Harmonielehre

Oliver

Harmonielehre

Beitrag von Oliver »

Hallo!

Habe gerade eine, wie mir auf den ersten Blick scheint, recht brauchbare Seite zum Thema Harmonielehre gefunden:

http://www.lehrklaenge.de/html/harmonielehre.html

Gruß
Oliver
KingLear

Beitrag von KingLear »

Ich empfehle Diether de la Motte: "Harmonielehre" und vom gleichen Verfasser "Kontrapunktik" Von Gardonyi ist auch sehr zu empfehlen "Harmonielehre". Sind die derzeit gebräuchlichsten musikwissenschaftlichen Lehrbücher zu diesem Thema...

Grüße,

Joe
KingLear

Beitrag von KingLear »

P.S.: worauf ich eigentlich rauswollte:

Auf der Seite finde ich die Infos gerade zu Stimmführung und Anwendung etwas dürftig und nicht wirklich zur Anwendung anregend. Die Seite ist zwar nett wenn man geschwind nen Begriff nachschlagen will, aber als Anleitung zur praktischen Anwendung (quasi als Tonsatzkurs) find ich die Seite mehr als mangelhaft...

Joe
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mygga
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Plus zwei Handpans und eine Tongue Drum.

Beitrag von mygga »

Zu Musiklehre könnte ich auch noch was ergänzen, für eine erste übersicht ist es sicher gut:


http://www.musiklehre.at/index.htm
Wo Sprache keine Worte hat, fängt die Musik erst an. (M.W.)
Oliver

Beitrag von Oliver »

Hallo Joe,
KingLear hat geschrieben:Die Seite ist zwar nett wenn man geschwind nen Begriff nachschlagen will, aber als Anleitung zur praktischen Anwendung (quasi als Tonsatzkurs) find ich die Seite mehr als mangelhaft...
Jo. Mag sein. Ich schrieb auch:
Oliver hat geschrieben:wie mir auf den ersten Blick scheint...
:_grin_:

Ich kann mir das alles eh nicht merken. Die wichtigsten Dinge weiß ich, aber beim Musizieren selbst läuft da kein bewußter Denkprozess in meinem Hirn ab, wie jetzt was und wo musiktheoretisch zusammenhängt oder was ich nun nach diesem oder jenem Klang als nächstes am besten dazu spiele. Das geht mehr nach Gefühl und Gehör nach dem Motto: "Was mir gefällt, das spiele ich!" oder "Ich spiele, was mir gefällt!" :_smile_:

Viele Grüße
Oliver
KingLear

Beitrag von KingLear »

@Oliver:

wolte Dich nicht kritisieren... Nur der Vollständigkeit halber erwähnen :_smile_:
melonlord

Re: Harmonielehre

Beitrag von melonlord »

Hallo!

Ich würde gerne wieder mehr daran arbeiten nach Gehör zu spielen und auch neue Stücke so zu erfassen. Da meine bisherige musikalische Ausbildung das sehr vernachlässigt hat, fühle ich mich etwas unsicher auf dem Gebiet.

Als ich noch Klavierunterricht hatte, haben wir das ab und an mal geübt, was mir auch sehr sehr geholfen hat, aber nun habe ich diesen Unterricht nicht mehr und würde mich gerne selbst dahingehend weiterbilden. ^^

Daher suche ich momentan nach einem Buch, wo gerne beim Urschleim angefangen wird bis hin zu höheren Dingen aus der Harmonielehre und was sonst noch nützlich sein kann für das raushören.
Ich könnte mich einfach hinsetzen und herumprobieren, dass mache ich auch, aber ich hätte gerne theoretische Hintergrundwissen dazu.
Das Buch sollte gut verständlich sein, aber auch nicht nur an der Oberfläche kratzen.

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. :)

Gruß,
Ria
Benutzer gelöscht

Re: Harmonielehre

Beitrag von Benutzer gelöscht »

Hallo Ria,
für das Hören lernen empfehle ich dir "Das Ohren-Buch" von Jochen Pöhlert. Ich kenne den Autor persönlich und bin von ihm überzeugt, er hat mir vor zehn Jahren ein paar sehr wichtige Bausteine gelegt. Eigentlich ist es kein Hexenwerk: Auf der CD sind einfache Stücke (von simpel bis schwierig), die du hören sollst, bis du sie mitsingen kannst. Dann wenn diese im Ohr sind, suchst du die Töne auf dem Instrument und spielst es, bis du sicher bist. Wenns garnicht geht sind in dem Buch die Noten drin zum kontrollieren. Aber es gibt auch noch theoretische Erklärungen dazu (Grundlagen zur Musiktheorie musst du dir aber woanders holen), es ist also nicht nur eine Notensammlung. Ein leichter Einschlag ins jazzige kommt später, was ich sehr schätze, da ich die Harmonien sehr spannend finde. Du kannst das natürlich auch ohne Buch lernen, wenn du dich selber organisiertst.

Zur Harmonielehre: Die neue Harmonielehre von Frank Haunschild find ich ganz gut, ist vor allen Dingen ein verständliches Buch, das beim "Urschleim" anfängt (lustiger Ausdruck)! Es geht dafür halt nicht sehr tief ins Detail. Aber das ideale Buch habe ich auf dem Gebiet noch nicht gefunden. Entweder einfach zu verstehend, oder detailiert und in die Tiefe gehend... Die Bücher von de la Motte und Krämer sind wohl die Standartwerke für Harmonielehre, sind aber für den Laien schwierig zu verstehen und abschreckend eng gesetzt. Diese Bücher würde ich empfehlen, wenn du schon die Basics kennst.
Für ein paar Basics folgender Link: http://www.musicians-place.de/ Eine sehr verständliche Einführung in alle Bereiche der Musiktherorie und Harmonielehre. Gibt auch ein ebook über Harmonielehre für 4 Euro dort zu erwerben zum ausdrucken. Ich finde diese Seite für den Einsteiger sehr hilfreich!
melonlord

Re: Harmonielehre

Beitrag von melonlord »

Hallo!

Also das Ohren-Buch klingt schon mal sehr gut. Ich glaube, dass werd ich mir dann mal zulegen. Späteren, jazzigen Einschlag finde ich sehr gut, da ich es liebe Jazz, Blues und Co. auf dem Klavier zu spielen. Vielleicht auch mal etwas auf der Harfe, wenn ich weiter bin. :)
Da ich ja in erster Linie Raushören lernen will, ist es auch okay, dass es vielleicht nicht so in die Materie geht. Das kann ich mir dann ja wo anders her holen.

Kennst du Urschleim nicht? ^^ In meiner Umgebung ein sehr oft benutztes Wort. ;)

Also die Basics hab ich schon drauf und würde wohl auch de la Motte und Krämer verstehen, aber ich hab einfach keine Lust/Kapazität mir über jeden Satz den Kopf zu zermartertn, wenn es auch einfach geht.
Dann werd ich wohl noch etwas herumfragen/suchen müssen um ein gutes Harmonielehrebuch für mich zu finden. Aber Die neue Harmonielehre von Frank Haunschild werde ich mir mal ansehen. Wenn es ein gutes Anfangsbuch ist, dann könnte ich ja über ein drittes, schwereres mit Tiefgang nachdenken. ^^

Danke schon mal!

Weitere Meinungen/Hinweise? ^^

Gruß aus der überfüllten Bibliothek,
Ria
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Cecilia
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Re: Harmonielehre

Beitrag von Cecilia »

@ Peorth
Dann war der Krämer doch nichts für dich? Bei dem gehts aber erheblich langsamer vorwärts als bei de la Motte. Schade. Ich hatte Spaß mit dem Buch, aber vielleicht auch, weil ich seine Harmonielehre-Kurse besucht hab...
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