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Macht Spaß, zu lesen
Grüße,
Sebastian
Interview mit Fr. Aichhorn
- bastian
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Interview mit Fr. Aichhorn
Ein Leben ohne Harfe ist möglich, aber sinnlos.
- Susanne Globisch
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Re: Interview mit Fr. Aichhorn
Danke fürs Einstellen, ist wirklich sehr interessant und hilft sicher, einige Klischees... naja, wenigstens abzumildern!
Natürlich alles ausschließlich auf die DPH bezogen - wenn man die anderen (nicht-Pedal) Harfentypen mit einbezieht, ist meiner Meinung nach schon einiges anders. Z.B. ist es auf anderen Harfentypen sehr wohl möglich, intuitiv zu spielen und zur "Kontrolle" eher die Ohren zu benutzen als die Augen. Sonst hätte es ja die ganzen blinden Harfner in Irland nicht gegeben. Dann muss man auch lange nicht so sehr mit dem Kopf rangehen.
Ich erlebe es so, dass die Klappenharfen eher das intuitive Spiel begünstigen und ich bei der DPH mehr über den Kopf rangehe. Macht beides Spass und ich bin froh über beide Möglichkeiten.
Auch das Spielen mit "durchgedrückten" (ich sage lieber: weichen) Fingern schadet auf einer Klappenharfe überhaupt nicht. Auf der DPH mit ihrer höheren Saitenspannung schalte ich (vor allem wenn's lauter sein soll) ganz automatisch um auf runde Finger. Jedenfalls erfreuen sich meine Finger nach 20 Jahren "durchgedrückter" Spielweise auf der Klappenharfe bester Gesundheit.
Das mit den Hochzeiten und Beerdigungen kann ich so auch zu 90% unterschreiben. Mittlerweile sind letzere wirklich oft erfüllender. Aber glücklicherweise gibt es schöne Ausnahmen!
Liebe Grüße von Susanne
Natürlich alles ausschließlich auf die DPH bezogen - wenn man die anderen (nicht-Pedal) Harfentypen mit einbezieht, ist meiner Meinung nach schon einiges anders. Z.B. ist es auf anderen Harfentypen sehr wohl möglich, intuitiv zu spielen und zur "Kontrolle" eher die Ohren zu benutzen als die Augen. Sonst hätte es ja die ganzen blinden Harfner in Irland nicht gegeben. Dann muss man auch lange nicht so sehr mit dem Kopf rangehen.
Ich erlebe es so, dass die Klappenharfen eher das intuitive Spiel begünstigen und ich bei der DPH mehr über den Kopf rangehe. Macht beides Spass und ich bin froh über beide Möglichkeiten.
Auch das Spielen mit "durchgedrückten" (ich sage lieber: weichen) Fingern schadet auf einer Klappenharfe überhaupt nicht. Auf der DPH mit ihrer höheren Saitenspannung schalte ich (vor allem wenn's lauter sein soll) ganz automatisch um auf runde Finger. Jedenfalls erfreuen sich meine Finger nach 20 Jahren "durchgedrückter" Spielweise auf der Klappenharfe bester Gesundheit.
Das mit den Hochzeiten und Beerdigungen kann ich so auch zu 90% unterschreiben. Mittlerweile sind letzere wirklich oft erfüllender. Aber glücklicherweise gibt es schöne Ausnahmen!
Liebe Grüße von Susanne
May Peace and Love be with us. Always.
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- Maira
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Re: Interview mit Fr. Aichhorn
Kann ich nicht lesen, blöde Addblocker ....
Allerdings bin ich für meine Meinung bekannt:
Jede Art von Harfe hat ihre Berechtigung
und es ist nicht eine besser als die andere.
Es gibt Literatur für alle Sorten Harfen, sogar für ganz kleine.
Und das ist gut so.
Nicht jeder muss, um Harfe zu spielen, eine große DPH im Zimmer stehen haben.
Und es muss auch kleine Harfen geben, sonst würden die Großen gar nicht auffallen
Allerdings bin ich für meine Meinung bekannt:
Jede Art von Harfe hat ihre Berechtigung
und es ist nicht eine besser als die andere.
Es gibt Literatur für alle Sorten Harfen, sogar für ganz kleine.
Und das ist gut so.
Nicht jeder muss, um Harfe zu spielen, eine große DPH im Zimmer stehen haben.
Und es muss auch kleine Harfen geben, sonst würden die Großen gar nicht auffallen
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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Re: Interview mit Fr. Aichhorn
Silke Aichhorns Interviews sind immer interessant und sehr unterhaltsam. In einem berichtete sie auch davon, wie sie sich schon im einen oder anderen Konzert sauber verpedaliert hatte und schauen mußte, wie sie aus der Nummer wieder rauskam. Horror! Da hat man schon Respekt vor der Leistung.
Mein Mann hatte mir ihr Buch "Lebenslänglich frohlocken" geschenkt, um mir die Wartezeit auf meine Diana zu versüßen. Wirklich lesenswert, was so eine freiberufliche Harfenistin alles erleben muß. Über das meiste kann man lachen, zumindest, wenn man nicht selbst betroffen ist. Ich war nach der Lektüre jedenfalls froh, daß die Fügungen meines Lebens mich zielsicher an einem Musikerdasein vorbeigelotst haben .
Trotzdem kann ich Frau Aichhorn eine gewisse Subjektivität in Bezug auf die Harfe nicht absprechen. Aber das ist legitim und gehört dazu.
Liebe Grüße
Iris
Mein Mann hatte mir ihr Buch "Lebenslänglich frohlocken" geschenkt, um mir die Wartezeit auf meine Diana zu versüßen. Wirklich lesenswert, was so eine freiberufliche Harfenistin alles erleben muß. Über das meiste kann man lachen, zumindest, wenn man nicht selbst betroffen ist. Ich war nach der Lektüre jedenfalls froh, daß die Fügungen meines Lebens mich zielsicher an einem Musikerdasein vorbeigelotst haben .
Trotzdem kann ich Frau Aichhorn eine gewisse Subjektivität in Bezug auf die Harfe nicht absprechen. Aber das ist legitim und gehört dazu.
Liebe Grüße
Iris
- GrafZahl2
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Re: Interview mit Fr. Aichhorn
Deine Große Volksharfe ist 164 cm! (fehlt bei Deinem Avartarbild)
Objektiv von der Harfe sprechen sicher nur Leute, die so ein Teil in der Ecke als Deko rumstehen haben.Ollerhaken hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 17:34 Trotzdem kann ich Frau Aichhorn eine gewisse Subjektivität in Bezug auf die Harfe nicht absprechen....
Zu allen Harfen, die bei mir bisher rumstanden und von mir malträtiert wurden, hab ich nur 100% subjektive Bezüge - und find das gut so
Cheers, Christof
Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum. Friedrich Nietzsche
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Re: Interview mit Fr. Aichhorn
Graf Zahl, da hast Du recht:
Meine Harfen sind die Besten.
Und da der Fischer erst mal bei Dir war
wirst Du das bestätigen
( SCHEEERZ! duck und weg)
Meine Harfen sind die Besten.
Und da der Fischer erst mal bei Dir war
wirst Du das bestätigen
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Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
Aber ich mach das wirklich.
- Ollerhaken
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Re: Interview mit Fr. Aichhorn
Objektiv von der Harfe sprechen sicher nur Leute, die so ein Teil in der Ecke als Deko rumstehen haben.Ollerhaken hat geschrieben: ↑Fr 3. Mai 2019, 17:34 Trotzdem kann ich Frau Aichhorn eine gewisse Subjektivität in Bezug auf die Harfe nicht absprechen....
Zu allen Harfen, die bei mir bisher rumstanden und von mir malträtiert wurden, hab ich nur 100% subjektive Bezüge - und find das gut so
Cheers, Christof
[/quote]
Na klar, meine Härflein sind auch der Gipfel meiner Subjektivität ; ich meinte aber eher die sachliche Argumentation von Frau Aichhorn:
"Bei allen anderen Instrumenten verknüpft das Gehirn leichter einen Klang mit einem bestimmten Griff oder einer Position"
Das sehe ich mitnichten so. Aber egal. Harfe ist eben King of the Swing, ob's nun stimmt oder nicht . Es verbinden sich allerlei Vorstellungen mit ihr. Als ich meiner Freundin in Kanada berichtet, daß ich jetzt Harfe spielte, lächelte sie durchs Telefon und meinte: "Süß!". Dzzzz
Liebe Grüße
Iris