Warum so wenige Harfner?
- Der Juergen
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Re: Warum so wenige Harfner?
Den Serientitel habe ich wohl schon mal vernommen, aber wenn die Serie (wie Wikipedia sagt) von 1974 bis 76 ausgestrahlt wurde, ist das völlig an mir vorbeigegangen.
Mich haben damals Pink Floyd, Genesis etc., div. Krautrock-Gruppen, der Moog-Synthesizer, das Mellotron, A Clockwork Orange (war ein bisschen früher), Barry Lyndon usw. interessiert.
Ich weiß gar nicht mehr, ob ich in den Jahren überhaupt Fernsehen geschaut habe …
Mich haben damals Pink Floyd, Genesis etc., div. Krautrock-Gruppen, der Moog-Synthesizer, das Mellotron, A Clockwork Orange (war ein bisschen früher), Barry Lyndon usw. interessiert.
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Das Ziel ist das Ziel.
Jürgen Steiner
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- Maira
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Re: Warum so wenige Harfner?
Das liegt wohl wirklich an der dünnen Verbreitung.
Aber : wir werden immer mehr , auch Unterrichtende ...
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Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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- Koko P.
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Re: Warum so wenige Harfner?
Ich gehöre auch zu denen, die schon als Kind Harfe spielen wollten. Die Argumente dagegen waren:
- 20 Jahre lernen, bis man es beherrscht
- 20.000 DM
- 20 kg schleppen
Und da klar war, dass ich nicht musikalisch genug bin, um Profimusikerin zu werden - wofür spielt man sonst Harfe? (war damals die Meinung) - bekam ich ein Akkordeon.
Und dann wurde Andreas Vollenweider bekannt. Aber da war es zu spät.
So dürften auch heute noch viele denken. Ich meine nicht das mit dem Akkordeon, sondern: zu teuer, was soll man damit? Wenn das Kind also einfach nur über Blockflöte hinaus ein Instrument lernen soll, schätze ich, dass Klavier, Geige, Querflöte und Gitarre die Oberhand gewinnen. (Wenn das Kind mitentscheiden darf, vielleicht noch Schlagzeug .)
Andererseits kenne ich allein mit mir 4 Harfenspielerinnen in unserer Firma, bei ca. 4.500 Leuten. 2 x Konzertharfe, 2 x Hakenharfe.
Und wo all die Baukursharfen bleiben, frage ich mich schon lange. Ich schätze, ein paar enden als Dekoobjekt.
- 20 Jahre lernen, bis man es beherrscht
- 20.000 DM
- 20 kg schleppen
Und da klar war, dass ich nicht musikalisch genug bin, um Profimusikerin zu werden - wofür spielt man sonst Harfe? (war damals die Meinung) - bekam ich ein Akkordeon.
Und dann wurde Andreas Vollenweider bekannt. Aber da war es zu spät.
So dürften auch heute noch viele denken. Ich meine nicht das mit dem Akkordeon, sondern: zu teuer, was soll man damit? Wenn das Kind also einfach nur über Blockflöte hinaus ein Instrument lernen soll, schätze ich, dass Klavier, Geige, Querflöte und Gitarre die Oberhand gewinnen. (Wenn das Kind mitentscheiden darf, vielleicht noch Schlagzeug .)
Andererseits kenne ich allein mit mir 4 Harfenspielerinnen in unserer Firma, bei ca. 4.500 Leuten. 2 x Konzertharfe, 2 x Hakenharfe.
Und wo all die Baukursharfen bleiben, frage ich mich schon lange. Ich schätze, ein paar enden als Dekoobjekt.
Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. Werner von Siemens
- Maira
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Re: Warum so wenige Harfner?
Momentan habe ich eine 12jährige Schülerin.
Sie will gerne Harfe lernen und ist mit Eifer dabei.
Sie will später NICHT Orchesterharfenistin werden, aber egal, was man wird,
ein Instrument´spielen können ist nie verkehrt.
Vielleicht macht sie es wie die Mutti und wird Lehrerin.
Und da ist Harfe, selbst Hakenharfe, eine schöne Sache.
Sie will gerne Harfe lernen und ist mit Eifer dabei.
Sie will später NICHT Orchesterharfenistin werden, aber egal, was man wird,
ein Instrument´spielen können ist nie verkehrt.
Vielleicht macht sie es wie die Mutti und wird Lehrerin.
Und da ist Harfe, selbst Hakenharfe, eine schöne Sache.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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- Tinka Bell
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Re: Warum so wenige Harfner?
Deshalb sagte ich ja wohlwollend, ohne eine Altersangabe zu fordern , "...wer ein entsprechendes Alter ODER KINDER hat..." oder vielleicht Enkelkinder? Aus der Wickie-Serie wurde später sogar ein Kinofilm, 2008!Der Juergen hat geschrieben: Den Serientitel habe ich wohl schon mal vernommen, aber wenn die Serie (wie Wikipedia sagt) von 1974 bis 76 ausgestrahlt wurde, ist das völlig an mir vorbeigegangen.
Mich haben damals Pink Floyd, Genesis etc., div. Krautrock-Gruppen, der Moog-Synthesizer, das Mellotron, A Clockwork Orange (war ein bisschen früher), Barry Lyndon usw. interessiert.
Ich weiß gar nicht mehr, ob ich in den Jahren überhaupt Fernsehen geschaut habe …
Pink Floyd höre ich übrigens immer noch gerne und hab die alten Sachen für mich später neu entdeckt.
Da geht auch einiges auf Harfe, hab ich gesehen!
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Re: Warum so wenige Harfner?
Hier mal was zur Harfe und ein kurzer Gedanke, warum so wenig Männer:
https://www.kulturradio.de/programm/sch ... _1804.html
Das Klischee des Blonden Engels hällt sich nach wie vor. Es drückt sich auch in dem musikalischen Einsatz einer Harfe z.B im Orchester aus. Pling, Pling und sieht hübsch aus. Gerne mit viel Gold...... "Jazz auf der Harfe? Das geht doch nicht", ein O-Ton eines Jugendlichen Jungen auf einem Gymnasium mit Schwerpunkt Musik. Mit vielen Bands, Orchester usw. und auch Harfen die sich viel bemühen ihre Musik weiterzugeben.
Und mir fällt noch ein Harfenspieler ein, der eigentlich nur nervt, viel Einstecken muß und in der Gesellschaft in der er lebt mit seiner Kunst wenig Gehör findet. Der Ärmste muß sogar weit Oben wohnen. Ich weiß ja nicht ob ihr die Genaration Asterix-Leser seit? Ich bin mit so einem "Harfenspieler" groß geworden.
https://www.kulturradio.de/programm/sch ... _1804.html
Das Klischee des Blonden Engels hällt sich nach wie vor. Es drückt sich auch in dem musikalischen Einsatz einer Harfe z.B im Orchester aus. Pling, Pling und sieht hübsch aus. Gerne mit viel Gold...... "Jazz auf der Harfe? Das geht doch nicht", ein O-Ton eines Jugendlichen Jungen auf einem Gymnasium mit Schwerpunkt Musik. Mit vielen Bands, Orchester usw. und auch Harfen die sich viel bemühen ihre Musik weiterzugeben.
Und mir fällt noch ein Harfenspieler ein, der eigentlich nur nervt, viel Einstecken muß und in der Gesellschaft in der er lebt mit seiner Kunst wenig Gehör findet. Der Ärmste muß sogar weit Oben wohnen. Ich weiß ja nicht ob ihr die Genaration Asterix-Leser seit? Ich bin mit so einem "Harfenspieler" groß geworden.
- Tinka Bell
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Re: Warum so wenige Harfner?
Detlef,
der war mir auch entgangen. Aber laut Wiki heißt er Troubadix und sein Leben ist wirklich Horror - das ist ja Mobbing! WOBEI - haben wir uns ja aufklären lassen - auch er gar nicht Harfe spielt, sondern (siehe weiter oben/der Jürgen) Leier!
Würde er Harfe spielen, wäre er sicher nicht gefesselt und geknebelt worden. Das kann doch gar nicht sein! Wir schieben das mal alles auf die Leier und auf seinen Gesang
der war mir auch entgangen. Aber laut Wiki heißt er Troubadix und sein Leben ist wirklich Horror - das ist ja Mobbing! WOBEI - haben wir uns ja aufklären lassen - auch er gar nicht Harfe spielt, sondern (siehe weiter oben/der Jürgen) Leier!
Würde er Harfe spielen, wäre er sicher nicht gefesselt und geknebelt worden. Das kann doch gar nicht sein! Wir schieben das mal alles auf die Leier und auf seinen Gesang
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- ralf
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Re: Warum so wenige Harfner?
Ich habe bisher fast nie ein Konzert gespielt, nach welchem nicht mindestens ein/e Zuhörer/in mit authentischer Faszination zu mir kam und sagte, dass dies sein/ihr erstes Harfenkonzert war. Oft versinkt die Harfe ja irgendwo im Orchestergraben. Und selbst in der klassischen Musik wird die Pedalharfe als Soloinstrument oft verkannt.
Dazu kommt das Klischee vom gelockten Harfenengelchen, das sich beständig hält und von vielen Kolleginnen ja auch vorauseilend bedient wird. Ich werde jedenfalls öfter gefragt, wie denn ein *Mann* überhaupt dazu kommt, Harfe zu spielen. Tja...
Ich sehe das alles aber sportlich und versuche einfach, meinen kleinen Teil dazu beizutragen, dass die Harfe etwas besser wahrgenommen wird, Klischees hin oder her.
Gruß,
Ralf
Dazu kommt das Klischee vom gelockten Harfenengelchen, das sich beständig hält und von vielen Kolleginnen ja auch vorauseilend bedient wird. Ich werde jedenfalls öfter gefragt, wie denn ein *Mann* überhaupt dazu kommt, Harfe zu spielen. Tja...
Ich sehe das alles aber sportlich und versuche einfach, meinen kleinen Teil dazu beizutragen, dass die Harfe etwas besser wahrgenommen wird, Klischees hin oder her.
Gruß,
Ralf
- Max
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Re: Warum so wenige Harfner?
ralf hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2018, 13:40
Dazu kommt das Klischee vom gelockten Harfenengelchen, das sich beständig hält und von vielen Kolleginnen ja auch vorauseilend bedient wird. Ich werde jedenfalls öfter gefragt, wie denn ein *Mann* überhaupt dazu kommt, Harfe zu spielen. Tja...
Ich sehe das alles aber sportlich und versuche einfach, meinen kleinen Teil dazu beizutragen, dass die Harfe etwas besser wahrgenommen wird, Klischees hin oder her.
Als Kind bin ich sogar blondgelockt gewesen, allerdings kein Engel, deshalb habe ich wahrscheinlich auch keine Harfe, sondern einen Judoanzug und ein Mountainbike bekommen .
Und jetzt habe ich keine goldenen Locken mehr, bin aber ein Engel und setze mich trotzdem an die Harfe....
LG Max
Ebenen sind der Gipfel geographischer Niveaulosigkeit.
Arvo Pärt: „Ich habe entdeckt, dass es genügt, wenn ein einziger Ton schön gespielt wird."
Arvo Pärt: „Ich habe entdeckt, dass es genügt, wenn ein einziger Ton schön gespielt wird."
- Maira
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Re: Warum so wenige Harfner?
Recht habt ihr, ihr beiden Harfen(B)engel!
Wenn ich mir euch zwei mit blonden Locken vorstelle,.............. ( LOL ) !
Aber schön, daß ihr dabei seid.
Und nix für ungut, ihr spielt beide gut Harfe, bei einem hatte ich schon Unterricht
Wenn ich mir euch zwei mit blonden Locken vorstelle,.............. ( LOL ) !
Aber schön, daß ihr dabei seid.
Und nix für ungut, ihr spielt beide gut Harfe, bei einem hatte ich schon Unterricht
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
Aber ich mach das wirklich.