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Re: Wartezeiten

Verfasst: Do 18. Okt 2018, 10:37
von ClarSach
merit hat geschrieben: Do 18. Okt 2018, 09:47 Die Serienfertigung bzw. serielle Teilefertigung macht es meiner Erfahrung nach (mein Partner und Pepe Weissgerber) auch sehr schwierig, eine auch nur halbwegs präzise Antwort auf: "Wie lange brauchst Du eigentlich für ein Instrument?" zu finden.
Indertat. Es ist wichtig einen Unterschied zu machen zwischen Arbeitszeit und Verfahrungsdauer. (Ich hoffe das 'Verfahrungsdauer' die richtige Übersetzung von 'doorlooptijd' ist. Mein Wörterbuch schweigt und mit Google fand ich keine eindeutige Lösung ).

Re: Wartezeiten

Verfasst: Do 18. Okt 2018, 14:23
von Max
ClarSach hat geschrieben: Do 18. Okt 2018, 10:37 (Ich hoffe das 'Verfahrungsdauer' die richtige Übersetzung von 'doorlooptijd' ist.)
Doorlooptijd = Durchlaufzeit

LG Max

Re: Wartezeiten

Verfasst: Do 18. Okt 2018, 16:22
von ClarSach
Max hat geschrieben: Do 18. Okt 2018, 14:23 Doorlooptijd = Durchlaufzeit

LG Max
Danke, Max. Ich hatte diese Übersetzung wohl gesehen, aber gefürcht es sei all zu wörtlich aus dem Niederländisch übersetzt worden, also kein richtiges Deutsch...

Re: Wartezeiten

Verfasst: Mo 22. Okt 2018, 17:17
von Maira
Was hier auch keiner bedenkt :
es macht sehr wohl einen gewaltigen Unterschied wie das Wetter / Jahreszeit ist.
Je nach dem kann man zu bestimmten Zeiten ( Hitze, Frost, Luftfeuchte)
gar nicht groß Holz verarbeiten, da kann man sich noch so viel Mühe geben ,
das Instrument will, ist es unter schlechten Wetterbedingungen angefangen ,
nicht gut werden.
Das macht die Harfenbauerei dann nicht unbedingt einfacher.

Re: Wartezeiten

Verfasst: Di 23. Okt 2018, 10:43
von merit
Oh! Das höre ich zum ersten Mal. Dann kann Mattis ja jetzt Pause machen - es regnet....:-)

Aber jetzt mal ernsthaft: Wer hält sich denn an sowas? Würde mich mal interessieren. Herzliche Grüße, Merit Zloch

Re: Wartezeiten

Verfasst: Di 23. Okt 2018, 11:00
von Tinka Bell
@Merit, wie, der schlägt einfach drauflos und nicht nach Mondkalender ? 😉 Wenn's danach geht, erklären sich Wartezeiten natürlich auch.

Re: Wartezeiten

Verfasst: Di 23. Okt 2018, 12:00
von ysa
das ist doch genau so als würde ich urlaub haben, nur weil semesterferien sind

oder ich nix arbeiten, weil der mond schlecht steht

oder ich meine haare nicht schneiden, weil das chi nicht stimmt

oder ich die harfe auf 429 hertz stimmen, weil die lebensenergie dann vibriert

oder montags keine autos bauen

oder kinder nie vor 9 in die schule schicken

Re: Wartezeiten

Verfasst: Di 23. Okt 2018, 12:04
von Der Juergen
merit hat geschrieben: Oh! Das höre ich zum ersten Mal. Dann kann Mattis ja jetzt Pause machen - es regnet....:-)

Aber jetzt mal ernsthaft: Wer hält sich denn an sowas? Würde mich mal interessieren. Herzliche Grüße, Merit Zloch

Es geht hierbei nicht um »Mondphasen« (ok, »Harfen unter Verwendung von Mondholz« wurde hier auch schon mal im Jahr 2010 propagiert :_grin_: ), sondern um die im Winter meist trockenere Witterung.

Ein mir sehr gut bekannter historischer Harfenbauer legt seine Aufträge so, dass er beispielsweise die filigranen Doppias und Triplas erklärtermaßen immer im Winterhalbjahr baut.

Herzlich
Jürgen

@ysa: solche Spinnereien gibt es auch, aber davon rede ich hier nicht, lediglich von der möglichst niedrigen Luftfeuchte während es Bauprozesses, kammergetrocknetes Holz bleibt leider nicht so trocken, wenn die Luft feucht ist.

Re: Wartezeiten

Verfasst: Di 23. Okt 2018, 13:27
von Maira
Danke , Jürgen, Du hast verstanden was ich meinte.
Nicht die Esoterischen oder sonstwie gearteten Befindlichkeiten sondern das vorhandene Klima
welches nicht immer gleich ist.
Es gibt ja auch eine Zeit im Jahr wo man Holz einschlägt und dann
wieder andere Zeiten wo man das nicht macht, eben weil das Holz dann
trockener oder eben im Saft ist.

Re: Wartezeiten

Verfasst: Di 11. Dez 2018, 09:46
von BrianBoruXX
Ganz ehrlich?

Ich warte nicht. Ich bestelle mir auch keine Harfe mehr, man weiß nie was dabei rauskommt. Ich habe einmal ne Harfe bestellt und war enttäuscht als ich sie bekommen habe.
Ich kaufe entweder gebraucht oder eine neue die schon da steht.

Mir ist Klang und anfassen wichtiger als Individualisierung mit irgendwelchem Schickimicky. Edelsteine und Beschläge an der Harfe die nicht nötig sind, tragen früher oder später zu irgendwelchem Geschepper und Rumvibirieren bei.

Damüsste der Harfenbauer schon so 100% gut sein, dass nachher der Klang rauskommt den ich mir vorstelle...