Welches Stimmgerät ...?

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David D-Moll
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Re: Welches Stimmgerät ...?

Beitrag von David D-Moll »

Neue Runde - Neues Glück :_grin_:

Heute habe ich das CA-50 bekommen und getestet:

Bild

funktioniert super!!! viel besser als das OT-120 :_shocked_:

Alle hohen Noten sofort erkannt auch alles über C6 (und das OHNE Tonaufnehmer)
Habe sogar nebenbei Internetradio angemacht, auch das stört nicht.

(nur zur Ergänzung die tiefen Noten erkennt es auch alle - bei mir gehts bei C2 los)

zusammen mit CM-200 Tonaufnehmer:
bis auf den tiefsten Ton C2 (= C) klappt alles, der ist etwas holprig, geht allerdings ohne Tonabnehmer (warum auch immer)
liegt also wohl eher an dem CM-200 :_rolleyes_:

Nachteil: keine Beleuchtung, mitgelieferte Batterien waren alle.
Vorteil: großes Display mit großen Notennamen, funktioniert gut.
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meinelehrerin
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Re: Welches Stimmgerät ...?

Beitrag von meinelehrerin »

Ich hatte bis vor kurzem das Stimmgerät Korg CA-40 mit Kontaktmikrofon.
Damit kam ich ganz gut klar...... BIS es nicht mehr funktioniert hat....... ich hab mir dann ein neues Mikrofon gekauft und gleich ein neues, anderes Stimmgerät Korg OT120..... um rauszufinden, woran es lag.

Jetzt habe ich hier beide Stimmgeräte, voll funktionsfähig, denn das CA-40 war nicht kaputt, sondern das Mikrofon.

Momentan stimmte ich ausschließlich mit dem OT120... und ich kann das Geschilderte von David D-Moll bestätigen..... in den oberen Oktaven springt das Gerät häufig hin und her...... allerdings nicht immer ...... :_shocked_: :_grin_: :_cheesy_: es ist verzwickt und hängt wahrscheinlich von der Gesamtschwingung bei mir zu Hause ab :_rolleyes_:
Da mir das Zurückschicken zu blöd ist, behalte ich einfach beide und wechsle einfach ab :_smile_:

Lieber Gruß meinelehrerin
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Duesterlady
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Re: Welches Stimmgerät ...?

Beitrag von Duesterlady »

Hallo,

ich habe ein simples altes Corg C-1 und ein Kontaktmikrophone von .... sorry, weiß ich grad nicht. Das mit dem Hin- und Herspringen der "Nadel" beim Stimmen kenn ich auch und gerade bei chromatischen Harfen kann das schon mal zur Verzweiflung führen. Mittlerweile habe ich das Problem allerdings extrem minimieren können. Ich habe nämlich mal mit verschiedenen Anklemmpositionen für das Mikrofon experimentiert (den Tipp hab ich von meinem Harfenbauer). Bei den tiefen Oktaven klemm ich das Mikro ins untere Schalloch zur Seite hin. Solange das klar funktioniert bleibt es da, wenn es in den höheren Oktaven anfängt zu spinnen klemm ich es ins mittlere Schalloch oder im unteren nach oben an den Zwischenraum zwischen den Schallöchern. Und wenn das Stimmgerät die ganz hohen Töne nicht erkennt wandert das Mikro nochmal bis ins obere Schalloch.

Es scheint also nicht egal zu sein, an welcher Stelle des Schallkörpers man das Mikro anklemmt und ein wenig Experimenterien und Umklemmen während des Stimmens kann da auch helfen.
Lieber Speck auf der Hüfte als Magersucht im Gehirn.
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David D-Moll
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Re: Welches Stimmgerät ...?

Beitrag von David D-Moll »

Der Stand:
das CA-50 hat eine komische Macke - die grüne LED (Ton stimmt) geht zeitweise gar nicht an. Eine Ursache oder Regelmäßigkeit (z.b. nur tiefe oder nur hohe Töne oder nur mit Micro) habe ich dazu nicht fest gestellt. Werde es wohl tauschen.

Damit ich die Zeit dazwischen überstehe habe ich das neue HARFEN-Stimmgerät von Camac geholt:

Bild

man kann chromatic/pedal/lever einstellen und ob man französiche töne (do,re,mi,la,...) oder englische (C,D,E,...) möchte.
die grüne LED dort ist sehr "stabil" programmiert. also lange nicht so empfindlich wie beim korg ca-50, dh. aber abweichungen werden in einem größeren toleranzbereich als "grün" angezeigt. der zeiger springt auch kaum - ist also etwas gemächlicher nicht so zackig und zappelig wie beim korg.
Das farbige LCD-Display leuchtet auch im dunkeln, sehr gut!

2 Töne hat das HT1000 bei meiner harfe nicht erkannt C (C2) und f''' (F6) also da gab es dann einfach gar keine Anzeige, dafür gehen die hohen Töne schon nochmal besser als beim Korg.

Noch zur Info: der erste Test wurde mit dem mitgelieferten Anclip-Tonaufnehmer gemacht.

Um dem fehlenden tiefen C auf den Grund zu gehen: ohne das mitgelieferte Clip-Micro wird das C ganz gut erkannt. (bei 10 mal anschlagen war es einmal falsch F auf der Anzeige sonst 9x alles richtig).

Mit dem Korg-Clip-Tonaufnehmer am HT1000 war das "Problem" behoben. C (C2) wird angezeigt und f''' (F6) auch.
cleo
schon länger da
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die ersten und inzwischen diverse zugelaufene Exemplare, auch Metallsaitenharfe

Re: Welches Stimmgerät ...?

Beitrag von cleo »

Hallo David,
was ist aus dem Seiko SAT 1200 geworden ?
Habe versucht, es über das Internet zu bekommen, was mir nicht gelungen ist. Wird das nicht mehr gebaut ?
Weiß Du was dazu ?
LG Carsta
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Der Juergen
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Re: Welches Stimmgerät ...?

Beitrag von Der Juergen »

Hier scheint es noch erhältlich zu sein, aber womöglich wird das dann beim Bestellen offenbart, dass doch keins mehr da ist …

http://www.groovefactory.nl/10685361/se ... g-sat-1200
#HarpistsForFuturewww.harfenzeit.dewww.harfenbaukurs.de • harfenwinter.de • harfensommer.de • harfenmai.de
Das Ziel ist das Ziel.
Jürgen Steiner
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David D-Moll
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Re: Welches Stimmgerät ...?

Beitrag von David D-Moll »

cleo hat geschrieben: Di 19. Jun 2018, 18:46 Hallo David,
was ist aus dem Seiko SAT 1200 geworden ?
Habe versucht, es über das Internet zu bekommen, was mir nicht gelungen ist. Wird das nicht mehr gebaut ?
Weiß Du was dazu ?
LG Carsta
Hallo Carsta,

als ich in Berlin war - war die gesamte Harfengalerie gerade beim Einpacken für eine kleine Tournee in den Südwesten und ich habe mich sehr gefreut dass zumindest die Excalibur extra wegen mir noch gewartet hat aufs Verladen. Auch weil mein Zug erst 2h später ankam, war nicht mehr so wirklich viel Zeit und ich habe einfach vergessen nach dem Seiko zu fragen. Für die ca. 30 EUR die das HT1000 kostet im Vergleich zum mindestens 3mal so teurem Seiko - wird da kaum noch eine Nachfrage sein - ich habs jetzt auch nicht vergleichen können, vermute ja die sind qualitaiv ähnlich. Aber frag mal Markus Schönfelder nach seiner Meinung und ob es das bei Camac noch gibt - einfach bei der Harfengalerie anrufen. :_cheesy_:

PS in der camac online-boutique ist das ht1000 sogar 5 EUR günstiger als im Laden und das Saiko steht auch noch drin: http://www.harpes-camac-boutique.net/in ... cPath=3_16

LG :D
Markus Schönfelder
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Re: Welches Stimmgerät ...?

Beitrag von Markus Schönfelder »

Hallo ihr Lieben,

ja - der Markt für mittelpreisige Tischstimmgeräte ist im Augenblick leider ziemlich enttäuschend. Ich tue mich persönlich schwer zwischen 35 und 120 Euro irgendein Gerät zu empfehlen. Bei den Bodentretern sieht es noch ein wenig besser aus, aber da muss man echt aufpassen weil es super viel überteuerten Murks gibt.
Das Clipstimmgerät, welches bei mir länger als 2-3 Monate überlebt muss erst noch entwickelt werden.

Ich mache mal 3 Empfehlungen aus meiner bisherigen Erfahrung:


1. Das gute Einsteigerset bis 50,- €:
Gerade im unteren Preissegment gibt es erhebliche Qualitätsunterschiede. Man kann für erstaunlich wenig Geld ein wirklich ordentliches Stimmgerät bekommen.

Eagletone HT1000 - ca. 25-30 €
Funktioniert für Harfen tatsächlich besser als vergleichbare Kleingeräte. Bin kein großer Fan der digitalen Nadelanzeige, aber in der Preisklasse kann ich damit leben - und diese Anzeige ist zumindest relativ ruhig.

Peterson PitchGrabber/TP-3 - ca. 15-17 €
Hier lohnt es sich meiner Meinung nach definitiv die paar Euro mehr in die Hand zu nehmen. Ein guter Pickup lebt deutlich länger als die 5-Euro Varianten, klemmt besser und nimmt die Töne sauberer ab. Dieser Pickup taucht immer wieder mal unter verschiedenen Namen auf. Meiner kam damals sogar noch mit einem schönen Stoffgewickelten Kabel. Nutze ich seit 3 Jahren ohne Probleme.


2. Der "Sweet-Spot" - ca. 50-200 €
In den meisten Fällen liegt mein persönliches Setup in diesem Bereich. Für die Mehrkosten bekommt man stabilere und präzisere Ergebnisse und spart Lebenszeit und Nerv beim regelmäßigen Stimmen. Für die meisten Profis, Studenten und ambitionierten Amateure wird das wohl die Kategorie der Wahl sein.

Seiko ST1200 - ca. 70-200 € (gebraucht)
Mein persönlicher Favorit. Analoge Nadelanzeige, Super Batterielaufzeit. Leider stellt Seiko dieses Gerät (oder vergleichbare) nicht mehr her. Sollte man ein noch funktionierendes Gerät gebraucht angeboten bekommen kann ich den Kauf eigentlich uneingeschränkt empfehlen. Ich selbst habe schon kaputte Exemplare für 20 gekauft und wieder repariert. (in den meisten Fällen ist die schwächste Stelle hier die Kabelverbindung zur 9V Batterie.)
Seiko SAT1100 - ca. 50-85 €
Mein Kollege nutzt aufgrund des kleineren Formfaktors lieber dieses Modell. Präzision ist ähnlich. Die Nadelanzeige ist kleiner und etwas unruhiger, aber wie beim ST1200 Analog und gut ablesbar. Ebenfalls nicht mehr hergestellt, aber oftmals noch in Restbeständen vorhanden. Kaufempfehlung meinerseits auch hier neu oder gebraucht.
Sonic Research ST-300 - ca. 180 €
Für diejenigen, die lieber einen Bodentreter nutzen (und sich mit einr Stroboskopanzeige anfreunden können). Stroboskope haben den Vorteil weit präziser als Nadelanzeigen ablesbar zu sein und ohne Verzögerung zu arbeiten. Nutze das Gerät persönlich seit Jahren privat. Schön ist auch, dass man eigene Temperamente einspeichern kann (gerade für historische Aufführungspraxis sehr interessant). Für die alltägliche Nutzung auf Arbeit bevorzuge ich jedoch Tischgeräte.
Peterson hat wohl ein Tischstroboskop um die 80-90 €. Allerdings hab ich hierbei nur Erfahrungsberichte aus zweiter Hand und sage nicht mehr zu.

Peterson PitchGrabber/TP-3 - ca. 15-17 €
Auch in dieser Preisklasse noch geeignet - vor allem wenn man Klammersysteme bevorzugt.
Klebetonabnehmer - ca. 15-80 €
Aber besser sind eigentlich Kontakttonabnehmer mit einem kleinen Dauerklebepad. Dieses wird einfach auf die Decke gesteckt und nach dem Stimmen wieder abgenommen. Ist Rückstandsfrei und das Klebepad hält i.d.R mehrere Monate und ist schnell und billig zu ersetzen. Die Ergebnisse (vor allem für hohe und tiefe Töne) ist hier deutlich besser als bei sämtlichen Klemmsystemen. Gibt es im ständig wechselnden Angebot von verschiedenen Herstellern. Unsere letzte Fuhre kam von K&K


Das "Nonplusultra" - 200+(+++)
Ich stelle mal in Frage dass das wirklich Jemand braucht. Wir haben ein Set aus der Kategorie im Laden für Regulierungsarbeiten für die Orchestermusiker. Aber der Vollständigkeit halber sei es mal genannt.

Peterson Autostrobe 490 - ca. 700-750 €
Großartiges Gerät - ist kein Vergleich zu allem bisher genannten. Da entfernt man sich vom Alltagsgegenstand und kommt man eher in den Bereich physikalisches Meßgerät.

TLA Tuning Set CTS-5-C - ca 600-700 €
Analoges Stroboskop für Klaviere. Kann Temperamente und Spreizungen nach Bedarf einstellen. Großartiges Gerät im tragbaren Formfaktor. Empfehle hierzu Klebetonabnehmer und Vorverstärker


Zusätzliche Tips:

Vorverstärker
Falls man durchgehend Probleme mit dem Stimmen leiser Instrumente oder der tiefsten/höchsten Töne hat (oder das Instrument Probleme mit Resonanzen hat) kann es helfen einen kleinen Vorverstärker zu nutzen. Dieser erhöht die Signalamplitude und macht es dem Stimmgerät leichter die Grundtöne zu erfassen. Wir haben dafür eine kleine "insideBox" von Ischell. Aber ich bezweifle dass sich hier große Unterschiede finden lassen was die einzelnen Geräte angeht.

Stimmsoftware
Hier gibt es leider einen Haufen Murks. Aber ein Programm kann ich tatsächlich uneingeschränkt empfehlen:
http://www.instrument-tuner.com/index_de.html
Der Gedanke wäre hier folgendes Setup: Pickup -> Vorverstärker -> Laptop.
Könnte evtl für den einen oder anderen eine spannende Option sein, da man für wenig Geld einen sehr hohen Grad an Präzision und Flexibilität bekommt. Nur muss man eben einen Laptop mit sich rumschleppen.


So - das jedenfalls sind so meine Gedanken und Erfahrungswerte. Es gibt sicher noch andere spannende Geräte - kann daher gerne ergänzt werden.

Markus
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Maira
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Re: Welches Stimmgerät ...?

Beitrag von Maira »

Die eigenen Ohren ???
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
Markus Schönfelder
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Re: Welches Stimmgerät ...?

Beitrag von Markus Schönfelder »

Die eigenen Ohren ???
Versucht und aufgegeben. Das Gehör stimmt gerne reine Intervalle.
Spätestens ab der 3. Oktave grätscht einen Pythagoras mit seinem Komma aber dermaßen in die Terzen, dass nur noch Murks zu hören ist.
Man kann dann noch ne Weile damit verbringen das ganze wieder leicht zu verstimmen um irgendein gangbares Temperament hinzubekommen, aber zwei Pedalbewegungen weiter haut das dann auch nicht mehr hin.

Es gab mal so ein steinaltes Buch in dem beschrieben wird wie man die Pedaharfe halbwegs präzise temperiert stimmt.
Geht auch, ist mir aber für den Alltag zu viel Aufwand.

Nachstimmen mache ich gerne per Gehör, aber komplett einstimmen ist Krampf.

Lieber Gruß
Markus
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