Hallo,
ich habe eine 24-saitige Gosewinkel und dazu ein Seiko ST900 Stimmgerät. Leider erkennt dieses die oberen 4 Töne meiner Harfe nicht so gut, d.h. manchmal erkennt es sie, aber es schwankt immer so hin und her zwischen dem eigentlichen Ton und irgendeinem völlig unplausiblen anderen. Ich weiß nicht, ob das am Stimmgerät oder an der Harfe liegt (zumindest beim obersten Ton könnte es an der Harfe liegen, da diese Saite nicht so richtig durchschwingt, also sie macht eher "blip" statt "klinnnng").
Jetzt würde ich gerne versuchen, ob das besser wird, wenn ich ein Kontaktmikrofon verwende, und hätte dazu zwei Fragen, die hier hoffentlich jemand beantworten kann:
1. Glaubt ihr, ein Kontaktmikrofon könnte das Problem lösen oder ist das Stimmgerät einfach nicht geeignet?
2. Kann ich beim Kontaktmikrofon jede Marke mit meinem Seiko-Stimmgerät kombinieren, also z.B. ein KORG-Kontaktmikrofon?
Danke und liebe Grüße :)
Kontaktmikrofon
- Hans
- nicht mehr wegzudenken
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Re: Kontaktmikrofon
Beide Frage kann man mit ja beantworten, ein Versuch wäre es vielleicht wert. Mein Rat geht es allerdings - da das Seiko nun nicht mehr wirklich Stand der Technik repräsentiert - zunächst mit einer Smartphone-App zu versuchen. Diese kosten (meist) nichts und es gibt mittlerweile sehr gute in den App Stores. Diese kannst Du auch mit dem Mikro vom Headset betreiben und somit die Empfindlichkeit deutlich steigern.
Viel Erfolg!
Hans
PS ich benutze "At Hand Tuner Pro" - nach vielen Versuchen für mich die vernünftigste App. Kostet mittlerweile 2 Euro...
Viel Erfolg!
Hans
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Re: Kontaktmikrofon
Lieber Hans,
danke für deine Antwort!
Ich wollte das Seiko, weil es einen analogen Zeiger hat, was mir wichtig war, und weil die richtig guten Seikos mit analoger Anzeige ziemlich teuer sind, und das Teil gab's gerade um 5€ gebraucht
Falls sich das Problem mit der Tonerkennung allerdings nicht lösen lässt, werde ich mich eh nach was anderem umschauen müssen. Ein Kontaktmikrofon kann aber generell nicht schaden, dann bin ich nicht so auf die Geräuschkulisse der Umgebung angewiesen. Bzw. muss ich das Seiko teilweise auch ziemlich nah hinhalten (oder seeehr laut anzupfen), damit es überhaupt was erkennt, und das ist auch recht nervig.
Leider hat in unserem Haushalt keiner ein Handy, das jung genug für eine Tuner-App wäre, deshalb fällt das flach.. Ich hab's mehrmals mit dem PC versucht, aber das war ziemlich bescheiden. Also entweder muss das Seiko ST900 jetzt mal langsam richtig funktionstüchtig gemacht werden oder ich schau mich nach einem anderen Modell mit analoger Anzeige um, das Stimmen hat mich nämlich schon so genervt, dass die Harfe monatelang ungestimmt und ungenutzt in der Ecke steht :/
danke für deine Antwort!
Ich wollte das Seiko, weil es einen analogen Zeiger hat, was mir wichtig war, und weil die richtig guten Seikos mit analoger Anzeige ziemlich teuer sind, und das Teil gab's gerade um 5€ gebraucht
Falls sich das Problem mit der Tonerkennung allerdings nicht lösen lässt, werde ich mich eh nach was anderem umschauen müssen. Ein Kontaktmikrofon kann aber generell nicht schaden, dann bin ich nicht so auf die Geräuschkulisse der Umgebung angewiesen. Bzw. muss ich das Seiko teilweise auch ziemlich nah hinhalten (oder seeehr laut anzupfen), damit es überhaupt was erkennt, und das ist auch recht nervig.
Leider hat in unserem Haushalt keiner ein Handy, das jung genug für eine Tuner-App wäre, deshalb fällt das flach.. Ich hab's mehrmals mit dem PC versucht, aber das war ziemlich bescheiden. Also entweder muss das Seiko ST900 jetzt mal langsam richtig funktionstüchtig gemacht werden oder ich schau mich nach einem anderen Modell mit analoger Anzeige um, das Stimmen hat mich nämlich schon so genervt, dass die Harfe monatelang ungestimmt und ungenutzt in der Ecke steht :/
- Maira
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Re: Kontaktmikrofon
Ein Anklemmikro kann helfen.
Oft ist es aber so daß Mensch die obersten Saiten
nach Gehör stimmt da dann viele technische Geräte
einfach nicht mehr mitmachen,
die Obertöne kommen dann gerne durch und ein
C wird gerne mal als G angezeigt.
Oft ist es aber so daß Mensch die obersten Saiten
nach Gehör stimmt da dann viele technische Geräte
einfach nicht mehr mitmachen,
die Obertöne kommen dann gerne durch und ein
C wird gerne mal als G angezeigt.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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-
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Re: Kontaktmikrofon
Ich habe festgestellt, dass Kontaktmikro besonders bei den „tiefen“ (bei meiner 23 Saiten Gothischen ist das ja nicht tief) nicht besonders gut funktioniert. Sowohl bei meinem Krog als auch bei dem No Name aus China. Die höchsten Töne sind sowohl mit als auch ohne Mikro manchmal schwierig, besonders, wenn die Batterien schwach werden.
- Ladev
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Re: Kontaktmikrofon
Es kann helfen das Mikro von der
Position zu wechseln. Hohe Saiten
oberes Schalloch, tiefe unteres.
Oder mal mehrere Positionen austesten.
Die Saiten sollten auch nicht zu kräftig
angeschlagen werden, damit nicht zu
viele andere mitschwingen.
Lieber leiser und gleichmäßig anzupfen.
LG
Detlev
Position zu wechseln. Hohe Saiten
oberes Schalloch, tiefe unteres.
Oder mal mehrere Positionen austesten.
Die Saiten sollten auch nicht zu kräftig
angeschlagen werden, damit nicht zu
viele andere mitschwingen.
Lieber leiser und gleichmäßig anzupfen.
LG
Detlev
- Hans
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Re: Kontaktmikrofon
Ok, ich habe verstanden. Das Seiko ST-900 ist ein gutes Stimgerät gewesen, es deckt zudem zuverlässig den Tonumfang eines Flügels ab. Wenn Dein ST-900 technisch ok ist, dann wird Dich ein anderes analoges Stimmgerät auch nicht weiterbringen.
Die Korg-Kontaktmikros kosten um die 10 EUR, dass kannst Du investieren. Aber vielleicht bringt Dich ein Tonabnehmer weiter, da diese etwas mehr Signal bringen und Umgebungsgeräusche (anders als ein Mikro) nicht so stark aufnehmen. Unten ein Bild, die hier gibt es gerade günstig (etwas über 10 EUR), sie haben den Vorteil dass Du einen passenden Stecker für das Seiko gleich dabei hast.
Viel Erfolg!
Hans
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