Hallo Koko,
mein Vater hat neulich eine zusammenklappbare Klangkiste für mich gebaut, die ich nächste Woche nach Much mitbringen werde. Da kannst Du sie genauer unter die Lupe nehmen. Ich bin sehr zufrieden damit. Was noch fehlt ist die passende Tasche, die muss ich noch nähen, das wird aber bis nächste Woche nichts mehr.
Die Bauweise ist wie meine feste Klangkiste, die Klaus Regelsberger für mich gebaut hat, nur mit Scharnieren an den Seiten und einem abnehmbaren Deckel.
LG
Cementári
Resonanzkiste selber bauen
- cementári
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Meine Meeresharfe - 36-saitige Harfe aus Kirschholz von Klaus Regelsberger nach unseren gemeinsamen Entwürfen gebaut.
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Re: Resonanzkiste selber bauen
Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist, zu schweigen. (Victor Hugo)
- Koko P.
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Re: Resonanzkiste selber bauen
Hallo Cementari,
super. Eine klappbare Kiste. Dazu hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich hatte eher an ein Steckmodell gedacht, mit Schlitzen für zwei verschiedene Höhen. Ich habe den Gedanken aber fallen gelassen, weil ich glaube, dass das zu sehr gegeneinander reibt und dann ebenfalls knarrt.
Jetzt muss nächste Woche nur noch das Wetter mitspielen. Und die Hefte nicht vergessen! Darauf freue ich mich auch schon.
LG
Koko P.
super. Eine klappbare Kiste. Dazu hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich hatte eher an ein Steckmodell gedacht, mit Schlitzen für zwei verschiedene Höhen. Ich habe den Gedanken aber fallen gelassen, weil ich glaube, dass das zu sehr gegeneinander reibt und dann ebenfalls knarrt.
Jetzt muss nächste Woche nur noch das Wetter mitspielen. Und die Hefte nicht vergessen! Darauf freue ich mich auch schon.
LG
Koko P.
Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. Werner von Siemens
Re: Resonanzkiste selber bauen
Hallo Koko P.
Kann Dir nur sagen, daß bei der Cajon-Bauanleitung so 10-15cm (wenn ich mich recht erinnere ) als Durchmesser für das Schalloch empfohlen wurde. Hab versucht das nach Helmholtz auszurechnen: Es kamen 2 Löcher mit 13cm raus (s.o.) Mittlerweile hab ich ein Loch zu gemacht, weil ich den Eindruck hatte, dass ein Ton (weiß nicht mehr welcher) genau die Resonanz angeregt hat und dadurch lauter als die anderen war, Sonst bin ich immer noch sehr zufrieden.
LG
Thomas
Kann Dir nur sagen, daß bei der Cajon-Bauanleitung so 10-15cm (wenn ich mich recht erinnere ) als Durchmesser für das Schalloch empfohlen wurde. Hab versucht das nach Helmholtz auszurechnen: Es kamen 2 Löcher mit 13cm raus (s.o.) Mittlerweile hab ich ein Loch zu gemacht, weil ich den Eindruck hatte, dass ein Ton (weiß nicht mehr welcher) genau die Resonanz angeregt hat und dadurch lauter als die anderen war, Sonst bin ich immer noch sehr zufrieden.
LG
Thomas
Re: Resonanzkiste selber bauen
Hallo Koko,
meine Kiste ist aus 5mm Sperrholz gebaut. An den Ecken habe ich innen vor dem Zusammenleimen Leisten aus Buche angeleimt, die bis zum unteren Rand reichen, damit ich dort kleine Teppich-/Antirutsch-Füße anbringen konnte. Meine Kiste ist nach unten offen und nicht zerlegbar. Dafür kann man sie als Transportkiste verwenden!
Viele Grüße
Oliver
meine Kiste ist aus 5mm Sperrholz gebaut. An den Ecken habe ich innen vor dem Zusammenleimen Leisten aus Buche angeleimt, die bis zum unteren Rand reichen, damit ich dort kleine Teppich-/Antirutsch-Füße anbringen konnte. Meine Kiste ist nach unten offen und nicht zerlegbar. Dafür kann man sie als Transportkiste verwenden!
Viele Grüße
Oliver
Re: Resonanzkiste selber bauen
Hallo Bernhard.
Ich hatte die Formel aus wikipedia -hab aber einen Rechenfehler gemacht. Meine Idee war quasi eine Bassreflexbox für die Harfe zu bauen. Der Gedankengang war:
Meine Iona hat als tiefsten Ton das "Große A"= 110Hz, da 2 Oktaven unter dem a' (=Kammerton 440Hz). Also sollte die Kiste die Frequenzen ab ca. 110Hz verstärken. Mit der wiki-Formel kam ich dann auf 13cm bei 0,5cm (Hab einfach mal die Holzstärke genommen) Halslänge. Wie gesagt da hatte ich aber einen Rechenfehler . Besser wären bei 35 L Gehäusevolumen 1cm Länge bei 13cm Durchmesser. Hoffe diesmal stimmt es besser oder hab ich doch noch wo einen Denk/Rechenfehler?
Tante Edit: auf http://www.carhifinews.de/anleitungen/software/ gibt es ein kleines Programm "Portrechner", wo man es recht komfortabel ausrechnen kann. Der link ist auch im wiki bei Helmholtzresonator -Bassrflex zu finden
LG
Thomas
Ich hatte die Formel aus wikipedia -hab aber einen Rechenfehler gemacht. Meine Idee war quasi eine Bassreflexbox für die Harfe zu bauen. Der Gedankengang war:
Meine Iona hat als tiefsten Ton das "Große A"= 110Hz, da 2 Oktaven unter dem a' (=Kammerton 440Hz). Also sollte die Kiste die Frequenzen ab ca. 110Hz verstärken. Mit der wiki-Formel kam ich dann auf 13cm bei 0,5cm (Hab einfach mal die Holzstärke genommen) Halslänge. Wie gesagt da hatte ich aber einen Rechenfehler . Besser wären bei 35 L Gehäusevolumen 1cm Länge bei 13cm Durchmesser. Hoffe diesmal stimmt es besser oder hab ich doch noch wo einen Denk/Rechenfehler?
Tante Edit: auf http://www.carhifinews.de/anleitungen/software/ gibt es ein kleines Programm "Portrechner", wo man es recht komfortabel ausrechnen kann. Der link ist auch im wiki bei Helmholtzresonator -Bassrflex zu finden
LG
Thomas
- EsDur
- schon länger da
- Beiträge: 38
- Registriert: Mo 8. Dez 2014, 14:46
- Land: Deutschland
- Meine Harfe(n): Camac Ulysse - Karbon + Fichte + Blau
- Kontaktdaten:
Re: Resonanzkiste selber bauen
Hallo zusammen -
fantastisch ... dieser Thread ist gut 7 Jahre alt und ich grab' ihn wieder aus
Bei mir: Cajon = Resonanzkiste
Ich habe durch Versuch festgestellt, dass meine 34-saitige Ulysse ebenfalls auf einer Seitenfläche meines Cajons am besten klingt, dabei die Seite mit der Schlagfläche zu mir gedreht und das Schallloch zum (nicht vorhandenen) Publikum.
Der Klang gewinnt im Bassberich deutlich, allerdings nur, solange die Harfe mit allen vier Füßen auf dem Cajon steht. Sobald die Harfe gegen die Schulter gelehnt wird, bleibt nur noch ein winziger Rest der durch das Cajon hinzu gewonnenen Resonanzfülle übrig.
EsDur
fantastisch ... dieser Thread ist gut 7 Jahre alt und ich grab' ihn wieder aus
Bei mir: Cajon = Resonanzkiste
Ich habe durch Versuch festgestellt, dass meine 34-saitige Ulysse ebenfalls auf einer Seitenfläche meines Cajons am besten klingt, dabei die Seite mit der Schlagfläche zu mir gedreht und das Schallloch zum (nicht vorhandenen) Publikum.
Der Klang gewinnt im Bassberich deutlich, allerdings nur, solange die Harfe mit allen vier Füßen auf dem Cajon steht. Sobald die Harfe gegen die Schulter gelehnt wird, bleibt nur noch ein winziger Rest der durch das Cajon hinzu gewonnenen Resonanzfülle übrig.
- Wie macht ihr das denn beim Spielen? Harfe auf dem Cajon ganz normal kippen und den Volumenverlust in Kauf nehmen?
- Cajon gemeinsam mit der Harfe kippen? Das Cajon könnte doch wegrutschen ...
- Anders: ... ?
EsDur
-
- nicht mehr wegzudenken
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- Meine Harfe(n): jeden Tag eine Auswahl aus hundert Haken- und Pedalharfen ;)
Re: Resonanzkiste selber bauen
Hallo.
Ich denke im Optimalfall würde man eine Box so bauen, dass das Instrument bereits in einem gekippten Winkel darauf steht. (daher die obere Fläche schräg zu bauen).
Man kann sich sicher auch einen Ständer für die Cajon basteln. Es gibt für Gitarrenverstärker Ständer die dazu gemacht sind den Amp gekippt drauf zu stellen. So etws in der Art findet man eventuell auch in einem Format wo die Cajon drauf passt.
Nur mal ein Beispiel:
http://www.musicworldbrilon.de/stagggas ... Gwod9jQM4A
Liebe Grüße
Markus
Ps: weil ich das gerade lese.
Wenn ich die Box auf einen Ton stimme verstärkt sie diesen extrem, während die benachbarten Töne im Vergleich dazu untergehen. Der Effekt ist komplexer, aber vereinfacht dargestellt geht dadurch schnell Klarheit in den Bässen verloren und man hat eventuell Probleme mit ungewollten Resonanzen.
Bei Gitarren zum Beispiel ist es oft klanglich suboptimal wenn die Helmholzresonanz der Korpus genau auf einem der Basstöne landet.
Ich denke im Optimalfall würde man eine Box so bauen, dass das Instrument bereits in einem gekippten Winkel darauf steht. (daher die obere Fläche schräg zu bauen).
Man kann sich sicher auch einen Ständer für die Cajon basteln. Es gibt für Gitarrenverstärker Ständer die dazu gemacht sind den Amp gekippt drauf zu stellen. So etws in der Art findet man eventuell auch in einem Format wo die Cajon drauf passt.
Nur mal ein Beispiel:
http://www.musicworldbrilon.de/stagggas ... Gwod9jQM4A
Liebe Grüße
Markus
Ps: weil ich das gerade lese.
Ich bin kein Spezialist was akustische Resonatoren angeht, aber das klingt genau nach dem, was man nicht machen sollte.Meine Idee war quasi eine Bassreflexbox für die Harfe zu bauen. Der Gedankengang war:
Meine Iona hat als tiefsten Ton das "Große A"= 110Hz, da 2 Oktaven unter dem a' (=Kammerton 440Hz). Also sollte die Kiste die Frequenzen ab ca. 110Hz verstärken.
Wenn ich die Box auf einen Ton stimme verstärkt sie diesen extrem, während die benachbarten Töne im Vergleich dazu untergehen. Der Effekt ist komplexer, aber vereinfacht dargestellt geht dadurch schnell Klarheit in den Bässen verloren und man hat eventuell Probleme mit ungewollten Resonanzen.
Bei Gitarren zum Beispiel ist es oft klanglich suboptimal wenn die Helmholzresonanz der Korpus genau auf einem der Basstöne landet.
- EsDur
- schon länger da
- Beiträge: 38
- Registriert: Mo 8. Dez 2014, 14:46
- Land: Deutschland
- Meine Harfe(n): Camac Ulysse - Karbon + Fichte + Blau
- Kontaktdaten:
Re: Resonanzkiste selber bauen
Danke für den Tipp!