Begleitgriffe fürs Improvisieren

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meinelehrerin
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Meine Dritte ist die, die den meisten Wums 💪 hat und deshalb für mich meine Harfe mit „Tiefgang“ ist: Modell Bradl von Petutschnigg, in Onyx-Nuss gebeizt mit hellen Schnitzereien
Meine Kleinste, die Erlan von Glissando in meiner Lieblingsfarbe 💚, macht mein Kleeblatt 🍀 komplett und sie ist nun die, zu der ich schnell mal greife, um mal eben ein paar Riffs 😁 zu spielen
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Begleitgriffe fürs Improvisieren

Beitrag von meinelehrerin »

Sagt mal, gibt es noch weitere schöne einfache Begleitgriffe außer dem Quint-Oktav-Griff (und den Dreiklängen und deren Umkehrungen)???
Ich entdecke gerade das wilde Improvisieren und so langsam wird mir der Quint-Oktav-Griff zu langweilig und ich möchte etwas Neues lernen :-)
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Maira
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Re: Begleitgriffe fürs Improvisieren

Beitrag von Maira »

Stapele Terzen.
Brauche 4 Finger.
Der gewohnte Dreiklang + Terz drüber = Dur / moll 7
Und das in allen Umkehrungen.
Dann hast Du z.B. Eb , G , Bb , D
oder G , Bb , D , Eb
oder Bb , D , Eb , G
oder D , Eb , G , Bb
Das geht mit überraschend vielen Tönen die man eh eingestellt hat.
Z.B. die berühmten 4 = Eb 7 , cm7 , Ab7 , Bb7
Natürlich auch mit C zu Anfang usw....
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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mygga
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Re: Begleitgriffe fürs Improvisieren

Beitrag von mygga »

Schau mal hier in den Musikbaukasten, Technik-Teil.

http://www.kobiwelten.de/harfe/index.ph ... nleitungen
Wo Sprache keine Worte hat, fängt die Musik erst an. (M.W.)
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meinelehrerin
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Re: Begleitgriffe fürs Improvisieren

Beitrag von meinelehrerin »

Danke!!!!
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Lückenklang
schon länger da
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Re: Begleitgriffe fürs Improvisieren

Beitrag von Lückenklang »

Wenn du gerne auch praktische Anleitung möchtest, kann ich dir die Workshops von Stefanie Bieber aus eigener Überzeugung empfehlen. Sie hat mir die Improvisationswelt eröffnet, es gibt Kurse von Anfänger bis Fortgeschrittene. Und ich habe bei ihr eine geniale Methode gelernt, mir selbst neue Muster und Varianten zu überlegen.
... die Magie des Klanges schwebt zwischen den Tönen ...
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Maira
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Re: Begleitgriffe fürs Improvisieren

Beitrag von Maira »

Improvisieren ist nicht so schwer wir man denkt.
Auch braucht niemand das Rad neu erfinden,
bei 7 Tönen/ Oktave dürfte irgendwann irgendwer schon alles gespielt haben.
Man muss einfach ausprobieren.
Auch kann man sehr schön mal als Griff die Saiten 1 , 2 , 3 , 5 nehmen ( z.B. C , D , E , G )
das eignet sich super als Ostinato wo man frei dazu Melodie spielen kann.
Oder als Zwischenteil / Überleitung Refrain - Strophe.
Dazu muss man nicht studiert haben.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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Katty
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Re: Begleitgriffe fürs Improvisieren

Beitrag von Katty »

Ich mag zwar nicht improvisieren, versuche aber gerade, mir zur Melodie von "Ar Baradoz", welches ich gerade auf der Ocarina lerne, eine Begleitung für Harfe zu "basteln". Mir hilft es, mich dazu einerseits mal mit der Theorie zu beschäftigen (Akkorde, Umkehrungen, Kadenz usw.), andererseits hole ich mir Anregungen in meinen Notenheften, die ich habe oder höre mir Stücke auf YouTube an und versuche heraus zu hören, was an Begleitung schön klingt. Und dann ist es viel Probieren, gerade als Ungeübter, denn die Theorie ist das eine, die praktische Anwendung das andere. :_grin_:

Man muss halt ein wenig experimentieren, es gibt ja immer mehrere Möglichkeiten. Manchmal bringt auch ein Wechsel im Rhythmus mehr Lebendigkeit hinein, manchmal ist weniger mehr, und ganz schlicht kling auch sehr schön, wo es passt oder je nach Stimmung, z.B. eine Oktave mit dem 1. und 4. Finger gegriffen, oder die Töne eines Akkordes nicht nacheinander abspielen, sondern glatt oder arpeggiert.

Im Heft von Stefanie Bieber "Der musiktheoretische Knoten" gibt es außerdem Anregungen für Begleitmuster. Im Musiktheorie-Heft von Sylvia Woods auch, und sicher ist das Pampuch-Heft "Modal... Tonal... Enträtselt" hm11 da auch hilfreich.
Bewahre mich vor der Angst,
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GrafZahl2
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Re: Begleitgriffe fürs Improvisieren

Beitrag von GrafZahl2 »

Mit der chromatischen ganz einfach : Voll reinlangen und hintereinander anzupfen. 1. Klingt irgendwie gut 2. Mal sehen, wie die Jazzer den Akkord nennen :_grin_: :_grin_: :_grin_: :_grin_:
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Maira
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Re: Begleitgriffe fürs Improvisieren

Beitrag von Maira »

X-moll-sus- 7-13 ???
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merit
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Re: Begleitgriffe fürs Improvisieren

Beitrag von merit »

Liebe Meinelehrerin, ich weiß nicht, ob Du eher auf der Entspannungsschiene improvisierst oder es auch rhythmischer sein darf.

Wenn letzteres: Schonmal über Basslinien improvisiert? Entweder Bass oktavieren (und natürlich munter dämpfen) oder eher barock eine Basslinie mit Fingersatz spielen. Langsam rantasten, wenn Du nicht schon sehr sehr erfahren bist, langsam vor allem im Temposinne. Erstmal Einzeltöne, dann Tonleitern, dann kann es rechts langsam :-) komplexer werden. Das Wichtigste ist erstmal, daß das Grundgerüst der linken Hand nicht macht, was es will, wenn die Rechte dazukommt. Das sollte im Vordergrund stehen, dann hat die rechte einen sicheren Stand und kann losmetern.

Nächster Schritt: Zweistimmig mit der rechten Hand über die Bassline improvisieren. Und dann kann natürlich auch die Bassline variiert werden - sooo viele Möglichkeiten! :-)

Geht auch elegisch, ist aber in einem mittleren Tempo spannender. Viele Grüße, Merit Zloch
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