Studium "traditionelle Musik" mit Hakenharfe in Frankreich

Azurit
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Re: Studium keltische Harfe

Beitrag von Azurit »

Liebe Ela,
vielen vielen vielen Dank für die genauen Infos! :)
Das hilft mir echt weiter. :)
Leider komme ich in die Links nicht rein...warum auch immer :_huh_:
Auf YouTube hab ich auch Mal nachgeschaut... irgendwie hab ich nix richtig gefunden...aber das ist ja nicht schlimm! Mit bisschen Nachforschung findet man sicher noch ein paar Hörbeispiele :) :_wink_:
Kann man dich eigentlich irgendwo mal treffen? Ich würde mich gern mal mit dir unterhalten und etwas Musik machen :) hab gehört du bist manchmal bei diesem Harfentreffen dabei? (ich bin ja komplett neu hier und kannte das noch gar nicht :D)
Azurit
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Harfentreffen

Beitrag von Azurit »

Mir hatte jetzt vor kurzem jemand von diesem Harfentreffen/Harfenfest? erzählt. Weiß jemand wann da wieder eins ist?
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Max
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Re: Harfentreffen

Beitrag von Max »

Azurit hat geschrieben: Mi 1. Nov 2017, 21:46 Mir hatte jetzt vor kurzem jemand von diesem Harfentreffen/Harfenfest? erzählt. Weiß jemand wann da wieder eins ist?

Ela war in diesem Jahr beim Harfentreffen und beim Harfensommer in Lauterbach, Nähe Fulda, als Workshopleiterin dabei.

Harfentreffen: www.harfentreffen.de (31.5. - 3.6.2018)
Harfensommer: www.harfensommer.de (28.7. - 1.8.2018)

Ob sie nächstes Jahr auch wieder dabei sein wird, ist mir allerdings nicht bekannt.

Liebe Grüße
Max
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Arvo Pärt: „Ich habe entdeckt, dass es genügt, wenn ein einziger Ton schön gespielt wird."
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Beitrag von Azurit »

Dankeschön :)
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Re: Studium keltische Harfe

Beitrag von Der Juergen »

Beim Harfensommer wird Ela dieses Mal nicht dabei sein :_undecided_: (vor ein paar Minuten über Facebook geklärt).
Das Harfentreffen gibt seine Dozenten erst mit dem Anmeldestart bekannt (zumindest war es in den Jahren meiner Mitarbeit in der Orga so).
#HarpistsForFuturewww.harfenzeit.dewww.harfenbaukurs.de • harfenwinter.de • harfensommer.de • harfenmai.de
Das Ziel ist das Ziel.
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Re: Studium keltische Harfe

Beitrag von Markus Schönfelder »

Es gibt in Deutschland eine Ausbildungsförderung an staatlichen Musikschulen, welche idR international als gleichberechtigt mit den Diploma anerkannt wird. Das ganze nennt sich je nach Region SVA oder StuVo (beides Abkürzungen für Studienvorbereitende Ausbildung).
Inhalt sind Hauptfachstunden, Nebenfachstunden (idR Kla4), (in seltenen Fällen auch Drittfachstunden), Musiktheorie und Ensemblespiel. Je nach Musikschule können weitere Kurse hinzu kommen. Der Unterricht ist komplett staatlich finanziert (d.h. man zahlt nur die erste Hauptfachstunde. Zusätzliche Hauptfachstunden und alles weitere sind gefördert).

Die SVA dauert normalerweise ein Jahr an und kann neben der Schule oder danach absolviert werden. Zur Aufnahme und alle halbe Jahre gibt es Prüfungen um den Fortschritt der Schüler festzustellen.

Von Freunden weiß ich dass nach einem Jahr und erfolgreich bestandenen Prüfungen bei Bewerbungen im Ausland keine Probleme auftreten.

Gruß
Markus
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Re: Studium keltische Harfe

Beitrag von Ela »

Azurit hat geschrieben: Mi 1. Nov 2017, 19:33 Leider komme ich in die Links nicht rein...warum auch immer :_huh_:
Auf YouTube hab ich auch Mal nachgeschaut... irgendwie hab ich nix richtig gefunden...aber das ist ja nicht schlimm! Mit bisschen Nachforschung findet man sicher noch ein paar Hörbeispiele :) :_wink_:
Kann man dich eigentlich irgendwo mal treffen? Ich würde mich gern mal mit dir unterhalten und etwas Musik machen :) hab gehört du bist manchmal bei diesem Harfentreffen dabei? (ich bin ja komplett neu hier und kannte das noch gar nicht :D)

Tatsächlich, das Verlinken der Hörbeispiele selbst scheint aus irgendeinem Grund nicht zu gehen. Am besten, du gehst direkt auf die Seiten der Datenbanken und hörst einfach mal ein paar Aufnahmen an. Wie gesagt, es sind Feldaufnahmen. Bei "recherche avancée" kann man etwas präziser suchen, z.B. nach Instrument oder Art des Stückes.

Was genau hast du auf Youtube gesucht? Gruppen und Interpreten gibt es unendlich viele, da solltest du sehr viel Inspiration finden.

Die beste Möglichkeit die Musik und ihre Vertreter zu kennen ist wohl sich möglichst viel in der Trad und Folkszene herumzutreiben und auf die einschlägigen Festivals und Workshops zu gehen, dort zuzuhören, sehr intensiv auf Sessions zu spielen und zu tanzen. Da wären beispielsweise in Zentralfrankreich und in der Auvergne meine beiden persönlichen Lieblingsfestivals "Le son Continu" und "les Volcaniques" im Sommer. Auch in Deutschland gibt es viele tolle Veranstaltungen in der Richtung, zum Beispiel das Klangrauschtreffen, den Pipenbock Spielkurs in zwei Wochen oder den Spielkurs Mühlhausen, wo ich im Februar auch unterrichten werde. Merit wird übrigens auch dort sein. Und das waren nur ein paar Beispiele.

Und ja, klar kann man mich treffen. Zur Zeit wohne ich im Kreis Mecklenburgische Seenplatte und bin ab und an mal in Südhessen. Und auch sonst viel auf der Reise quer durch Deutschland. Schreib mir doch mal eine pm dieszbezüglich. :-)




Anmerkung: ich habe mir erlaubt den Titel des Themas nachträglich mal zu ändern. Die Beschreibung scheint mir so passender. Der Begriff "harpe celtique" wurde zwar dort ab und an mal benutzt, aber lediglich, um deutlich zu machen, dass es sich nicht um die klassische Harfe handelt. Ansonsten ist er in diesem Kontext ziemlich irreführend.
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Re: Studium keltische Harfe

Beitrag von Ela »

Markus Schönfelder hat geschrieben: Sa 4. Nov 2017, 15:34 Es gibt in Deutschland eine Ausbildungsförderung an staatlichen Musikschulen, welche idR international als gleichberechtigt mit den Diploma anerkannt wird. Das ganze nennt sich je nach Region SVA oder StuVo (beides Abkürzungen für Studienvorbereitende Ausbildung).
Inhalt sind Hauptfachstunden, Nebenfachstunden (idR Kla4), (in seltenen Fällen auch Drittfachstunden), Musiktheorie und Ensemblespiel. Je nach Musikschule können weitere Kurse hinzu kommen. Der Unterricht ist komplett staatlich finanziert (d.h. man zahlt nur die erste Hauptfachstunde. Zusätzliche Hauptfachstunden und alles weitere sind gefördert).

Die SVA dauert normalerweise ein Jahr an und kann neben der Schule oder danach absolviert werden. Zur Aufnahme und alle halbe Jahre gibt es Prüfungen um den Fortschritt der Schüler festzustellen.

Von Freunden weiß ich dass nach einem Jahr und erfolgreich bestandenen Prüfungen bei Bewerbungen im Ausland keine Probleme auftreten.
Interessant, davon hab ich bislang noch nichts gehört. Ist bestimmt für klassische oder andere schon länger etablierte Fächer auch hilfreich. Das Problem sehe ich aber darin, dass es in Deutschland meines Wissens kaum, wenn nicht gar keine staatlichen Musikschulen gibt, die auf traditionelle Musik sensibilisiert sind. Vielleicht noch in Süddeutschland?
Markus Schönfelder
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Re: Studium "traditionelle Musik" mit Hakenharfe in Frankreich

Beitrag von Markus Schönfelder »

Das stimmt - wobei (solange erkennbar ist, dass der Unterricht zielgerichtet auf die Bewerbung für eine Hochschulstudium führt) die Fachlehrer dabei eine relativ freie Wahl in der Unterrichtsgestaltung hat.
Da wäre dann also die Frage ob man einen guten Lehrer an einer öffentlichen Musikschule findet, der entsprechende Erfahrungen mitbringt. Das kann dann von Stadt zu Stadt und Bezirk zu Bezirk ganz anders aussehen. IdR suchen sich die StuVo-Stipendiaten die entsprechende Musikschule auch nach dem Lehrpersonal aus. Ich bin damals extra zu der Musikschule, wo auch einer der Instrumentalprofessoren von der UdK unterrichtet hat.

Lg mm
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