So exakt im Metrum spielen, dass das mehrfach übereinander passt, könnte ich nie.
Konnte ich auch nicht von Anfang an, aber man lernt es einfach mit der Zeit. Der Looper gibt einem eben ein sehr klares Feedback, so dass ich langsam auch schon während des Spielens kleine rhythmische Ungenauigkeiten bemerke, die mir früher komplett entgangen wären.
in traurig Moll
Dieses Stück ist in fröhlich Dur!
In den letzten Monaten haben sich auf meinem Aufnahmegerät eine ganze Menge eigene Ideen angesammelt - aber im Sommer hatte ich keine Lust, drinnen länger daran zu arbeiten. Jetzt, wo es draußen ungemütlicher wird, hab ich mich mal hingesetzt und angefangen, an den Ideen zu arbeiten. „Lucky D-bug“ ist ein erstes Ergebnis!
Den Käfer habe ich vor einigen Monaten auf unseren Sonnenblumen gefilmt - er hat eine wahre Expedition durch sie gemacht, bevor er davonflog - und er hat mich dann zu diesem fröhlichen kleinen Stück inspiriert. In D-Dur, daher „D-bug“. (Und obendrein sieht das Tierchen von der Seite so perfekt D-förmig aus...)
Diese letzten drei Stücke waren sozusagen eine kleine Reihe: zuerst („Letting go“) eine sehr freie Improvisation ohne feste Akkordfolge, dann („Sunflower Waltz Impro“) eine ad-hoc-Improvisation, aber über einer festen Akkordfolge und zu einer Melodie, und an „Lucky D-bug“ habe ich ca. eine Woche lang gearbeitet, immer wieder rumprobiert, auswendig gelernt, auf den Looper gespielt, angehört, geändert… also das ist jetzt alles auswendig gespielt und vorbereitet, ohne Improvisation.
Beim Filmen hatte ich eine Vintage-Linse auf der Kamera (= kein Autofokus), aus der Hand gefilmt und die digitale Lupe war z.T. auch noch eingeschaltet - daher manchmal etwas unscharf und wackelig, aber der kleine Krabbler war so süß, das war’s wert!
Viel Freude und ein schönes Wochenende von Susanne
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