Harfe und Sehhilfe/Brille
- Tinka Bell
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Harfe und Sehhilfe/Brille
Wer hat Erfahrung mit Bildschirmarbeitsbrille und Harfe spielen? Wer trägt vielleicht eine Gleitsichtbrille oder kann etwas zum Unterschied der beiden Brillen in Bezug auf Lesen, Notenlesen, Bildschirmarbeit sagen? Danke!
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- bastian
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Re: Harfe und Sehhilfe/Brille
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- Tinka Bell
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Re: Harfe und Sehhilfe/Brille
Danke @Bastian ,
beantwortet zwar nicht alle Fragen bzw. Erfahrungen mit Bildschirmbrillen/PC-Brillen, aber ganz zum Schluss äußert sich ja jemand explizit zu dieser Brille positiv.
beantwortet zwar nicht alle Fragen bzw. Erfahrungen mit Bildschirmbrillen/PC-Brillen, aber ganz zum Schluss äußert sich ja jemand explizit zu dieser Brille positiv.
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- mygga
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Re: Harfe und Sehhilfe/Brille
Eine Bildschirmarbeitsplatzbrille ist eine Gleitsichtbrille, aber ein spezieller Fall davon.
Bei der normalen Gleitsichtbrille hast du im oberen Bereich die Fernsicht, also plusminus unbegrenzte Weite, und unten die Lesestärke.
Bei der Arbeitsplatzbrille ist der obere bis mittlere Bereich so eingestellt, dass du bequem auf den Bildschirm gucken kannst, also mit ca. 80 cm Abstand, und im unteren Bereich lesen kannst.
Ich hatte eine und hab eigentlich gedacht, das sei fürs Harfespielen ideal: in der Mitte die Basssaiten sehen, und oben die Fingersätze mit der rechten Hand. Es hat bei mir nicht funktioniert, das ist aber eine Hirnsache. Musst du ausprobieren. Leider sind die Teile alles außer billig.
Ich spiele in der Regel mit Lesebrille und schiele ab und zu drüber weg.
Bei der normalen Gleitsichtbrille hast du im oberen Bereich die Fernsicht, also plusminus unbegrenzte Weite, und unten die Lesestärke.
Bei der Arbeitsplatzbrille ist der obere bis mittlere Bereich so eingestellt, dass du bequem auf den Bildschirm gucken kannst, also mit ca. 80 cm Abstand, und im unteren Bereich lesen kannst.
Ich hatte eine und hab eigentlich gedacht, das sei fürs Harfespielen ideal: in der Mitte die Basssaiten sehen, und oben die Fingersätze mit der rechten Hand. Es hat bei mir nicht funktioniert, das ist aber eine Hirnsache. Musst du ausprobieren. Leider sind die Teile alles außer billig.
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Re: Harfe und Sehhilfe/Brille
Mmmh, da bin ich gespannt.mygga hat geschrieben: Eine Bildschirmarbeitsplatzbrille ist eine Gleitsichtbrille, aber ein spezieller Fall davon.
Bei der normalen Gleitsichtbrille hast du im oberen Bereich die Fernsicht, also plusminus unbegrenzte Weite, und unten die Lesestärke.
Bei der Arbeitsplatzbrille ist der obere bis mittlere Bereich so eingestellt, dass du bequem auf den Bildschirm gucken kannst, also mit ca. 80 cm Abstand, und im unteren Bereich lesen kannst.
Ich hatte eine und hab eigentlich gedacht, das sei fürs Harfespielen ideal: in der Mitte die Basssaiten sehen, und oben die Fingersätze mit der rechten Hand. Es hat bei mir nicht funktioniert, das ist aber eine Hirnsache. Musst du ausprobieren. Leider sind die Teile alles außer billig.
Ich spiele in der Regel mit Lesebrille und schiele ab und zu drüber weg.
Die Brille wurde auch nicht explizit Bildschirmarbeitsplatzbrille genannt, sie wäre so eine Art Mittelding. Man hat mir erklärt, dass ich bei dieser Brille im mittleren Bereich der Gläser den Abstand von ca. 40 cm bis 60 cm Entfernung optimal sehen kann. Ich bin aber kurzsichtig (hätte ich dazuschreiben müssen) und habe bislang immer Linsen oder Brille getragen. Momentan ist das alles etwas chaotisch. Mit meiner jetzigen, neuen Brille (da sich die Sehstärke etwas verschlechtert hat) kann ich jetzt NUR noch weit sehen! Das war eine tolle Ernüchterung, als ich mich dann vor die Harfe setzte um festzustellen, dass ich gar nichts mehr erkenne......ebenso am Bildschirm Ganz ohne Brille kann ich immerhin lesen.
Deshalb habe ich mich ja beraten lassen, wie man das alles am besten unter einen Hut kriegt. Ich hoffe, es funktioniert, so wie ich mir das vorstelle. Momentan ist alles nur Trickserei. Am besten geht momenta nur Improvisieren an der Harfe, da brauche ich nichts dazu!
Ich hab die Brille natürlich bei einem "bekannten Optiker" bestellt, da ich keinerlei Lust hatte, noch mal eben 200 oder 300 Euro für die Fassung einer Brille auszugeben, die ich nur zu dem Zweck benötige. Ist eh teuer genug. Alternativ trage ich meine Linsen und brauche dann aber wiederum eine Lesebrille. Das bringt mich also gar nicht weiter.
Am besten ist ja, man fängt mit Sehschwächen gar nicht erst an
Noch was: mir geht es weniger um das Erkennen der Saiten - das geht noch bis auf die untersten Bassaiten vielleicht. Aber das Notenlesen ist das Problem!
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- mygga
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Re: Harfe und Sehhilfe/Brille
Dann bist du also auch mit im Club der doppelt Gestraften. Kurz- und weitsichtig. Mich hat es auch getroffen.
Der Trick bei den Gleitsichtbrillen ist immer, dass du je nach benötigtem Gesichtsfeld den Kopf heben oder senken musst. Das kann für dich als Kurzsichtige eine Umgewöhnung bedeuten. Ich hab sie nicht geschafft, weil ich von klein auf kurzsichtig bin. Und deshalb gewöhnt: will ich etwas nah sehen, senke ich den Kopf. = Gucke durch den oberen Bereich. = Sehe gar nichts.
Bei dir könnte es funktionieren. Du müsstest den Notenständer so ausrichten, dass er aus dem Mittelfeld heraus gut erkennbar ist. Die Sichtweite dürfte auch für Bass bis Mitte reichen, dann müsstest du für die hohen Saiten den Kopf leicht heben.
Aber grundsätzliche Frage: Warum trägst du keine Linsen mehr? Die machen die Weitsicht einfacher und billiger. Sie steuern ja das Sehen an sich aus, das heißt, du kannst dir einfache Gleitsichtbrillen ohne Zylinder, Achse usw., nur mit der Sehstärke machen lassen. Ich hab jetzt einen ganzen Stall von Lesebrillen für jede Distanz (und weil ich endlich mal SCHÖNE Brillen tragen kann ^^)
Der Trick bei den Gleitsichtbrillen ist immer, dass du je nach benötigtem Gesichtsfeld den Kopf heben oder senken musst. Das kann für dich als Kurzsichtige eine Umgewöhnung bedeuten. Ich hab sie nicht geschafft, weil ich von klein auf kurzsichtig bin. Und deshalb gewöhnt: will ich etwas nah sehen, senke ich den Kopf. = Gucke durch den oberen Bereich. = Sehe gar nichts.
Bei dir könnte es funktionieren. Du müsstest den Notenständer so ausrichten, dass er aus dem Mittelfeld heraus gut erkennbar ist. Die Sichtweite dürfte auch für Bass bis Mitte reichen, dann müsstest du für die hohen Saiten den Kopf leicht heben.
Aber grundsätzliche Frage: Warum trägst du keine Linsen mehr? Die machen die Weitsicht einfacher und billiger. Sie steuern ja das Sehen an sich aus, das heißt, du kannst dir einfache Gleitsichtbrillen ohne Zylinder, Achse usw., nur mit der Sehstärke machen lassen. Ich hab jetzt einen ganzen Stall von Lesebrillen für jede Distanz (und weil ich endlich mal SCHÖNE Brillen tragen kann ^^)
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Re: Harfe und Sehhilfe/Brille
Also, zunächst habe ich mich ja genau aus dem Grund gegen die klassische Gleitsichtbrille entschieden. Diese jetzt bestellte soll ja anders sein. Ich wollte nicht auch noch den Kopf heben und senken, wenn ich schon immer von rechts nach links bewegen muss. Diese Dauer-Rotation macht dann irgendwann meine HWS nicht mehr mit - ich bin doch kein Harfen-Uhu.mygga hat geschrieben: .................................................................................
Der Trick bei den Gleitsichtbrillen ist immer, dass du je nach benötigtem Gesichtsfeld den Kopf heben oder senken musst. Das kann für dich als Kurzsichtige eine Umgewöhnung bedeuten. Ich hab sie nicht geschafft, weil ich von klein auf kurzsichtig bin. Und deshalb gewöhnt: will ich etwas nah sehen, senke ich den Kopf. = Gucke durch den oberen Bereich. = Sehe gar nichts.
Bei dir könnte es funktionieren. Du müsstest den Notenständer so ausrichten, dass er aus dem Mittelfeld heraus gut erkennbar ist. Die Sichtweite dürfte auch für Bass bis Mitte reichen, dann müsstest du für die hohen Saiten den Kopf leicht heben.
Aber grundsätzliche Frage: Warum trägst du keine Linsen mehr? Die machen die Weitsicht einfacher und billiger. Sie steuern ja das Sehen an sich aus, das heißt, du kannst dir einfache Gleitsichtbrillen ohne Zylinder, Achse usw., nur mit der Sehstärke machen lassen. Ich hab jetzt einen ganzen Stall von Lesebrillen für jede Distanz (und weil ich endlich mal SCHÖNE Brillen tragen kann ^^)
Das ist hier anders - so ist es zumindest ausdrücklich gesagt worden. Ich soll also alles gut sehen können und die hohen Saiten sehe ich seitlich an der Brille vorbei. Ich kann ja ohne Brille lesen bzw. nah sehen! Na ja, und einiges greift man ja auch blind.
Tja, und wenn ich Linsen für die Kurzsichtigkeit trage, kann ich gar nichts mehr lesen bzw. nah sehen! Dann hilft dann nur eine zusätzliche Lesebrille. Somit hab ich mir dann die Drogerie-Billigmodelle geholt für den Fall der Fälle, aber irgendwie nervt das auch, weil an den "markanten" Plätzen überall eine liegt......
Und irgendwie ist dieses ganze "Seh-Ding" ganz schön kompliziert im Einzelfall, zumal sich da im Laufe der Zeit immer noch was ändert. Und wenn man lange kein Brillenträger war und dann nur Linsen trug, ist es eh eine Umgewöhnung, sich überhaupt an so ein Nasenfahrrad zu gewöhnen.
Bei anderen finde ich Brillen oftmals richtig Klasse. Aber seit ich meine neue Brille habe, bin ich eigentlich ganz zufrieden, weil mir das Gestell auch ganz gut gefällt. Ist eher - wie du schon sagst - als "Doppel-Geschädigte" immer etwas umständlich mit der Wechselei.
Aber es gibt Schlimmeres, gelle?
Ich werde auf jeden Fall berichten, wie es mit der Brille dann so läuft.
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Re: Harfe und Sehhilfe/Brille
Auch wenn es jetzt böse klingt :
es gibt auch blinde Musiker.
Nein, Du kriegst das schon hin, irgendwann und irgendwie.
es gibt auch blinde Musiker.
Nein, Du kriegst das schon hin, irgendwann und irgendwie.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
Aber ich mach das wirklich.
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Re: Harfe und Sehhilfe/Brille
Ja, die gibt es - auch hier im Forum.Maira hat geschrieben: Auch wenn es jetzt böse klingt :
es gibt auch blinde Musiker.
Nein, Du kriegst das schon hin, irgendwann und irgendwie.
Irgendwann und irgendwie klingt so, als würde ich mir zu viel versprechen. Immerhin kann ich ganz ohne Sehhilfe improvisieren - wenigstens das ist problemlos.
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Re: Harfe und Sehhilfe/Brille
Sorry, Maira, aber der war daneben. Warte, bis du in die Lage kommst, plötzlich nicht mehr erkennen zu können, was mal für dich selbstverständlich war. Dann sprechen wir uns wieder.
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