Neu in der Chromatik - Ratschläge aller Art gesucht

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Maira
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Re: Neu in der Chromatik - Ratschläge aller Art gesucht

Beitrag von Maira »

Selber bauen ist schon klasse, aber Lack??? :_shocked_:
Das ist es ja, der Lack nimmt nicht nur viel Zeit, er ,,raubt" der Harfe auch Klang.
Eventuell kannst Du auf Nachfrage lasieren, das geht aber auch nicht immer.
Da würde ich noch mal mit Andre reden.
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mygga
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Re: Neu in der Chromatik - Ratschläge aller Art gesucht

Beitrag von mygga »

@ Jürgen:

Das Sägen der Schalllöcher mit der Laubsäge ist natürlich einer der wenigen Arbeitsschritte mit Säge. Kann aber je nach Lage und Form der Schalllöcher echt spannend werden. Du hast die Sägen mit den 60-Zentimeter-Bügeln doch gesehen, oder? Die zu steuern fand ich jedenfalls echt krass.
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mygga
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Re: Neu in der Chromatik - Ratschläge aller Art gesucht

Beitrag von mygga »

leamarie, willst du einen Spoiler? Ich habe gerade auf der Festplatte meine Doku zum Bau der Böhmischen Harfe entdeckt. Wenn du mir deine Mailadresse als PN schickst, kannst du sie haben.
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Der Juergen
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Re: Neu in der Chromatik - Ratschläge aller Art gesucht

Beitrag von Der Juergen »

mygga hat geschrieben: Mo 13. Mai 2019, 17:49Du hast die Sägen mit den 60-Zentimeter-Bügeln doch gesehen, oder? Die zu steuern fand ich jedenfalls echt krass.

Ja, das ist nicht so einfach, aber wer hat diese Speziallaubsägen mit Teleskopauszug schon zuhause, um damit schon mal zu üben?
Ich jedenfalls nicht, obwohl ich schon einiges da habe :_wink_:
Es bezog sich auf das Üben. Mit anderen Sägearten bringt das nicht viel, würde ich mal sagen.
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Re: Neu in der Chromatik - Ratschläge aller Art gesucht

Beitrag von GrafZahl2 »

Die Klangdecke ist doch gar nicht so breit; die müßte sich doch mit der elektrischen Dekoupiersäge auch löchern lassen ? Sollte ich mal zum Spaß eine 6x6 bauen, dann mache ich jedenfalls alles Mögliche mit Maschinen - weil ich a) ein fauler Sack bin :_grin_:
und b) Schwingschleifer, Winkelschleifer mit Sandpapieraufsetzten, Deltaschleifer und so 'n Zeug eh' habe.
Ich hatte seinerzeit ja Glück und eine schon fertig gebaute in ihbääh gefunden (seitdem gab es auch schon wieder einige auf dem Markt - also immer mal Augen auf beim Harfenkauf)
Gruß, Christof
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Re: Neu in der Chromatik - Ratschläge aller Art gesucht

Beitrag von Max »

GrafZahl2 hat geschrieben: Mo 13. Mai 2019, 20:56 Die Klangdecke ist doch gar nicht so breit; die müßte sich doch mit der elektrischen Dekoupiersäge auch löchern lassen ?
Du meinst wohl eher die Rückwand...

Du musst mit dem Bügel aber ganz um die Rückseite herum kommen beim Aussägen der Schalllöcher, brauchst also einen Bügel der mindestens die Länge der halben Länge der Rückwand hat. Ich kenne keine elektrische Dekupiersäge mit so einem langen Bügel. (Zumindest nicht im Handwerkerbereich, im Profibereich mag es das sicher geben.) Wenn die Schalllöcher so angeordnet sind a - b - c - b - a, dann hat André für die Schalllöcher a eine normale Laubsäge. Für die Schalllöcher b eine etwas längere und für das Mittlere die oben genannte Laubsäge mit dem sehr langen Bügel, die durch den langen Hebel natürlich etwas schwieriger zu handhaben ist. Unabhängig vom logistischen Aufwand seiner mobilen Werkstatt für 12 Leute auch noch elektrische Dekupiersägen hinzuzufügen, kann ich nachvollziehen, dass er Ungeübten (und davon gibt es genügend in den Kursen) keine elektrische Dekupiersäge in die Hand gibt. Ich weiß von meinen Schülern, wie schnell man die Werkstücke mit zwei linken Händen und einer elektrischen Dekupiersäge versauen kann. Selbst mit der Handlaubsäge habe ich Ergebnisse im Baukurs gesehen, die die Ausführenden nicht zufrieden gestellt haben und die dann "Geübte" gerettet haben. Mit der Laubsäge Ungeübten würde ich daher eher einfache Formen für die Schalllöcher empfehlen, die man später mit Schleifpapier und Feile gut nacharbeiten kann.

Die langen Bügel könnte man theoretisch mit Rundlaubsägeblättern umgehen, aber mir denen genau auf der Linie zu sägen ist, vor allem für Ungeübte, noch deutlich schwerer als mit einem normalen flachen Laubsägeblatt.

LG Max
Ebenen sind der Gipfel geographischer Niveaulosigkeit.

Arvo Pärt: „Ich habe entdeckt, dass es genügt, wenn ein einziger Ton schön gespielt wird."
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Re: Neu in der Chromatik - Ratschläge aller Art gesucht

Beitrag von Maira »

Lieber Graf Zahl, im Baukurs ist im Allgemeinen echte Handarbeit angesagt.
Wir hatten 5! Schleiftouren mit immer feinkörnigerem Sandpapier.
Nach der Schleiferei hatte ich echt genug davon. :_tongue_:
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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Re: Neu in der Chromatik - Ratschläge aller Art gesucht

Beitrag von Koko P. »

Maira hat geschrieben: Di 14. Mai 2019, 14:10 Nach der Schleiferei hatte ich echt genug davon.
Oh ja, ich erinnere mich - genug davon und zu wenig Haut auf den Fingerkuppen, um direkt nach dem Baukurs Spaß am Harfe spielen zu haben.

Bei uns im Kurs haben wir - wenn mich mein Gedächtnis nach der langen Zeit nicht trügt - mit einer elektrischen Stichsäge gesägt. Und ich war froh, dass ich ein abstraktes Muster gewählt habe, weil es für mich gar nicht so einfach war, die Linie zu treffen. Hochachtung vor denen, die detailreiche Löcher gesägt haben wie Delfine, Gingkoblätter usw.

Das vorher zu üben, ist sicher sinnvoll. Was ich vorher geübt hatte, war das Brandmalerei-Tattoo. Da hat man ja nur 1 Versuch.
Heute ist ein guter Tag für einen guten Tag!
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GrafZahl2
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Re: Neu in der Chromatik - Ratschläge aller Art gesucht

Beitrag von GrafZahl2 »

Maira hat geschrieben: Di 14. Mai 2019, 14:10 ...im Baukurs ist im Allgemeinen echte Handarbeit angesagt
Ich schleife auch von Hand - aber erst bei Körnungen von 6000 bis 28000 ( kein Tippfehler ) für die Klingen
von Messern,Hobel & Stechbeitel

Alles darunter mache ich mit elektromechanischen Helferlein :_cool_:
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Maira
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Re: Neu in der Chromatik - Ratschläge aller Art gesucht

Beitrag von Maira »

Wenn ich recht erinnere begannen wir mit 200, auch kein Schreibfehler.
Und ja, die Schallöcher wurden mittels einer Stichsäge gemacht.
Die einfache Variante:
man sägt mit der Bohrmaschine ( Aufsatz) 2 Löcher in gewünschtem Abstand
und verbindet diese mit 2 geraden Schnitten ( 08/15 Version).
Alles Andere ist weniger einfach. Aber eben individuell.
Die Löcher sollten gerade so groß sein daß man mit den Fingern von hinten an die
Saitenenden fassen kann. Zu groß verliert die Harfe zu viel an Klang,
zu klein kriegt man eventuell festgefressene Knoten nicht raus.
Das sollte mit dem Harfenbauer abgeklärt sein.
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