Liebe Maira,
ich bezweifle in keiner Weise, dass Du bei dem Kurs Vollgas geben musstest.
[Beim Harfenbaukurs der Klangwerkstatt habe ich auch mindestens 1,5 Harfen gebaut, weil die Teilnehmerin an der Nachbarwerkbank vorher noch nie eine Säge, eine Feile oder ein Stück Schleifpapier in der Hand gehabt hat, geschweige denn einen Akkubohrer oder anderes "teuflisches" Werkzeug.... und ich sie durch das Anbieten meiner Hilfe so gerade noch vor einem Nervenzusammenbruch bewahren konnte.... ]
Ich habe schon zwei Staubhüllen genäht, allerdings in der einfachen Variante ohne Futter und gebe Dir völlig Recht, dass der von Dir genannte Preis eigentlich viel zu niedrig angesetzt wäre.
Ich möchte mir neue Hüllen nähen, weil mir zum einen der Stoff derer, die ich habe, nicht gefällt und zum anderen, weil ich sie von der Form und von der Anwendung her etwas anders ausgelegt haben möchte.
Von daher wäre meine Bitte nicht das Anbieten eines weiteren Kurses oder das Nähen von Staubhüllen zum Dumpingpreis, sondern ein paar Informationen, am besten mit Fotos, wenn möglich:
- Was für einen Stoff hast Du für das Futter verwendet? Er sollte ja gut über die Mechanik gleiten und nicht hängen bleiben.
- Wie hast Du die offene Seite an der Säue gestaltet?
- Wie wird die Hülle an der Säule verschlossen? Mit Bändern, Klettverschluss, Knöpfen, Reißverschluss oder ....?
- Welche Stoffarten eigenen sich gut für den Oberstoff? (Meine Konzertharfe hat von Salvi eine Staubhülle (im Lieferumfang der Harfe) aus Feincord mit Futter. Eigentlich würde ich die Hüllen für meine kleineren Harfen auch gerne aus Feincord nähen. Am einfachsten wäre natürlich ohne Futter, aber ich vermute, dass Feincord auf der Rückseite nicht glatt genug ist?)
Ach ja, ich besitze eine Nähmaschine und habe auch schon so manchen Meter damit genäht.
Liebe Grüße
Max
Ebenen sind der Gipfel geographischer Niveaulosigkeit.
Arvo Pärt: „Ich habe entdeckt, dass es genügt, wenn ein einziger Ton schön gespielt wird."