Aoyama 34; Fragen

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funstrumentalist
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Aoyama 34; Fragen

Beitrag von funstrumentalist »

Ich wollte mal anfragen, ob es bei Aoyama irgendwo eine Seriennummer gibt, anhand welcher man das Baujahr erkennen könnte.

Der Anlass ist, dass ich seit gestern eine Aoyama hier habe, die ich im Auftrag meiner Schwester verkaufen möchte, da sie leider gesundheitliche Probleme hat.

Sie ist aus zweiter und es sind keine genauen Daten über die Harfe vorhanden.
Ich gehe davon aus, dass es eine Aoyama 34 in Ahorn ist mit Darmsaiten.

Bild

Ich habe sie auch schon mal abgesucht, aber ich konnte nichts finden ausser dem Firmenlogo.
Hat da wer vielleicht eine Idee :_huh_:
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Melodune
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Re: Aoyama 34; Fragen

Beitrag von Melodune »

Hallo fundamentalist,

die Aoyama 130 hat unten am Fuß (also an dem flachen Teil, nicht den Melkschemelbeinen), tatsächlich eine sechsziffrige Seriennummer. Daraus kann man allerdings nicht direkt das Herstellungsjahr ableiten. Ich habe die gleiche Harfe und habe auch schon rumprobiert. Ich denke, man muss da bei Aoyama direkt nachhaken.

Falls du da irgendwas hörst, stell's doch mal ins Forum rein.

Liebe Grüße, Jutta

PS: Beim genauen Hinsehen, fällt mir auf, dass die Harfe eigentlich nicht wirklich aussieht wie die Aoyama 130 Serie die ich kenne. Die sind vorne eher so knubbelig rund Bild.

Und meine hat auch einen runden Schallkörper. Hat sonst schon mal jemand die Aoyama 130 mit eckigem Klangkörper gesehen?
Ich habe diese Harfe in 1998 gekauft und da war sie schon mindestens ein Jahr alt.
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funstrumentalist
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Re: Aoyama 34; Fragen

Beitrag von funstrumentalist »

:_cheesy_: :_cheesy_: :_cheesy_:
Super... dankeschön, Volltreffer!Bild

Die Nummer ist ziemlich blass und fiel mir garnicht auf.
(und meine Brille sieht immer schlechter :_rolleyes_: :_grin_: )

Es ist die Aoyama 34 S, die ist mit 152cm anscheinend die höchste der kleinen Modelle
und etwas anders gebaut:

http://www.aoyama-harp.co.jp/lineup/nonpedal.html

Sie ist auf alle Fälle auch schon ein paar Jahre alt, und wurde vor ca. 8 Jahren aus zweiter Hand übernommen.
Melodune hat geschrieben:Falls du da irgendwas hörst, stell's doch mal ins Forum rein.
Die Infos sind wirklich sehr spärlich. Aber ich bleib mal am Ball und meld auf alle mich Fälle
wenn ich noch was erfahren sollte.
Bild
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Maira
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Re: Aoyama 34; Fragen

Beitrag von Maira »

Da müsste man japanisch lesen können .....

Ich kann das nicht , ist ja auch nicht chinesisch :_grin_:
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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funstrumentalist
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Re: Aoyama 34; Fragen

Beitrag von funstrumentalist »

Maira hat geschrieben:Da müsste man japanisch lesen können .....

Ich kann das nicht , ist ja auch nicht chinesisch :_grin_:
Immerhin biste schon ganz schön nah dran, dasss ist doch auch was :_cheesy_:

Ich hab den Googletranslater angeworfen, damit ich überhaupt mal was kapier,
da hat man immerhin einen Strohhalm zum dran festhalten :_rolleyes_: :_grin_:

°°°°°°°°

Ich hab mich hier im Forum mal umgeschaut zum Thema Aoyama und sehr interessante Informationen gefunden :_grin_:
Gast hat geschrieben:Eine Bekannte von mir hat sich eine Aoyama zugelegt, die klingt in meinen Ohren wie ein mit Draht überzogener Schuhkarton
:_grin_: :_grin_:
ralf hat geschrieben:Vorteil: Die Dinger können aus einem fahrenden Zug fallen und sind noch nichtmal verstimmt.
:_grin_: :_grin_: :_grin_:
ralf hat geschrieben:Wenn man danach noch Harfe spielen will, ist der Test bestanden...
:_grin_: :_grin_: :_grin_: :_grin_: :_grin_:
Gast hat geschrieben:die "Badewannen-Harfen"
In die Löcher passt aber kein handelsüblicher Stöpsel, wie soll man da drin baden :_huh_: :_grin_:
Andreas hat geschrieben:Designziel: stabil, stabil und nochmal stabil,
damit sie die Misshandlungen eines Leihharfenlebens überstehen.
:_grin_:

So sieht sie auf alle Fälle auch aus in meinen Augen.
Dieses Detail fand ich lustig, dass sieht aus wie Teile aus einem Riesenpuzzle.
Auf alle Fälle eine sehr gute Lösung finde ich. So eine Holzverbindung habe
ich noch nie gesehen,dass dürfte wirklich extrem stabil sein:

Bild

Bild

Aber sooo schlecht finde ich den Klang nun auch wieder nicht, aber ich habe
ja bald die Möglichkeit sie mit anderen zu vergleichen *gespannt bin* :_grin_:
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Maira
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Re: Aoyama 34; Fragen

Beitrag von Maira »

Du wirst Dich wundern ........
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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kragi
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Re: Aoyama 34; Fragen

Beitrag von kragi »

"In die Löcher passt aber kein handelsüblicher Stöpsel, wie soll man da drin baden ...? "
Nicht darin baden, sondern mit in die Badewanne nehmen.
Man vermutet, daß die Harfe unbeschädigt bleibt, weil der Lack von allen Seiten ziemlich dick aufgetragen scheint.

Übernehme keine Haftung.
I don't play like Miles and Louis. Daher sind meine Noten kein Jazz und können auch nicht weg!
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Maira
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Re: Aoyama 34; Fragen

Beitrag von Maira »

So , jetzt habe ich mich gewundert. :_shocked_:
Diese Aoyama ist wirklich ganz anders als die üblichen aus der 130er Serie.
Sie ist für Aoyama richtig laut , mit Wums im Bass und klar im Diskant.
Dynamisch spielbar ( nicht nur von ppp-pp , nein , von ppp-ff ).
Durch die streckenweise Darmsaiten verlangt sie ein spielen wie auf der Pedalharfe.
Wer also eine vernünftige Schulharfe sucht , sollte hier zugreifen.
Wermutstropfen : für kleine Schüler ist sie zu schwer , da braucht es einen Harfenschlepper.
Ältere Schüler sollten die 13 Kg selber rumtragen können .

Prädikat : :_cheesy_: Juwel unter den Manufakturharfen.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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funstrumentalist
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Re: Aoyama 34; Fragen

Beitrag von funstrumentalist »

Dankeschön für deine Einschätzung Maira :_cheesy_: Das freut mich, dass mein Ohr mich doch nicht getäuscht hat und die 34er Serie wohl doch vom Klang her weit besser zu sein scheint wie die 130er Serie.

Natürlich kann man sie nicht mit einer deiner wunderbaren Harfen vergleichen, aber auf alle Fälle ist es kein "mit Draht überzogener Schuhkarton" sondern eine gute Schulharfe :_rolleyes_: :_grin_:
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