Stimmung Querflöte

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Zaahra
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Stimmung Querflöte

Beitrag von Zaahra »

Hallo Liebe Foris,

Eine Frage an alle Querflöten-SpielerInnen:
Ich hab meinen Putzstab verlegt:

Wie groß ist der Abstand der Kerbe zum Ende des Putzstabes zur Kontrolle der Korkenposition?

LG Sarah
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kragi
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Re: Stimmung Querflöte

Beitrag von kragi »

Hallo Sarah,

meine Mikrometeschraube sagt: ca. 17,1 mm. Ganz genau kann ich es nicht sagen, da ich ja nichts in die Schraube einklemmen kann.

Liebe Grüße
kragi
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Zaahra
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Re: Stimmung Querflöte

Beitrag von Zaahra »

Merci Kragi!
Hundertprozentig genau krieg ich das eh nie hin, weil ich ja eh mit Augenmaß die Mitte des Blasloches ausmachen muss...
Hab gerade den Korken korrigiert und voila: mit dem richtigen Ansatz bin ich bei a=440 Hz :)
Danke fürs schnelle Aushelfen!
LG Sarah
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GrafZahl2
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Re: Stimmung Querflöte

Beitrag von GrafZahl2 »

Schön ,daß es so klappt.
Hab' bei meinem Putzstab noch nicht gemessen, aber wundert mich etwas.
Die Wellenlänge L von 440 Hz sind so um die L=779,5 mm.
Der Abstand vom Loch zum Stimmkorkenboden müßte also eine Fraktion davon sein.
Am nächstem kommt 1/45-tel - das sind aber 17,32 mm oder 1/46 L = 16,945 mm
Gruß, Christof
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kragi
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Re: Stimmung Querflöte

Beitrag von kragi »

Hm, vielleicht ist es eine Messungenauigkeit.
Kannst Du es genauer messen? Wenn ja, wie machst Du das?
Welche Frequenzen würden sich mit 17,1 mm ergeben, wenn es eigentlich 17,32 mm bzw. 16,945 mm sein sollte?
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kragi
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Re: Stimmung Querflöte

Beitrag von kragi »

Was hat eigentlich die Position des Korkens mit der Frequenz zu tun?
Wenn ich die Tonhöhe ändern will, dann ändere ich den Ansatz oder die Länge der Flöte.

Die Position des Korkens bestimmt doch die Höhe der Oktave, oder nicht?

Sarah, wenn a' 440 Hz hat, hat a" bei Deiner Flöte tatsächlich genau 880 Hz?

Bleibt die Frage, wie sich der Oktavabstand ändert, wenn der Korken um 0,2 mm zu wenig oder zu weit eingedreht ist.
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Momoka
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Re: Stimmung Querflöte

Beitrag von Momoka »

kragi hat geschrieben:Was hat eigentlich die Position des Korkens mit der Frequenz zu tun?
Wenn ich die Tonhöhe ändern will, dann ändere ich den Ansatz oder die Länge der Flöte.

Die Position des Korkens bestimmt doch die Höhe der Oktave, oder nicht?

Sarah, wenn a' 440 Hz hat, hat a" bei Deiner Flöte tatsächlich genau 880 Hz?

Bleibt die Frage, wie sich der Oktavabstand ändert, wenn der Korken um 0,2 mm zu wenig oder zu weit eingedreht ist.
Genau das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Meine erste Lehrerin hat mir frueher immer gesagt: "Finger weg vom Korken! Da darf nur der Floetenbauer dran drehen." Seither habe ich nie wieder ueber den Korken nachgedacht :_shocked_: Nun spiele ich ja schon lange nicht mehr regelmaessig Floete, aber das mit der Korkenposition werde ich naechstens mal testen.
Um eine genaue Hz Zahl zu erreichen, muss man denke ich schon seeeehr sicher im Ansatz sein (meiner ist da mittlerweile wahrscheinlich zu "untrainiert"). Kann es sein, dass auch die Kombination Modell-Spieler einen Einfluss darauf hat? Es ist ja auch so, dass verschiedene Floeten in verschiedenen Tonlagen beim selben Floetenspieler verschieden gut ansprechen.
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Zaahra
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Re: Stimmung Querflöte

Beitrag von Zaahra »

Hallihallo,

@ Kragi:
kragi hat geschrieben:Sarah, wenn a' 440 Hz hat, hat a" bei Deiner Flöte tatsächlich genau 880 Hz?
Leider kann ich das nicht beantworten, weil mein Stimmgerät nur anzeigt, ob ich bei 440 Hz im grünen Bereich bin...

Ich bin leider bisher dem Irrglauben aufgesessen, dass man mit dem Reindrehen des Stimmkorkens auch eine höhere Frequenz erreichen kann. Bei mir war der Stimmkorken definitiv zu weit drinnen, da hab ich irgendwann mal rumgeschraubt und nicht mehr weiter drüber nachgedacht (die Querflöte liegt bei mir leider schon seit Jahren viel herum und wird selten gespielt...)

Mit deiner Hilfe, Kragi, habe ich dann den Stimmkorken wieder in die richtige Position gebracht und mit dem Ansatz experimentiert:
Da bekommt man bei a' leicht Frequenzen von 432 bis 442 Hz zusammen, je nachdem wie man die Flöte ansetzt...
Mir war das bisher nicht bewusst, beruhigt mich aber, weil ich mit meiner Flöte jetzt wieder ohne Probleme mit anderen Musis zusammenspielen kann. Dachte schon, da hat's was Gröberes...

Ansonsten kann ich leider nicht wirklich mitreden, mangels Fachwissen :_wink_:

LG
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GrafZahl2
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Re: Stimmung Querflöte

Beitrag von GrafZahl2 »

Ich würde auch sagen, daß man mit der Position des Mundstücks und der Position des Kopfstücks zum Mittelstück (und mit Stütze und Ansatz) etliches verstimmen kann ...
dennoch ist die Position des Stimmkorkens auch wichtig. DIe schwingende Luftsäule muß ein vielfaches (oder eine Teilung) der Wellenlänge der gewünschten Frequenz haben.
Also z.B. alle Klappen zu -> C. Durch das öffnen der Klappen verkürzt man die Länge (also oben 2 zu -> a bzw. 440Hz (wenn's gut läuft :_wink_: )
Die Bohrungen der Klappen sind aber so angeordnet, daß die Intervalle auch sauber zueinander klingen ... und zwar bezogen auf die Luftsäule ab Stimmkorkende
Hier habe ich gelesen, daß 17 - 17,3 mm schon stimmen und das genau dem Rohrdurchmesser an der Stelle entspricht ... sicher auch kein Zufall.
Also kann ich zwar den Stimmkorken 3mm hochdrehen und dafür das Kopfteil 3mm mehr Richtung Mittelteil schieben -> die Position der Klappen verändert sich dann aber und die Gesamtstimmung verändert sich ... im verlinkten Thread heißt es dazu, daß die hohen Töne eher betroffen sind als die tiefen und die Oktave insgesamt dann nicht mehr stimmen.
Gruß, Christof
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