Seite aus alles getan, um ihm entgegenzukommen. Ich nehme Rücksicht, ich hab versucht, mit ihm zu reden, Zeiten eingeschränkt etc. - aber er ist nicht zufrieden zu stellen. Falls er sich meldet, wissen Sie Bescheid - ich bin verhandlungsbereit, er ist nicht zur Vernunft zu bringen...
Das bringt dir zwar noch nicht direkt Ruhe, aber der Vermieter weiß, wie er eine mögliche Beschwerde von dem Typen einzuordnen hat. Und glaub mal, die haben auch ihre Moser-Mieter-Listen...
Dich über ihn beschweren kannst du dann immer noch...
Kannst du deinen Vermieter (oder Geschäftsstellen etc.) persönlich erreichen oder anrufen?
Dann melde dich da, ungefähr mit dem Inhalt: Könnte sein, dass sich demnächst mein Nachbar über mich beschwert. Das tut mir furchtbar leid, aber ich hab von meiner Seite aus alles getan, um ihm entgegenzukommen. Ich nehme Rücksicht, ich hab versucht, mit ihm zu reden, Zeiten eingeschränkt etc. - aber er ist nicht zufrieden zu stellen. Falls er sich meldet, wissen Sie Bescheid - ich bin verhandlungsbereit, er ist nicht zur Vernunft zu bringen...
Das bringt dir zwar noch nicht direkt Ruhe, aber der Vermieter weiß, wie er eine mögliche Beschwerde von dem Typen einzuordnen hat. Und glaub mal, die haben auch ihre Moser-Mieter-Listen...
Dich über ihn beschweren kannst du dann immer noch...
Wo Sprache keine Worte hat, fängt die Musik erst an. (M.W.)