Rechte als Musiker im Wohnhaus?

Du hast etwas schönes, ärgerliches, spannendes, trauriges mit deiner Harfe erlebt? Erzähl uns davon.
Azurit
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Re: Rechte als Musiker im Wohnhaus?

Beitrag von Azurit »

Nein ist richtig.
Ich find es auch sehr schade dass ich noch nicht so Kontakt mit meinem Nachbar deswegen hatte. Jetzt ist ja wieder alles gut, aber da ich neu eingezogen bin usw wusste ich jetzt noch nicht so genau welche der Türe jetzt seine ist usw und hatte viel um die Ohren-und hätte es besser gefunden wenn er das Gespräch gesucht hätte.
Aber es hat sich ja alles beruhigt. Mehr wollten wir ja gar nicht :_wink_: :_grin_:
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Tinka Bell
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Re: Rechte als Musiker im Wohnhaus?

Beitrag von Tinka Bell »

Max hat geschrieben: Mi 26. Sep 2018, 20:53 Ich könnte noch so im Recht sein mit meinen Übezeiten, wenn ich wüsste, dass sich jemand davon massiv gestört fühlt, würde es mir die Freude am Spielen verderben. Daher würde ich stets den Dialog suchen und mich um eine Kompromislösung bemühen, die für beide Seiten annehmbar ist.
Ich würde kein spannungsgeladenes Verhältnis mit meinen Nachbarn haben wollen, nur weil ich auf mein gesetzliches Recht poche.

Aber vielleicht bin ich da auch einfach nur zu harmoniebedürftig....

LG Max
Sehe ich auch so!
Lieder gibt es auch Menschen, die weniger harmoniebedürftig sind und förmlich die Konfrontation suchen. Da kann man noch so freundlich und rücksichtsvoll sein. Das erleben wir hier bei einer "Partei" und ist sehr schade. Es hat aber nichts mit dem Musizieren zu tun. Ich hätte es gerne anders gehabt und bleibe weiterhin freundlich, da ich so etwas aus meinem "damaligen Umfeld" gar nicht kenne. Ich frage mich, warum man sich das Leben unnötig schwer machen muss. Aber manche brauchen das anscheinend so. :_sad_: Ich werde das nie begreifen, da ich mich in einem solchen Umfeld unwohl fühlen würde. Insofern bin ich froh, dass wir ein Haus haben und somit etwas Abstand. Schön wäre trotzdem anders.
Aber in den allermeisten Fällen kommt es nicht soweit, da man diese Dinge mit Rücksicht, Freundlichkeit und Gesprächen im Keim ersticken kann.
Direkt aus dem Kopf auf die Saiten, ganz ohne Kopfnuss :_grin_: - Entspannung pur!
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Maira
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Re: Rechte als Musiker im Wohnhaus?

Beitrag von Maira »

Vielleicht, wenn das Glück einem hold ist, kann man in einem Gespräch herausfinden,
wann der Nachbar nicht zu Hause ist. Dann kann man zu der Zeit üben.
Das lässt sich dann zu beiderseitigem Wohl regeln.
Hat der Nachbar Schichtdiesnst, dann sollte er so nett sein dies mitzuteilen.
Eventuell kann man seine Übezeiten anpassen und der Nachbar kann dann auch zu unterschiedlichen Zeiten schlafen,.
Wobei Schicht immer doof ist, man kann seinem Körper nicht angewöhnen jede Woche zu einer anderen Zeit zu schlafen.
Solche Menschen tun mir schon per se leid.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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bastian
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Re: Rechte als Musiker im Wohnhaus?

Beitrag von bastian »

Haha, ein schöner Gedanke.

Unser Meckernachbar verrät uns das nicht, wann er nicht da ist. Weil: es ginge ja schließlich nicht nur um ihn, sondern um das Wohl aller. :_rolleyes_: Dass nur er ein Problem mit uns hat spielt dabei keine Rolle. Auch, dass wir mit Ihm eine Doppelhaushälfte teilen und alle anderen deutlich weiter weg sind nicht. :_tongue_:
Ein Leben ohne Harfe ist möglich, aber sinnlos.
Tanzmuffel
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Re: Rechte als Musiker im Wohnhaus?

Beitrag von Tanzmuffel »

Max, ich kann Dich gut verstehen. Mir würde das auch die Freude am Spielen nehmen, wenn ich immer mit einem Ohr horchen müsste, ob der Nachbar schon wieder klopft.
Zum Glück habe ich dieses Problem nicht, da ich in einem Einzelhaus wohne.
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Maira
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Re: Rechte als Musiker im Wohnhaus?

Beitrag von Maira »

Wenn man einen Miesepeter zum Nachbarn hat, dann ist eh alle Liebesmüh für die Tonne.
Denen KANN man das nie recht machen, egal, wie sehr man sich bemüht.
Wenn einer was zum Meckern finden WILL, dann tut er das.
Perfekt ist was daß es nicht gibt.
Selbst der Miesepeter macht NIE immer alles richtig,
aber das ist solchen Leuten NICHT zu kommunizieren. :_tongue_:
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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Max
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Re: Rechte als Musiker im Wohnhaus?

Beitrag von Max »

@Maira: Da habe ich aber auch schon ganz andere Erfahrungen gemacht.
Häufig habe ich es schon erlebt, dass man diese "Miesepeter" mir extremer Freundlichkeit, Ruhe und Gelassenheit zu einer entspannteren Kommunikation bewegen kann, wenn man ihnen das Gefühl gibt, dass man sie in ihrem Anliegen und/oder Ärger ernst nimmt und auch zu Kompromissen bereit ist, obwohl man selbst im Recht ist.
(Ich will nicht behaupten, dass es nicht auch resistente Ausnahmen geben wird.)
Mit Zurückpoltern und auf seinem Recht beharren würden sich die Fronten hingegen immer weiter verhärten. Aber so will ich nicht leben.

LG Max
Ebenen sind der Gipfel geographischer Niveaulosigkeit.

Arvo Pärt: „Ich habe entdeckt, dass es genügt, wenn ein einziger Ton schön gespielt wird."
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Maira
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Re: Rechte als Musiker im Wohnhaus?

Beitrag von Maira »

Hab ich ein Glück !
Eigenheim und sehr freundliche Nachbarn.
Hier darf jeder machen was er will.
Man geht sich gegenseitig nicht auf die Nerven,
man beachtet das Recht auf Ruhe und genauso das Recht auf freie Entfaltung.
Ich wohne zwar weit hinter dem Mond,
dafür aber sehr angenehm. :_grin_:
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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Der Juergen
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Re: Rechte als Musiker im Wohnhaus?

Beitrag von Der Juergen »

Maira hat geschrieben: Fr 28. Sep 2018, 13:43Hier darf jeder machen was er will.

Wieso muss ich jetzt an Franz Josef Degenhardt denken? :_grin_:
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Das Ziel ist das Ziel.
Jürgen Steiner
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Maira
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Re: Rechte als Musiker im Wohnhaus?

Beitrag von Maira »

Weil das mein Pate im Geiste ist ??? :_wink_:
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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