Stimmpfeife zum Stimmen
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Re: Stimmpfeife zum Stimmen
Ähm, Mundharmonika und Stimmpfeife haben aber genau das gleiche Problem wie die Blockflöte, dass sie nämlich von Temperatur und Blasdruck abhängig sind. Das ist elementare Physik. Stimmgabeln haben dafür ziemlich große Fertigungstoleranzen. Die Stimm-App für Blinde klingt vielversprechend.
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Re: Stimmpfeife zum Stimmen
Hallo zusammen,
euch allen ein dickes Danke.
@ kragi
Den Tonangeber, den ich meine, funktioniert wohl ähnlich wie ein eMundarmonika. Nur Chromatisch eben.
Danek dir auch für den Link zur Es-Dur Mundharmonika.
@ Maira
ne, ich spiele keine Blockflöte. hab hier zwar irgendwo eine Rumliegen, jedoch denke ich nicht, dass die stimmt.
Und ein Stimmgerät erst warm zu spielen. Ich weiß ja nicht... ;)
@ jMarkus
Was meinst du damit, dass jemand sowas basteln könnte? hab von dem, wovon du geredet hast, noch nichts gehört.
Die Stimm App hab ich übrigens hier. Soll nur leider nicht sonderlich genau sein. Einstellen kann man wohl eine Genauigkeit von 1 Cent. Bei Tests ist aber ausgekommen, dass die Genauigkeit eher bei 5 Cent liegt.
euch allen ein dickes Danke.
@ kragi
Den Tonangeber, den ich meine, funktioniert wohl ähnlich wie ein eMundarmonika. Nur Chromatisch eben.
Danek dir auch für den Link zur Es-Dur Mundharmonika.
@ Maira
ne, ich spiele keine Blockflöte. hab hier zwar irgendwo eine Rumliegen, jedoch denke ich nicht, dass die stimmt.
Und ein Stimmgerät erst warm zu spielen. Ich weiß ja nicht... ;)
@ jMarkus
Was meinst du damit, dass jemand sowas basteln könnte? hab von dem, wovon du geredet hast, noch nichts gehört.
Die Stimm App hab ich übrigens hier. Soll nur leider nicht sonderlich genau sein. Einstellen kann man wohl eine Genauigkeit von 1 Cent. Bei Tests ist aber ausgekommen, dass die Genauigkeit eher bei 5 Cent liegt.
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Re: Stimmpfeife zum Stimmen
@Meeresbriese:
Prinzipiell ja - aber gute Stimmpfeifen lassen sich deutlich schwerer überblasen als Harmonikas. Als Referenz sind sie daher deutlich vorzuziehen.
Temperaturabhängigkeit ist zwar vorhanden aber vernachlässigbar - selbst wenn es zu einer Abweichung des Referenztones um 1 oder 2 Herz kommt liegt das jenseits dessen was für die meisten Menschen musikalisch hörbar ist (spreche hier aus eigener Erfahrung. Stimme seit einem Jahr meine Gitarre auf 442 Hz und spiele ohne Probleme mit einem Keyboard zusammen dass auf 440Hz gestimmt ist. Und jeder der schon einmal in einer Gruppe mit Blasinstrumenten gespielt hat weiß wovon ich rede) - davon mal abgesehen dass es auch ziemlich fragwürdig ist ob ein Saiteninstrument auf Dauer so genau zu stimmen ist.
Aber wenn ein elektronischer Klangerzeuger verfügbar ist, dann gut. Ist ohne Frage die präzisere Alternative.
@Auryn:
Es gibt im englischsprachigen Raum einige Artikel über entsprechende Arduino-Projekte.
Die Idee ist - grob vereinfacht - dass die LEDs die bei herkömmlichen Stimmgeräten anzeigen ob der Ton zu hoch oder zu tief ist an die Eingänge eines Arduino oder Raspberry Pi gehängt werden und dieser wiederum dann einfach die entsprechende Ansage abspielt. Eventuell wäre ein Raspberry pi auch leistungsstark genug für eine einfache Stimmsoftware?
Hier nur mal ein Link zu einem solchen Projekt:
http://www.instructables.com/id/Guitar- ... o/?lang=de
Liebe Grüße
Markus
Prinzipiell ja - aber gute Stimmpfeifen lassen sich deutlich schwerer überblasen als Harmonikas. Als Referenz sind sie daher deutlich vorzuziehen.
Temperaturabhängigkeit ist zwar vorhanden aber vernachlässigbar - selbst wenn es zu einer Abweichung des Referenztones um 1 oder 2 Herz kommt liegt das jenseits dessen was für die meisten Menschen musikalisch hörbar ist (spreche hier aus eigener Erfahrung. Stimme seit einem Jahr meine Gitarre auf 442 Hz und spiele ohne Probleme mit einem Keyboard zusammen dass auf 440Hz gestimmt ist. Und jeder der schon einmal in einer Gruppe mit Blasinstrumenten gespielt hat weiß wovon ich rede) - davon mal abgesehen dass es auch ziemlich fragwürdig ist ob ein Saiteninstrument auf Dauer so genau zu stimmen ist.
Aber wenn ein elektronischer Klangerzeuger verfügbar ist, dann gut. Ist ohne Frage die präzisere Alternative.
@Auryn:
Es gibt im englischsprachigen Raum einige Artikel über entsprechende Arduino-Projekte.
Die Idee ist - grob vereinfacht - dass die LEDs die bei herkömmlichen Stimmgeräten anzeigen ob der Ton zu hoch oder zu tief ist an die Eingänge eines Arduino oder Raspberry Pi gehängt werden und dieser wiederum dann einfach die entsprechende Ansage abspielt. Eventuell wäre ein Raspberry pi auch leistungsstark genug für eine einfache Stimmsoftware?
Hier nur mal ein Link zu einem solchen Projekt:
http://www.instructables.com/id/Guitar- ... o/?lang=de
Liebe Grüße
Markus
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Re: Stimmpfeife zum Stimmen
Also einen Unterschied von 2 Hz oder 14 Cent hört eigentlich jeder. Da muss man schon ziemlich schmerzfrei sein, um so zusammenzuspielen. Das ist ziemlich genau der Unterschied, der dazu führt, dass zwei Blockflöten (manchmal) schlimmer sind als eine...
Wenn Du damit zufrieden bist, gut, aber zur Nachahmung würde ich es nicht empfehlen.
Das Problem mit der Temperaturabhängigkeit der Stimmpfeife sehe ich darin, dass sich die Luftsäule hier umgekehrt zur Saite verhält. Bei hoher Temperatur wird die Stimmpfeife höher, die Saite dagegen länger (tiefer). Wenn man die Harfe immer nur zuhause bei konstanter Temperatur spielt, ist das kein Problem. Ansonsten kann es möglicherweise dazu kommen, dass man die Harfe unbeabsichtigt immer wieder höher und tiefer stimmt, obwohl man eigentlich eine konstante Stimmung anstrebt. Ob das so im Sinne des Erfinders ist...
Wenn Du damit zufrieden bist, gut, aber zur Nachahmung würde ich es nicht empfehlen.
Das Problem mit der Temperaturabhängigkeit der Stimmpfeife sehe ich darin, dass sich die Luftsäule hier umgekehrt zur Saite verhält. Bei hoher Temperatur wird die Stimmpfeife höher, die Saite dagegen länger (tiefer). Wenn man die Harfe immer nur zuhause bei konstanter Temperatur spielt, ist das kein Problem. Ansonsten kann es möglicherweise dazu kommen, dass man die Harfe unbeabsichtigt immer wieder höher und tiefer stimmt, obwohl man eigentlich eine konstante Stimmung anstrebt. Ob das so im Sinne des Erfinders ist...
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Re: Stimmpfeife zum Stimmen
@ markus
Dank dir für den Link.
Das schau ich mir mal an.
@ Meeresbriese
Würde as auch au eine Stimmpfeife zutreffen, die aus Kunststoff ist?
Dank dir für den Link.
Das schau ich mir mal an.
@ Meeresbriese
Würde as auch au eine Stimmpfeife zutreffen, die aus Kunststoff ist?
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Re: Stimmpfeife zum Stimmen
Auryn, ich besitze selbst keine Stimmpfeife, aber die Rezensionen bei einigen Online-Shops lassen darauf schließen, dass die Qualität ziemlich variabel ist und die Genauigkeit sehr zu wünschen übrig lässt. Andererseits sind sie recht billig, also kann man es auch einfach mal ausprobieren.
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Re: Stimmpfeife zum Stimmen
@Meeresbriese:
Es sind wenn ich mich nicht irre 8 Cent.
Mal zum Vergleich: Die Unterschiede zwischen reinen/temperierten/mitteltönigen Stimmungen sind ohne weiteres im Bereich 8-15 cent anzusiedeln.
Die Abweichung selbst der am perfektesten kompensierten Gitarre mit geraden Bünden zur theoretisch gewünschten Intonation spielt sich in ähnlichen Größenordnungen ab.
Von Flöten und Blasinstrumenten wollen wir - wie gesagt - gar nicht erst anfangen.
Bei der Aufnahmeprüfung für Tonmeister an der Udk Berlin wurden - wenn ich mich recht erinnere - Tonhöhenschwankungen von 10 und 5 Cent abgefragt. (lasse mich da gerne korrigieren - ist auch schon eine Weile her, dass ich mich darüber informiert habe)
Aber von der Hörbarkeit mal ganz abgesehen ist die Frage ja viel eher wie sich das Ganze musikalisch auswirkt. Es ist da wahrscheinlich wenig produktiv sich über mathematische Unterschiede zu streiten - das Auflösungsvermögen des menschlichen Ohres ist von vielen Faktoren abhängig.
Wollte nur eben erwähnen dass die Diskussion über 2Hz Tonhöhenunterschied an der musikalischen Aufführungspraxis der meisten Musiker (vor allem der nicht-Profis) vollkommen vorbei geht.
(Eine Anmerkung übrigens noch zu der Temperaturabhängigkeit. Die Änderung der Tonhöhe bei diesen beiden Instrumenten ist nicht so trivial wie vielleicht zu vermuten. Dass die Tonhöhe einer Pfeife mit steigender Temperatur ebenfalls zunimmt hat weniger mit der Länge der Luftsäule als mit der Schallgeschwindigkeit zusammen. Die Saiten an einer Harfe werden zwar prinzipiell länger, aber die Änderung der tatsächlichen Mensur passiert unabhängig davon und ist komplizierter. Zudem gibt es weitere Temperaturabhängige Faktoren wie z.b. das E-Modul der Saiten und die schwingende Masse.)
Liebe Grüße
Markus
Es sind wenn ich mich nicht irre 8 Cent.
Mal zum Vergleich: Die Unterschiede zwischen reinen/temperierten/mitteltönigen Stimmungen sind ohne weiteres im Bereich 8-15 cent anzusiedeln.
Die Abweichung selbst der am perfektesten kompensierten Gitarre mit geraden Bünden zur theoretisch gewünschten Intonation spielt sich in ähnlichen Größenordnungen ab.
Von Flöten und Blasinstrumenten wollen wir - wie gesagt - gar nicht erst anfangen.
Bei der Aufnahmeprüfung für Tonmeister an der Udk Berlin wurden - wenn ich mich recht erinnere - Tonhöhenschwankungen von 10 und 5 Cent abgefragt. (lasse mich da gerne korrigieren - ist auch schon eine Weile her, dass ich mich darüber informiert habe)
Aber von der Hörbarkeit mal ganz abgesehen ist die Frage ja viel eher wie sich das Ganze musikalisch auswirkt. Es ist da wahrscheinlich wenig produktiv sich über mathematische Unterschiede zu streiten - das Auflösungsvermögen des menschlichen Ohres ist von vielen Faktoren abhängig.
Wollte nur eben erwähnen dass die Diskussion über 2Hz Tonhöhenunterschied an der musikalischen Aufführungspraxis der meisten Musiker (vor allem der nicht-Profis) vollkommen vorbei geht.
(Eine Anmerkung übrigens noch zu der Temperaturabhängigkeit. Die Änderung der Tonhöhe bei diesen beiden Instrumenten ist nicht so trivial wie vielleicht zu vermuten. Dass die Tonhöhe einer Pfeife mit steigender Temperatur ebenfalls zunimmt hat weniger mit der Länge der Luftsäule als mit der Schallgeschwindigkeit zusammen. Die Saiten an einer Harfe werden zwar prinzipiell länger, aber die Änderung der tatsächlichen Mensur passiert unabhängig davon und ist komplizierter. Zudem gibt es weitere Temperaturabhängige Faktoren wie z.b. das E-Modul der Saiten und die schwingende Masse.)
Liebe Grüße
Markus