Neu und noch sehr verwirrt
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Neu und noch sehr verwirrt
Hallo liebe Harfenfreunde,
erstmal vielen Dank dafür, dass es dieses tolle Forum gibt. Ich war bisher nur stiller Fan, bin aber total begeistert von der Menge an Informationen und der Hilfsbereitschaft hier Daher möchte auch ich es jetzt wagen und Euch um Hilfe bitten...
Ich heiße Yvonne, bin 42, wohne in Karlsruhe und bin totaler Harfen-Neuling. Meine Faszination für Harfe trage ich schon seit meiner Kindheit/Jugend mit mir, eine eigene Harfe oder Unterricht schienen für mich aber immer unerreichbar, aber in letzter Zeit bricht sich der Wunsch immer mehr seine Bahn und jetzt möchte ich das Projekt Harfe spielen endlich wahr werden lassen...
Leider gibt es zwei essenzielle Probleme auf diesem Weg. Zum einen meine finanzielle Situation, die es mir wohl auch auf absehbare Zeit nur ermöglicht eine Harfe zu mieten, da ich es einfach nicht schaffe, mehrere hundert bis tausend Euro auf einmal zu stemmen. Eine Finanzierung über mehrere Jahre wäre natürlich auch eine Möglichkeit, dazu habe ich bisher aber nichts gefunden.
Zum anderen leide ich unter einer Angststörung, die es mir aktuell unmöglich macht, umherzureisen, um Harfen anzuspielen. Daher benötige ich an dieser Stelle Eure Hilfe.
Ich bin auf der Suche nach einer Hakenharfe mit 34 - 38 Saiten und habe keine Ambitionen später auf Konzertharfen umzusteigen. Musikalisch möchte ich gerne sowohl Folk als auch Rock/Pop spielen. Ich habe schon viel im Internet gelesen, auch hier im Forum, was für mich wahnsinnig hilfreich war, vielen Dank dafür Allerdings bin ich insofern bei der Wahl der Harfe eingeschränkt, dass sie eben auch zu vermieten sein muss. In der engeren Auswahl sehen: Salvi Mia, Lyon & Healy Ogden und Camac Isolde Celtique. Eigentlich tendiere ich zur Ogden, allerdings macht mir die oft angemerkte harte Besaitung etwas Sorgen, so auch bei der Salvi. Wenn ich über Blasen und Schwielen vom Spielen lese, weiß ich nicht, ob das die richtige Voraussetzung zum Harfe lernen ist....
So wie es aussieht, werde ich mir das Harfe spielen wohl auch selbst beibringen müssen, da ich bisher keinen Lehrer gefunden habe. Ich werde allerdings weiter suchen, auch nach Harfespielern, die eigentlich nicht unterrichten, um ein bisschen Input zu bekommen. Habe mir bereits die Harfenschule von Uschi Laar bestellt und hm1 Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne soll folgen. Außerdem schaue ich begeistert diverse Youtube-Videos und träume mittlerweile schon von Hand- und Fingerhaltungen...
Ich weiß, das war jetzt viel Text, daher nochmal konkret meine wichtigsten Fragen:
- Spielt jemand die o.g. Harfen oder hat sie gespielt. Könnt Ihr mir die wichtigsten Charakteristika nennen, die diese Harfen ausmachen, im Klang, im Handling,Technik, Anfänger geeignet, für welchen Musikstil geeignet etc.?
- Wie ist Eure Erfahrung mit der Besaitung? Geschmacksache? Harte/weiche Besaitung einfacherer erlernbar? Harte Besaitung setzt sauberere Technik voraus?
- Gerne alles andere, was hilfreich ist für den Anfang.
- Hat jemand von Euch eine dieser Harfen gemietet und kann mir was über die Abwicklung sagen? Auf was muss ich besonders achten? Gibt es "seriöse" und "unseriöse" Anbieter?
Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen. Ich weiß, dass es bei der Auswahl der Harfe wichtig ist, die Harfe zuvor anzuspielen, aber die Möglichkeit habe ich nicht.
Liebe Grüße an Euch alle und herzlichen Dank schonmal im Voraus
Yvonne
erstmal vielen Dank dafür, dass es dieses tolle Forum gibt. Ich war bisher nur stiller Fan, bin aber total begeistert von der Menge an Informationen und der Hilfsbereitschaft hier Daher möchte auch ich es jetzt wagen und Euch um Hilfe bitten...
Ich heiße Yvonne, bin 42, wohne in Karlsruhe und bin totaler Harfen-Neuling. Meine Faszination für Harfe trage ich schon seit meiner Kindheit/Jugend mit mir, eine eigene Harfe oder Unterricht schienen für mich aber immer unerreichbar, aber in letzter Zeit bricht sich der Wunsch immer mehr seine Bahn und jetzt möchte ich das Projekt Harfe spielen endlich wahr werden lassen...
Leider gibt es zwei essenzielle Probleme auf diesem Weg. Zum einen meine finanzielle Situation, die es mir wohl auch auf absehbare Zeit nur ermöglicht eine Harfe zu mieten, da ich es einfach nicht schaffe, mehrere hundert bis tausend Euro auf einmal zu stemmen. Eine Finanzierung über mehrere Jahre wäre natürlich auch eine Möglichkeit, dazu habe ich bisher aber nichts gefunden.
Zum anderen leide ich unter einer Angststörung, die es mir aktuell unmöglich macht, umherzureisen, um Harfen anzuspielen. Daher benötige ich an dieser Stelle Eure Hilfe.
Ich bin auf der Suche nach einer Hakenharfe mit 34 - 38 Saiten und habe keine Ambitionen später auf Konzertharfen umzusteigen. Musikalisch möchte ich gerne sowohl Folk als auch Rock/Pop spielen. Ich habe schon viel im Internet gelesen, auch hier im Forum, was für mich wahnsinnig hilfreich war, vielen Dank dafür Allerdings bin ich insofern bei der Wahl der Harfe eingeschränkt, dass sie eben auch zu vermieten sein muss. In der engeren Auswahl sehen: Salvi Mia, Lyon & Healy Ogden und Camac Isolde Celtique. Eigentlich tendiere ich zur Ogden, allerdings macht mir die oft angemerkte harte Besaitung etwas Sorgen, so auch bei der Salvi. Wenn ich über Blasen und Schwielen vom Spielen lese, weiß ich nicht, ob das die richtige Voraussetzung zum Harfe lernen ist....
So wie es aussieht, werde ich mir das Harfe spielen wohl auch selbst beibringen müssen, da ich bisher keinen Lehrer gefunden habe. Ich werde allerdings weiter suchen, auch nach Harfespielern, die eigentlich nicht unterrichten, um ein bisschen Input zu bekommen. Habe mir bereits die Harfenschule von Uschi Laar bestellt und hm1 Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne soll folgen. Außerdem schaue ich begeistert diverse Youtube-Videos und träume mittlerweile schon von Hand- und Fingerhaltungen...
Ich weiß, das war jetzt viel Text, daher nochmal konkret meine wichtigsten Fragen:
- Spielt jemand die o.g. Harfen oder hat sie gespielt. Könnt Ihr mir die wichtigsten Charakteristika nennen, die diese Harfen ausmachen, im Klang, im Handling,Technik, Anfänger geeignet, für welchen Musikstil geeignet etc.?
- Wie ist Eure Erfahrung mit der Besaitung? Geschmacksache? Harte/weiche Besaitung einfacherer erlernbar? Harte Besaitung setzt sauberere Technik voraus?
- Gerne alles andere, was hilfreich ist für den Anfang.
- Hat jemand von Euch eine dieser Harfen gemietet und kann mir was über die Abwicklung sagen? Auf was muss ich besonders achten? Gibt es "seriöse" und "unseriöse" Anbieter?
Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen. Ich weiß, dass es bei der Auswahl der Harfe wichtig ist, die Harfe zuvor anzuspielen, aber die Möglichkeit habe ich nicht.
Liebe Grüße an Euch alle und herzlichen Dank schonmal im Voraus
Yvonne
- ClarSach
- nicht mehr wegzudenken
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- Meine Harfe(n): jetzt:
klassisch: L&H Prelude
vielseitig: Camac Excalibur
Re: Neu und noch sehr verwirrt
Dies verstehe ich nicht recht: du denkst an einer Ogden weil du vor allem Folk und Pop/Rock spielen willst. Das ist wohl möglich auf einer Harfe mit Pedalsaitenspannung, aber es gibt andere Harfen mit leichtere Spannung die in meinen Augen besser geeignet sind für die Musik die du liebst.
Bei einer Harfe mit harten Spannung ist es wichtig daß man eine richtig gute Technik lernt um Blessuren zu vermeiden. Dazu ist die Hilfe eine professionelle Lehrerin wichtig.
Eine Harfe mieten kann selten mehrere Jahren hintereinander. Meistens nur maximal ein ganzes Jahr (oder vielleicht ist es irgendwo doch möglich langer zu mieten). Weiß du schon wieviel die Miete einer Harfe monatlich kostet?
Eine gute Harfe kostet mehr als "mehrere hundert bis tausend Euro". Denke eher an beinahe 3000 euro oder mehr für die Harfen die du genennt hast.
An deiner Stelle würde ich eher denken an einer Gosenwinkel Harfe zum Anfang. Sehe: https://gosewinkel-harfenbau.hpage.com/
Ich hoffe für dich daß du bald deine Angst überwinnen kannst und dann selber die verschiedenen Harfen ausprobieren kann und eine Harfe auswahlen die wirklich in Klang, Spiegefühl und Ergonomie bei dir paßt.
Bei einer Harfe mit harten Spannung ist es wichtig daß man eine richtig gute Technik lernt um Blessuren zu vermeiden. Dazu ist die Hilfe eine professionelle Lehrerin wichtig.
Eine Harfe mieten kann selten mehrere Jahren hintereinander. Meistens nur maximal ein ganzes Jahr (oder vielleicht ist es irgendwo doch möglich langer zu mieten). Weiß du schon wieviel die Miete einer Harfe monatlich kostet?
Eine gute Harfe kostet mehr als "mehrere hundert bis tausend Euro". Denke eher an beinahe 3000 euro oder mehr für die Harfen die du genennt hast.
An deiner Stelle würde ich eher denken an einer Gosenwinkel Harfe zum Anfang. Sehe: https://gosewinkel-harfenbau.hpage.com/
Ich hoffe für dich daß du bald deine Angst überwinnen kannst und dann selber die verschiedenen Harfen ausprobieren kann und eine Harfe auswahlen die wirklich in Klang, Spiegefühl und Ergonomie bei dir paßt.
- Der Juergen
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Re: Neu und noch sehr verwirrt
Hier ist das Deutsche etwas doppeldeutig, es kann bedeuten »kleiner gleich 1000 Euro« oder aber auch »mehrere Hundert bis mehrere Tausend Euro«.
Ich vermute letzteres war gemeint, somit auch der Preisrahmen 3000 oder mehr.
#HarpistsForFuture • www.harfenzeit.de • www.harfenwinter.de • harfensommer.de • harfenmai.de
Das Ziel ist das Ziel.
Jürgen Steiner
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Fischer 80 von Thomas Fischer, Traunstein
Re: Neu und noch sehr verwirrt
Selbst bauen ?
Die Klangwerkstattharfen sind durchaus für Leute mit nicht so hohen Ambitionen geeignet
und eben auch nicht soooo teuer, was sie in dieser Beziehung fast unschlagbar macht.
Wenn : man mit den schmaleren Saitenabständen klarkommt ( keine Wurstfinger )
Was sie aktuell kosten weis ich nicht genau, aber sie sind günstiger als andere Harfen dieser Größe
und geben funktionstüchtige Harfen ab.
Schau mal bei Klangwerkstatt Marktwald ( man berichtige mich falls ich was falsch geschrieben habe).
Es gibt sie auch vereinzelt fertig zu kaufen wenn jemand auf andere Harfen umsteigt
oder nicht mehr spielen kann.
Die Klangwerkstattharfen sind durchaus für Leute mit nicht so hohen Ambitionen geeignet
und eben auch nicht soooo teuer, was sie in dieser Beziehung fast unschlagbar macht.
Wenn : man mit den schmaleren Saitenabständen klarkommt ( keine Wurstfinger )
Was sie aktuell kosten weis ich nicht genau, aber sie sind günstiger als andere Harfen dieser Größe
und geben funktionstüchtige Harfen ab.
Schau mal bei Klangwerkstatt Marktwald ( man berichtige mich falls ich was falsch geschrieben habe).
Es gibt sie auch vereinzelt fertig zu kaufen wenn jemand auf andere Harfen umsteigt
oder nicht mehr spielen kann.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
Aber ich mach das wirklich.
- ClarSach
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Re: Neu und noch sehr verwirrt
Danke für die Erklärung, Jürgen. Est ist schon beinahe 50 Jahren her daß ich Deutsch auf der mittlere Schule als Wahlfach lernte, und vielleicht habe ich dies nie gelernt, oder habe ich es einfach vergessen. :)Der Juergen hat geschrieben: ↑Sa 24. Aug 2019, 21:07
Hier ist das Deutsche etwas doppeldeutig, es kann bedeuten »kleiner gleich 1000 Euro« oder aber auch »mehrere Hundert bis mehrere Tausend Euro«.
Ich vermute letzteres war gemeint, somit auch der Preisrahmen 3000 oder mehr.
- Der Juergen
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Re: Neu und noch sehr verwirrt
Kein Thema, gern
Der Erklärbär
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Jürgen Steiner
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Re: Neu und noch sehr verwirrt
Danke für Eure Antworten Da "mehrere hundert Euro" hier für Verwirrung gesorgt haben, damit habe ich mich auf den Kauf einer gebrauchten Harfe bezogen...
@ClarSach: Wie gesagt habe ich keine Möglichkeit, Harfen zu testen. Daher schaue ich im Netz, wo ich Klangproben finde. Wenn mir der Klang gefällt, schaue ich, ob es diese Harfe zur Miete gibt. So bin ich u.a. bei der Ogden gelandet. Aber wie ich schon geschrieben habe, hat mich die hohe Saitenspannung auch abgeschreckt. Aber nachdem du bestätigt hast, dass man dafür eine gute, saubere Technik benötigt und sie für meine Musikvorstellungen nicht geeignet ist, kann ich sie schonmal ausschließen.
Die Mietpreise variieren sehr, je nach Anbieter und nach Harfe zwischen 35 und 70 Euro. Aber es ist inzwischen auch möglich, Harfen mehrere Jahre zu mieten...
Zur Gosenwinkel: So wie ich es verstanden habe, kann man sie sich zwar zum Anspielen zuschicken lassen, aber nicht mieten. Daher kommt sie für mich leider nicht in Frage. Gibt es vielleicht noch andere Harfen, zu denen du mir raten könntest?
@Maira: Selber bauen fände ich total super. Da ich mich auch immer sehr für die Technik und Funktion hinter den Dingen interessiere, fände ich das sehr spannend, aaaaaaaaaber: leider komme ich nicht hin und auch hier müsste ich die Harfe gleich komplett zahlen. Außerdem bin ich stolze Besitzerin von zehn kleinen Wurstfingern...
@ClarSach: Wie gesagt habe ich keine Möglichkeit, Harfen zu testen. Daher schaue ich im Netz, wo ich Klangproben finde. Wenn mir der Klang gefällt, schaue ich, ob es diese Harfe zur Miete gibt. So bin ich u.a. bei der Ogden gelandet. Aber wie ich schon geschrieben habe, hat mich die hohe Saitenspannung auch abgeschreckt. Aber nachdem du bestätigt hast, dass man dafür eine gute, saubere Technik benötigt und sie für meine Musikvorstellungen nicht geeignet ist, kann ich sie schonmal ausschließen.
Die Mietpreise variieren sehr, je nach Anbieter und nach Harfe zwischen 35 und 70 Euro. Aber es ist inzwischen auch möglich, Harfen mehrere Jahre zu mieten...
Zur Gosenwinkel: So wie ich es verstanden habe, kann man sie sich zwar zum Anspielen zuschicken lassen, aber nicht mieten. Daher kommt sie für mich leider nicht in Frage. Gibt es vielleicht noch andere Harfen, zu denen du mir raten könntest?
@Maira: Selber bauen fände ich total super. Da ich mich auch immer sehr für die Technik und Funktion hinter den Dingen interessiere, fände ich das sehr spannend, aaaaaaaaaber: leider komme ich nicht hin und auch hier müsste ich die Harfe gleich komplett zahlen. Außerdem bin ich stolze Besitzerin von zehn kleinen Wurstfingern...
- Ollerhaken
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Re: Neu und noch sehr verwirrt
Hallo Evi,
da ich selbst erst vor einem knappen Jahr angefangen habe, Harfe zu spielen, möchte ich Dir etwas von meinen Erfahrungen mit auf den Weg geben:
Ich glaube, es hat wenig Sinn, schon gleich zu Beginn nach der ultimativen Harfe zu suchen, denn wenn Du erst mal angefangen hast zu spielen, stolperst Du womöglich über die berüchtigte Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis. Ich habe mit einer geliehenen Fischer-Hakenharfe angefangen, die mir anfangs sehr gut gefiel, habe aber nach ca. 3 Monaten festgestellt, daß sich mein Geschmack und mein Spielgefühl um 180° gedreht hat mit der Zeit. Auch ich habe anfangs gemeint, nie und nimmer eine Pedalharfe ... Denkste, Puppe . Geh mal davon aus, daß es auf Deinem Harfenweg einige Überraschungen geben wird .
Fingerverletzungen bei einer Hakenharfe ? Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Möglicherweise müßtest Du aber evtl. auf die Saitenabstände achten, wenn Du, wie Du sagst, eher rundliche Finger hast.
Schließlich noch ein Wort zum autodidaktischen Lernen. Habe ich mehr oder minder unfreiwillig zunächst auch gemacht. Das Problem daran ist, daß Dich keiner kontrolliert und Du Dich selbst nicht dauernd beobachtest. Und es gibt Dinge, die Dir keiner sagt und keiner in ein Buch schreibt. Du denkst, Du machst es richtig, freust Dich, wenn's in Deinen Ohren gut klingt, und legst los. Aber dann wandert unbemerkt der Daumen nach unten, der Handgelenkswinkel stimmt nicht etc. etc. Als ich nach sieben Monaten schließlich zu meiner Lehrerin kam, mußte ich meine Technik nochmal ganz neu aufbauen, und jetzt fühlt sich das auch schon ganz anders an.
Langer Rede kurzer Sinn: Leih Dir eine für Dich wohlklingende Harfe, und dann schau erst mal, wohin Dich Deine Reise trägt. Und nimmt Dir Unterricht, wenn es irgendwie geht.
Liebe Grüße
Iris
da ich selbst erst vor einem knappen Jahr angefangen habe, Harfe zu spielen, möchte ich Dir etwas von meinen Erfahrungen mit auf den Weg geben:
Ich glaube, es hat wenig Sinn, schon gleich zu Beginn nach der ultimativen Harfe zu suchen, denn wenn Du erst mal angefangen hast zu spielen, stolperst Du womöglich über die berüchtigte Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis. Ich habe mit einer geliehenen Fischer-Hakenharfe angefangen, die mir anfangs sehr gut gefiel, habe aber nach ca. 3 Monaten festgestellt, daß sich mein Geschmack und mein Spielgefühl um 180° gedreht hat mit der Zeit. Auch ich habe anfangs gemeint, nie und nimmer eine Pedalharfe ... Denkste, Puppe . Geh mal davon aus, daß es auf Deinem Harfenweg einige Überraschungen geben wird .
Fingerverletzungen bei einer Hakenharfe ? Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Möglicherweise müßtest Du aber evtl. auf die Saitenabstände achten, wenn Du, wie Du sagst, eher rundliche Finger hast.
Schließlich noch ein Wort zum autodidaktischen Lernen. Habe ich mehr oder minder unfreiwillig zunächst auch gemacht. Das Problem daran ist, daß Dich keiner kontrolliert und Du Dich selbst nicht dauernd beobachtest. Und es gibt Dinge, die Dir keiner sagt und keiner in ein Buch schreibt. Du denkst, Du machst es richtig, freust Dich, wenn's in Deinen Ohren gut klingt, und legst los. Aber dann wandert unbemerkt der Daumen nach unten, der Handgelenkswinkel stimmt nicht etc. etc. Als ich nach sieben Monaten schließlich zu meiner Lehrerin kam, mußte ich meine Technik nochmal ganz neu aufbauen, und jetzt fühlt sich das auch schon ganz anders an.
Langer Rede kurzer Sinn: Leih Dir eine für Dich wohlklingende Harfe, und dann schau erst mal, wohin Dich Deine Reise trägt. Und nimmt Dir Unterricht, wenn es irgendwie geht.
Liebe Grüße
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- ClarSach
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Re: Neu und noch sehr verwirrt
Evi, vielleicht ist dies noch eine Idee für wenn du schließlich genügend gespart hast: Thomann.de verkauft Lyon & Healy und Salvi Hakenharfen (und weiter leider viele Paki-Harfen die der nur traurig machen würde). Man soll die wohl erst bezahlen (keine Miete also), aber mann kann die dann 30 Tagen zuhause ausprobieren und ohne Kosten wieder zurücksenden lassen, wenn die ihr nicht gefällt.
Edit: ich nannte die Gosenwinkel-Harfen, weil die Kleinste nur 350 Euro kostet. Du könntest ihm fragen ob er auch Harfen vermietet.
Bei einer Mietharfe muß du nicht nur monatlich den Mietkosten bezahlen, aber am Anfang kommt dabei auch die Burgschaft bezahlen (denke an 10% des Neupreises...) und möglich dazu auch noch bezahlen für die Versicherung der Harfe. Dann müßte du am Anfang der Miete gleich mehr zahlen als wenn du eine kleine Gosenwinkel käufte.
Edit: ich nannte die Gosenwinkel-Harfen, weil die Kleinste nur 350 Euro kostet. Du könntest ihm fragen ob er auch Harfen vermietet.
Bei einer Mietharfe muß du nicht nur monatlich den Mietkosten bezahlen, aber am Anfang kommt dabei auch die Burgschaft bezahlen (denke an 10% des Neupreises...) und möglich dazu auch noch bezahlen für die Versicherung der Harfe. Dann müßte du am Anfang der Miete gleich mehr zahlen als wenn du eine kleine Gosenwinkel käufte.
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David „Toccata“
Gotische Harfe „Brabant“, William MacDonald, Skye
Érard, Grecian, Bj. ca. 1830, London
Simonin, Einfachpedalharfe Bj. 1789, Paris
McFall, Tara, Bj. ca. 1890, Belfast
Azurit, Bernadette Kerscher
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Boston harp, Campbell, 2014 - Wohnort: Vöhringen
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Re: Neu und noch sehr verwirrt
Kannst dich ja mal melden...
Ein Weg zur Harfe findet sich immer.
Ich bin Harfenlehrer in der Nähe von Böblingen...
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