Women on Stage Mary MacMaster, Kerstin Blodig, Jo Freya
- Reidun
- nicht mehr wegzudenken
- Beiträge: 749
- Registriert: Mi 30. Nov 2005, 00:43
- Meine Harfe(n): 2 Chromatische Harfen von Henrik Schupp, grosse & kleine Keltische Harfe von Pepe Weissgerber, Erard Grecian, kleine keltische Harfe von Louviot, Ivy von Karsten Stielow
- Wohnort: GLENCUTTAUNE LOWER, BEAUFORT (Killorglin), Kerry, Irland
- Kontaktdaten:
wo ist denn friedberg? hab wohl in der schule nicht richtig aufgepasst...
Reidun im Netz: http://www.harpmusic.ie
Musikalischer Spaziergang durch drei Stile
Drei internationale Vollblutkünstlerinnen aus Norwegen. Schottland und England zu Gast in der Burgkirche
Friedberg Peter Seitz hatte zu einem Konzert eingeladen, und die Menschen strömten in Scharen in die Burgkirche. Wer ist Peter Seitz? Der Friedberger ist Harfenist. Seine Liebe gehört der traditionellen Folkmusik und dem Minnegesang. Er spielt als Barde auf mittelalterlichen Märkten. Er ist auch ein kritischer Mensch, der es bedauert, dass die Kultur in Friedberg so stiefmütterlich behandelt werde. Weshalb er selber zum Veranstalter mutierte, um einerseits hervorragenden Künstlern ein Forum zu geben und andererseits die Friedberger in den Genuss solcher hochkarätigen Künstler kommen zu lassen. Und auch da bemängelt er die Unterstützung von seitens der Stadt Friedberg. Bedenkt man, dass er mit dem jüngsten Abend drei Musikerinnen von Weltrang, drei Weltmeisterinnen ihres Faches, nach Friedberg geholt hatte, so war das finanzielle Risiko groß. Peter Seitz trug es allein. Der Erfolg gab ihm Recht: Man muss eben etwas riskieren in Sachen Kultur und nicht untätig auf bessere Zeiten warten.
Es war nicht das erste Mal, dass Seitz selbst ein Konzert organisierte. Schon vor vier Jahren lud er die international bekannte Solokünstlerin Kerstin Blodig nach Friedberg ein. Er kennt sie persönlich und hält sie für die beste
Gitarristin und Musikerin der heutigen Zeit überhaupt. Sie ist die Gründerin und Mitstreiterin von so verschiedenen Musikerbands wie Norland Wind, Talking Water, Kelpie oder Touchwood. Diesmal trat sie mit zwei ebenso fantastischen Künstlerinnen, nämlich Jo Freya und Mary MacMaster, in einer ganz neuen Konstellation auf: »Women on stage«.
»Women on stage« tourt zurzeit seit dem 19. Januar und noch bis zum 5. Februar durch die Lande. Die drei jungen Frauen starteten die Tournee in Berlin. Bis zum finalen Auftritt in Würzburg sind sie fast jeden Abend in einer anderen deutschen Stadt. Und bei dieser Tour stellte Kerstin Blodig, die zu den wichtigsten Interpretinnen skandinavischer und keltischer Musik gehört, ihre neueste CD vor: »Trollsang«. Die DeutschNorwegerin hat ein Faible für Trolle, diese »unterirdische Urbevölkerung des Nordens«. »Sie sind meine ganze Leidenschaft«, sagt sie. Die vielseitig talentierte junge Frau, die mehrere Instrumente virtuos spielt und über eine quellenklare Stimme verfügt, fasziniert die Kombination zwischen moderner Gitarre und mittelalterlichem Liedgut. Ihr Part nahm sich ausgesprochen lyrisch aus. Sie sang ausschließlich in Norwegisch und setzte bei ihrem kraftvollen Gitarrenspiel ihr Instrument auf erzählerische Weise ein. Ganz anders der Beitrag von Jo Freya: Auch ihr wird als Komponistin, Saxophonistin, Klarinettistin, Flötistin und Sängerin internationaler Ruhm zuteil. Die Engländerin hat sich der Folklore verschrieben. Ihr Repertoire ist moderner als das Kerstin Blodigs. Jo Freya besticht nicht nur durch ihren Gesang und ihr instrumentales Spiel, sondern auch durch ihren umwerfenden Humor, mit dem sie das Publikum glänzend unterhält. Ihre Lebensfreude wirkt geradezu ansteckend. Sie ist die geborene Entertainerin.
Die dritte Frau im Bunde ist die Schottin Mary MacMaster. Die Harfenistin ist eine der wichtigsten Vertreterinnen der schottischen Folklore. Sie studierte sogar gälisch, um noch besser zur Essenz dieses Musikgenres zu gelangen. Sie verfügt über zwei Verführungsinstrumente: ihre Stimme und ihre Harfe. Von ihnen beiden gehen ein unendlicher Zauber und eine unvergleichliche Poesie aus. Drei Vollblutmusikerinnen, drei Temperamente, die an diesem wunderbaren Abend zu einem vollendeten zauberhaften musikalischen Spaziergang durch drei Länder, drei Kulturen keltischen Ursprungs mitnahmen! Ein Dank an Peter Seitz für diese Begegnung. Suzanne Bohn Wetterauer Zeitung, Kulturbühne 02.02.06 Seite 37
Drei internationale Vollblutkünstlerinnen aus Norwegen. Schottland und England zu Gast in der Burgkirche
Friedberg Peter Seitz hatte zu einem Konzert eingeladen, und die Menschen strömten in Scharen in die Burgkirche. Wer ist Peter Seitz? Der Friedberger ist Harfenist. Seine Liebe gehört der traditionellen Folkmusik und dem Minnegesang. Er spielt als Barde auf mittelalterlichen Märkten. Er ist auch ein kritischer Mensch, der es bedauert, dass die Kultur in Friedberg so stiefmütterlich behandelt werde. Weshalb er selber zum Veranstalter mutierte, um einerseits hervorragenden Künstlern ein Forum zu geben und andererseits die Friedberger in den Genuss solcher hochkarätigen Künstler kommen zu lassen. Und auch da bemängelt er die Unterstützung von seitens der Stadt Friedberg. Bedenkt man, dass er mit dem jüngsten Abend drei Musikerinnen von Weltrang, drei Weltmeisterinnen ihres Faches, nach Friedberg geholt hatte, so war das finanzielle Risiko groß. Peter Seitz trug es allein. Der Erfolg gab ihm Recht: Man muss eben etwas riskieren in Sachen Kultur und nicht untätig auf bessere Zeiten warten.
Es war nicht das erste Mal, dass Seitz selbst ein Konzert organisierte. Schon vor vier Jahren lud er die international bekannte Solokünstlerin Kerstin Blodig nach Friedberg ein. Er kennt sie persönlich und hält sie für die beste
Gitarristin und Musikerin der heutigen Zeit überhaupt. Sie ist die Gründerin und Mitstreiterin von so verschiedenen Musikerbands wie Norland Wind, Talking Water, Kelpie oder Touchwood. Diesmal trat sie mit zwei ebenso fantastischen Künstlerinnen, nämlich Jo Freya und Mary MacMaster, in einer ganz neuen Konstellation auf: »Women on stage«.
»Women on stage« tourt zurzeit seit dem 19. Januar und noch bis zum 5. Februar durch die Lande. Die drei jungen Frauen starteten die Tournee in Berlin. Bis zum finalen Auftritt in Würzburg sind sie fast jeden Abend in einer anderen deutschen Stadt. Und bei dieser Tour stellte Kerstin Blodig, die zu den wichtigsten Interpretinnen skandinavischer und keltischer Musik gehört, ihre neueste CD vor: »Trollsang«. Die DeutschNorwegerin hat ein Faible für Trolle, diese »unterirdische Urbevölkerung des Nordens«. »Sie sind meine ganze Leidenschaft«, sagt sie. Die vielseitig talentierte junge Frau, die mehrere Instrumente virtuos spielt und über eine quellenklare Stimme verfügt, fasziniert die Kombination zwischen moderner Gitarre und mittelalterlichem Liedgut. Ihr Part nahm sich ausgesprochen lyrisch aus. Sie sang ausschließlich in Norwegisch und setzte bei ihrem kraftvollen Gitarrenspiel ihr Instrument auf erzählerische Weise ein. Ganz anders der Beitrag von Jo Freya: Auch ihr wird als Komponistin, Saxophonistin, Klarinettistin, Flötistin und Sängerin internationaler Ruhm zuteil. Die Engländerin hat sich der Folklore verschrieben. Ihr Repertoire ist moderner als das Kerstin Blodigs. Jo Freya besticht nicht nur durch ihren Gesang und ihr instrumentales Spiel, sondern auch durch ihren umwerfenden Humor, mit dem sie das Publikum glänzend unterhält. Ihre Lebensfreude wirkt geradezu ansteckend. Sie ist die geborene Entertainerin.
Die dritte Frau im Bunde ist die Schottin Mary MacMaster. Die Harfenistin ist eine der wichtigsten Vertreterinnen der schottischen Folklore. Sie studierte sogar gälisch, um noch besser zur Essenz dieses Musikgenres zu gelangen. Sie verfügt über zwei Verführungsinstrumente: ihre Stimme und ihre Harfe. Von ihnen beiden gehen ein unendlicher Zauber und eine unvergleichliche Poesie aus. Drei Vollblutmusikerinnen, drei Temperamente, die an diesem wunderbaren Abend zu einem vollendeten zauberhaften musikalischen Spaziergang durch drei Länder, drei Kulturen keltischen Ursprungs mitnahmen! Ein Dank an Peter Seitz für diese Begegnung. Suzanne Bohn Wetterauer Zeitung, Kulturbühne 02.02.06 Seite 37
Hallo Peter,
das hier ist doch wohl eine unglücklich mitgeschriebene Zeitungs-Ente, oder?
Grüße von
cantanova
das hier ist doch wohl eine unglücklich mitgeschriebene Zeitungs-Ente, oder?
Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand ernsthaft eine einzige Person - wen auch immer - als "beste(n) Musiker(in) der heutigen Zeit" bezeichnen möchte/kann......Schon vor vier Jahren lud er die international bekannte Solokünstlerin Kerstin Blodig nach Friedberg ein. Er kennt sie persönlich und hält sie für die beste Gitarristin und Musikerin der heutigen Zeit überhaupt.
Grüße von
cantanova
Zuletzt geändert von Gast am Do 2. Feb 2006, 16:28, insgesamt 1-mal geändert.