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Re: Begleitgriffe fürs Improvisieren

Verfasst: Mo 23. Jan 2017, 16:35
von meinelehrerin
merit hat geschrieben:Liebe Meinelehrerin, ich weiß nicht, ob Du eher auf der Entspannungsschiene improvisierst oder es auch rhythmischer sein darf.

Wenn letzteres: Schonmal über Basslinien improvisiert? Entweder Bass oktavieren (und natürlich munter dämpfen) oder eher barock eine Basslinie mit Fingersatz spielen. Langsam rantasten, wenn Du nicht schon sehr sehr erfahren bist, langsam vor allem im Temposinne. Erstmal Einzeltöne, dann Tonleitern, dann kann es rechts langsam :-) komplexer werden. Das Wichtigste ist erstmal, daß das Grundgerüst der linken Hand nicht macht, was es will, wenn die Rechte dazukommt. Das sollte im Vordergrund stehen, dann hat die rechte einen sicheren Stand und kann losmetern.

Nächster Schritt: Zweistimmig mit der rechten Hand über die Bassline improvisieren. Und dann kann natürlich auch die Bassline variiert werden - sooo viele Möglichkeiten! :-)

Geht auch elegisch, ist aber in einem mittleren Tempo spannender. Viele Grüße, Merit Zloch
Liebe Merit,
vielen Dank - aber was sind Basslinien :_rolleyes_: :_huh_: :_grin_:
Das mit dem Dämpfen habe ich schon einmal ein einem Kurs gemacht, muss es mir aber nochmals ins Bewusstsein holen und üben!
Das mit den Basslinien muss ich mir mal im Netz anschauen... oder ich frage mal im nächsten Spielkurs bei Maja nach :_smile_:
Lieber Gruß
meinelehrerin

Re: Begleitgriffe fürs Improvisieren

Verfasst: Di 24. Jan 2017, 09:28
von merit
:-) Gern. Unter "Basslinien" verstehe (zumindest ich :-) NICHT sich eng an Akkordfolgen orientierende "Griffe", wie sie z.B. in der alpinen Harfenmusik viel genutzt werden, aber auch in der hier versammelten Szene. Ein Beispiel wäre der Quint-Oktav-Griff.

Basslinien sind für mich einfach sich frei bewegende (und in meinem Falle und für Improvisation gern sehr repetive) Linien und Muster im Bass. Hier
http://www.merlice.de/empereur.mp3
etwa ab 00:12 recht gut hörbar.

Auch hier, nur viel komplexer (darüber zu improvisieren wäre mal eine gute Übung für mich):
https://youtu.be/RZHE8BWkha4
Hier sind die Bässe jeweils oktaviert.

Macht es das verständlicher? Maja Taube wird so etwas ggf. mit einem anderen Begriff benennen können.

Herzliche Grüße, Merit Zloch

Re: Begleitgriffe fürs Improvisieren

Verfasst: Di 24. Jan 2017, 19:57
von meinelehrerin
merit hat geschrieben::-) Gern. Unter "Basslinien" verstehe (zumindest ich :-) NICHT sich eng an Akkordfolgen orientierende "Griffe", wie sie z.B. in der alpinen Harfenmusik viel genutzt werden, aber auch in der hier versammelten Szene. Ein Beispiel wäre der Quint-Oktav-Griff.

Basslinien sind für mich einfach sich frei bewegende (und in meinem Falle und für Improvisation gern sehr repetive) Linien und Muster im Bass. Hier
http://www.merlice.de/empereur.mp3
etwa ab 00:12 recht gut hörbar.

Auch hier, nur viel komplexer (darüber zu improvisieren wäre mal eine gute Übung für mich):
https://youtu.be/RZHE8BWkha4
Hier sind die Bässe jeweils oktaviert.

Macht es das verständlicher? Maja Taube wird so etwas ggf. mit einem anderen Begriff benennen können.

Herzliche Grüße, Merit Zloch
Wow!! Dieses Tempo :-o

Re: Begleitgriffe fürs Improvisieren

Verfasst: Mi 25. Jan 2017, 19:09
von Maira
Findest Du oft in Stücken aus Süd-Amerika :_wink_: ,
was das spielen aber auch nicht einfacher macht :_undecided_:
Ist aber reine Übungssache.
Irgendwann ,, läuft es " :_grin_: