was hat es mit dem "Boing" auf sich?

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funstrumentalist
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Re: was hat es mit dem "Boing" auf sich?

Beitrag von funstrumentalist »

Ich höre einfach nur Obertöne, habe mir eine Datei mal lauter eingestellt und entrauscht, auch ist da nichts anderes...
Auch das Klangbild hat auch keine Anomalien, nur den Nachklang der Obertöne. Die Spitze weist immer auf eine gezupfte Saite hin, dann klingt es aus bis zum nächsten...
glockenklang.jpg
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Lorrypet
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Re: was hat es mit dem "Boing" auf sich?

Beitrag von Lorrypet »

ich versuch demnächst mal eine bessere Aufnahme zu machen.
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funstrumentalist
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Re: was hat es mit dem "Boing" auf sich?

Beitrag von funstrumentalist »

Irgendwie schade, aber da du auf nichts eingehst was ich hier dazu erzähle widme ich mich mal wieder was anderem.

Für mich brauchst du auf alle fälle keine lautere Datei einzustellen. Ich habe genug technische Möglichkeiten und habe deine zwei Dateien mir gründlich angeschaut und angehört und auch noch mit einem speziellen Programm analysiert um wirklich klare Aussagen zu machen. Die Lautstärke habe ich mir selbst deutlich höher gezogen um mögliche Nebenerscheiniungen mit zu erfassen, da kommt über eine andere Aufnahme wahrscheinlich auch nicht mehr...

Na ja, vielleicht mag noch jemand anderes mit dir "Ich höre was, was du nicht hörst" oder " Der Jäger der verlorenen Töne" spielen, ich auf alle Fälle nicht mehr...

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Lorrypet
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Re: was hat es mit dem "Boing" auf sich?

Beitrag von Lorrypet »

aber darum gehts doch garnicht, "jagen nach verlorenen Tönen"
es ist allgemein bekannt dass eine in der Mitte angespielte Saite besser (anders) klingt als eine am Rand gezupfte Saite.
Ich wollte eigentlich nur wissen warum.

Aber vielleicht sollte ich nicht so neugierig sein und alles begründen müssen, sondern einfach nur genießen.

besten Dank

Frank
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Maira
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Re: was hat es mit dem "Boing" auf sich?

Beitrag von Maira »

@ Lorripet : Na , das dürfte eine einfache Sachlage sein.
Wenn Du die Saite exakt in der Mitte zum Schwingen bringst ,
dann bewegen sich die ,,beiden" Saitenhälften im Gleichschwung , parallel, wie auch immer.
Regst Du die Saite neben der Mitte an oder ganz unten , ganz oben , dann muß sich der Klang
zwangsläufig verändern , da Du eine ,, ungleichgewichtete " Saitenbewegung produzierst.
Wenn Du die Möglichkeit hast , das mit Video/Mobil / Kamera aufzunehmen , mach das mal.
Das kann man dann richtig gut sehen , was da passiert.
Von der Position beim Spielen sieht man das weniger.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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Lorrypet
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Re: was hat es mit dem "Boing" auf sich?

Beitrag von Lorrypet »

ja, ich glaube auch dass dieser "Gleichschwung" Symetrie was damit zu tun hat. Bei ner Glocke (von wegen glockiger Ton) trifft der Klöppel ja immer die Mitte, weil im Kreis ja keine Enden sind.

Ich habe es übrigens dank Eurer Hilfe aufgegeben es physikalisch beweisen zu wollen, oder gar das schöne Phänomen auf die Augensichtweise herunterzubrechen. Das Auge ist ja wesentlich gröber als das Ohr.

Auch wenn ich es nicht brauche, aber ich kann jetzt nach Gehör die exakte Mitte einer Saite bestimmen.

Ich baue ja gerade eine "Harfe" mit Metallsaiten und bei den dünnen sehr straff gespannten Saiten klang es schon beim Stimmen oft sehr glockig. Die Spannung, bzw. ob die Saite kurz vorm reißen ist scheint auch ne Rolle zu spielen.

Ich habe ja heute meine erste Klangschale bekommen und werde mich weiterhin von diesem glockigen Ton berauschen lassen :_smile_:
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