alte Harfe von Lavey Winands

Hier kannst du dich und deine Instrumente kurz vorstellen
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Martina1810
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alte Harfe von Lavey Winands

Beitrag von Martina1810 »

Hallo liebe Kenner und Kennerinnen?
Habt Ihr schon einmal von dieser Harfe gehört und könnt mir etwas dazu sagen? :_huh_:
VG und frohe Ostern Martina
Deirdre
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Re: alte Harfe von Lavey Winands

Beitrag von Deirdre »

Wie immer habe ich keine Ahnung, aber Google :_smile_:

https://www.drouot.com/lot/publicShow?i ... ow&lang=en

Wenn es darum gehen sollte und die Zeit richtig datiert ist, dürfte es ein reines Deko Objekt sein, oder?

Was meint ihr?

Liebe Grüße,

Deirdre
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Der Juergen
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Re: alte Harfe von Lavey Winands

Beitrag von Der Juergen »

Martina1810 hat geschrieben: Sa 3. Apr 2021, 19:12 Hallo liebe Kenner und Kennerinnen?
Habt Ihr schon einmal von dieser Harfe gehört und könnt mir etwas dazu sagen? :_huh_:
VG und frohe Ostern Martina
Nun zu dieser einzelnen Harfe, die »Deirdre« hier verlinkt hat, kann hier im Forum vermutlich niemand etwas Detaillierteres sagen, oder meinst du zum Harfenbauer? Da gibt es Erwähnungen in der Fachliteratur.

Deirdre hat geschrieben: Sa 3. Apr 2021, 21:21 Wenn es darum gehen sollte und die Zeit richtig datiert ist, dürfte es ein reines Deko Objekt sein, oder?
Wieso meinst du das? Es gibt nicht wenige Harfen aus dieser und früherer Zeit, die mit ein klein wenig Restaurierung bei Harfenist/inn/en regelmäßig im Einsatz sind.

Auch von mir schon mal frohe Ostern!
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Deirdre
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Re: alte Harfe von Lavey Winands

Beitrag von Deirdre »

Der Juergen hat geschrieben: Sa 3. Apr 2021, 22:30
Martina1810 hat geschrieben: Sa 3. Apr 2021, 19:12 Hallo liebe Kenner und Kennerinnen?
Habt Ihr schon einmal von dieser Harfe gehört und könnt mir etwas dazu sagen? :_huh_:
VG und frohe Ostern Martina
Nun zu dieser einzelnen Harfe, die »Deirdre« hier verlinkt hat, kann hier im Forum vermutlich niemand etwas Detaillierteres sagen, oder meinst du zum Harfenbauer? Da gibt es Erwähnungen in der Fachliteratur.

Deirdre hat geschrieben: Sa 3. Apr 2021, 21:21 Wenn es darum gehen sollte und die Zeit richtig datiert ist, dürfte es ein reines Deko Objekt sein, oder?
Wieso meinst du das? Es gibt nicht wenige Harfen aus dieser und früherer Zeit, die mit ein klein wenig Restaurierung bei Harfenist/inn/en regelmäßig im Einsatz sind.

Auch von mir schon mal frohe Ostern!
Das klingt doch mal spannend :_smile_:

Stimmt. Daran, dass die Harfe, de mir Google da ausgespuckt hat, restauriert sein könnte, habe ich gar nicht gedacht.

Und ich hätte mir denken können, dass du natürlich auch etwas über Lavey Winands weißt :_grin_:

Magst du uns evtl. etwas mehr verraten? Oder zumindest, wo man weitere Informationen finden kann?

Auch ich wünsche allen frohe Ostern!

Liebe Grüße
Deirdre
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Re: alte Harfe von Lavey Winands

Beitrag von Deirdre »

Nachtrag:

Habe noch das hier gefunden, über Lavry Winands:

https://books.google.de/books?id=iqK3FP ... rp&f=false

Viele Grüße,

Deirdre
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Der Juergen
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Re: alte Harfe von Lavry Winands

Beitrag von Der Juergen »

Das klingt doch mal spannend :_smile_:

Stimmt. Daran, dass die Harfe, de mir Google da ausgespuckt hat, restauriert sein könnte, habe ich gar nicht gedacht.

Und ich hätte mir denken können, dass du natürlich auch etwas über Lavey Winands weißt :_grin_:

Magst du uns evtl. etwas mehr verraten? Oder zumindest, wo man weitere Informationen finden kann?
Eine Fundstelle hast du ja selbst entdeckt :_wink_:
Leider habe ich die beiden Bände von Martha Novak Clinkscale nicht, denn bei je deutlich über 400 EUR kann ich mir die nicht leisten. :_cry_:

Bemerken möchte ich hier, dass der Thementitel einen Tippfehler aufweist, richtig ist, dass der Instrumentenbauer (wie du auch korrekt in deinem letzten Beitrag schreibst) LAVRY, François Joseph heißt, anstelle des »R« hatte »Martina1810« ein »e« eingetippt.

Eine andere Fundstelle ist ebenfalls bei Google Books zu sehen, dort unter anderem das Firmenlogo, aber auch ein Texteintrag. Leider ist dieses Buch auch nur zu einem fast gleichen Preis wie ein Band der obigen zu bekommen.

Anna Pasetti erwähnt den Namen in einer Reihe anderer in ihrer 2008 bei L’EPOS Società Editrice erschienenen Arbeit »L’ARPA«, S. 125 (ISBN 978-88-8302-368-2) auf Italienisch.

ZITAT:
Negli ultimi decenni del Settecento la sperimentazione dei costruttori francesi sulle possibili nuove soluzioni tecniche da applicare
alla meccanica dell’arpa a pedali continuò senza sosta, mentre nuove botteghe liutarie iniziavano a costruire arpe in diverse parti d’Europa:
Storck a Strasburgo, Lavry a Bruxelles, McEwen in Irlanda, Meyer e Schweiso a Londra, Scheinlein, Stentzel e Schweiger in Germania.


Übersetzung von »deepl.com«:
In den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts ging das Experimentieren der französischen Hersteller mit möglichen neuen technischen Lösungen für die Mechanik der Pedalharfe unvermindert weiter, während neue Instrumentenbauwerkstätten in verschiedenen Teilen Europas begannen, Harfen zu bauen: Storck in Straßburg, Lavry in Brüssel, McEwen in Irland, Meyer und Schweiso in London, Scheinlein, Stentzel und Schweiger in Deutschland.

Insofern ist »wissen« deutlich zu viel, ich habe lediglich einige Quellen gesammelt und kann da bei mir schnell mal nachschauen, ansonsten hilft auch mir Tante Google. :_grin_:

EDIT:
Hier gibt es übrigens eine detaillierte tabellarische Übersicht, unter Lavry findest du noch einiges Interessantes und teilweise auch Links zu den genannten Quellen.

Bei weiteren Recherchen bin ich auf die Unibibliotheken oder manchmal auch die DNB angewiesen.


Offtopic:
Letztens hatte mir übrigens zu einer Harfe von »Bosch, Paris« Robert Adelson einen zielführenden Tipp geben können, obwohl er noch nie eine zu Gesicht bekommen hatte. Ich konnte ihm dafür Fotos zukommen lassen, die wiederum ich vorher bekam.
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Re: alte Harfe von Lavey Winands

Beitrag von Deirdre »

Wow. Danke, Jürgen! :_kiss_:

Wieder etwas gelernt :_smile_:

Bisschen neugierig bin ich jetzt aber doch geworden:
Wie bist du auf die Frage gekommen, Martina1810?

Über die Auktion, die ich weiter oben verlinkt habe oder durch einen ganz anderen Zusammenhang?

Liebe Grüße,

Deirdre
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