Noch'n Learnalong, bzw. erst mal Arrange-Along ...

danie_s
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Re: Noch'n Learnalong, bzw. erst mal Arrange-Along ...

Beitrag von danie_s »

Auf Lebzeiten rechnet???
Sch... Ich bin schon über 40 --- da muss ich jetzt mal aber richtig Gas geben :_grin_: :_grin_: :_grin_:

Ganz im Ernst: WOW !
Ich bin geplättet... Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll...
Azurit
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Re: Noch'n Learnalong, bzw. erst mal Arrange-Along ...

Beitrag von Azurit »

Dankeschön 😊😊
danie_s
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Re: Noch'n Learnalong, bzw. erst mal Arrange-Along ...

Beitrag von danie_s »

Möglichst einfache Begleitung der linken Hand???
Stimme ich 100% zu!!!!!!!!
:_grin_: :_grin_: :_grin_:
Susanne
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Re: Noch'n Learnalong, bzw. erst mal Arrange-Along ...

Beitrag von Susanne »

Deirdre hat geschrieben: Mo 20. Aug 2018, 19:07 die Idee, beim Hören mal nur auf die Melodie zu achten, finde ich auch prima, Mygga. Werde es mir gleich noch ein paar Mal anhören.

Ja, auch noch mal dazu: Ich finde es sowieso ganz sinnvoll, nicht zu sehr an der Aufnahme von Cherish the Ladies (oder sonst einer) zu kleben. Von meiner Seite aus hatte das Einstellen derselben genau einen Zweck, nämlich euch die Melodie vorzustellen.

Ich renne wahrscheinlich offene Türen ein, aber: Eine Harfe ist ja nun mal keine Flöte. Und eine linke Harfenhand keine Gitarre. Und außerdem haben wir's in dieser Aufnahme ja auch mit einer ganzen Reihe von Begleitinstrumenten zu tun. Deshalb ein Arrange-along und kein Raushör-along. :_smile_:
mygga hat geschrieben: Di 21. Aug 2018, 19:42
Was ich heute gemacht habe: mich auf die Melodie konzentriert und versucht, die möglichst ausdrucksstark zu spielen. Und als Begleitung dafür nur einen gebrochenen Akkord auf der 1 in der Basshand. (Gebrochener Akkord = alle Töne des Akkords ganz kurz zeitversetzt nacheinander, also ausgeschrieben ein Akkord mit Schlangenlinie daneben).

Erste Idee: da, wo die Melodie sich "bewegt", ist das wunderschön, dann wirkt sie richtig gut. Da, wo die langen Haltetöne über zwei Takte sind, wird es zu leer
Ha, genau das hatte ich mir auch gedacht - da entstehen "Löcher". Pausen und Stille sind ja auch total wichtig, aber das ist was anderes als quasi abruptes Stehenbleiben. Deirdre, ich habe deinen ersten Teil mal durchgespielt und finde ihn schön, aber an einigen wenigen Stellen, wo du die Quint-Oktav-Läufe oder andere gebrochene Akkorde durch "en bloc" gespielte ersetzt hast, entstehen solche Löcher. Auch dann noch, wenn ich sie arpeggiert spiele. Da wäre es vielleicht besser, doch ein bisschen aufzubrechen, z.B. nur Oktave und Quinte nacheinander spielen, wenn dir die Begleitmuster zu schwer (oder zu langweilig) sind. Ich probier das die Tage mal (warne aber vor, dass ich leider heute einen Berg Arbeit reinbekommen habe).

Offtopic: Ich frag mich gerade, ob alle hier im Forum, die z.B. Komposition studiert haben, sich gerade kringeln vor Lachen ... Sei's drum, tapfer weiter:

Azurit, ich bin immer noch auf Kiemenatmung ... Was ich so toll finde, ist dein riesiges Angebot an unterschiedlichen Möglichkeiten, das ist sozusagen ein ganzes Arrangier-Tutorial (für die, die folgen können, räusper). Ich als alte Trad-Nudel tendiere nicht so sehr zu Glissandi oder Doppelung mit Terzen (falls das so heißt) und hab's auch bei Slow Airs nicht gern zu "busy", aber das ist wirklich dermaßen subjektiv ... Finde umwerfend, was du da gemacht hast, und wenn du tatsächlich damit auf YouTube o.Ä. vorstellig wirst, sollten wir Brian den Link schicken, finde ich, der freut sich bestimmt ein Loch in den Bauch.
Azurit hat geschrieben: Di 21. Aug 2018, 21:01 Ich werde beim "Refrain" (also bei den langen oberen tönen) mal schauen ob ich da noch mehr reinpacken kann.
Also aus meiner Sicht ist da kein weiteres "Reinpacken" erforderlich! :_grin_:
Deirdre hat geschrieben: So 19. Aug 2018, 20:08 Aber ich glaube, bis ich dieses Lied halbwegs spielen kann, wird es sowieso noch lange dauern - und viel Üben mit dem Metronom erfordern (grr).
Metronom, hm ... Das schöne (und manchmal schwierige) bei Slow Airs ist, dass du in freiem Tempo, also ganz nach Gefüüüüühl spielen darfst. :_smile_:
Susanne
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Re: Noch'n Learnalong, bzw. erst mal Arrange-Along ...

Beitrag von Susanne »

So, doch noch mal ich. Hoffentlich gelte ich nicht schon als ätzende Vielposterin!

Deirdre, hier hab ich versucht zu illustrieren, was ich mit den Löchern bzw dem Aufbrechen gemeint habe. Ist aber noch nicht auf der Harfe erprobt:

The_Waves_of_Kilkee_Deirdre_01.jpg
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mygga
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Re: Noch'n Learnalong, bzw. erst mal Arrange-Along ...

Beitrag von mygga »

Ich werde mal versuchen, eine Rohfassung aufzunehmen. Das wird nicht perfekt, weil mir für die ganzen Verzierungen die Technik fehlt, für die Aufnahme auch, und weil die Nervosität zuschlägt. Sollte aber für eine Vorstellung reichen.

Azurit, was mir im 2. Teil bei dir gefallen hat: dass du die Melodie aufgelöst hast und dann wieder eingefangen.

Was vielleicht wichtig ist für alle, die komplexe Begleitungen üben: die Melodie muss dominieren! Ich glaube, man neigt leicht dazu, mit der Hand, auf die man sich konzentriert, lauter zu spielen. Und das ist bei Läufen in der Regel die linke. Dann passiert es leicht, dass die Begleitung besser zu hören ist als die Melodie, dabei sollte sie eben... begleiten. Wisst ihr, was ich meine? Kann auch sein, dass sich das wieder ausbalanciert, wenn man sicherer ist. Merkt ihr da beim Üben, dass sich was ändert?
Wo Sprache keine Worte hat, fängt die Musik erst an. (M.W.)
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Re: Noch'n Learnalong, bzw. erst mal Arrange-Along ...

Beitrag von Azurit »

Susanne hat geschrieben: Mi 22. Aug 2018, 00:30 Ja, auch noch mal dazu: Ich finde es sowieso ganz sinnvoll, nicht zu sehr an der Aufnahme von Cherish the Ladies (oder sonst einer) zu kleben. Von meiner Seite aus hatte das Einstellen derselben genau einen Zweck, nämlich euch die Melodie vorzustellen.
...weiß nicht, ich find sowas grade gut..ich meine, wenn man jetzt Lust hat richtig viel abzuändern und Improvisationen da hinzuzufügen, dann finde ichs gut, wirklich eine Art "Kunstwerk" draus zu machen und nicht auf die vorgegebene Reihenfolge zu achten. Aber bei mir ist es immer so, wenn ich ein Lied/Stück höre und eine Harfenfassung dazu finde, möchte ich da DAS Stück spielen-und ich finde es dann manchmal schade, wenn Teile "fehlen" oder so...da kann ich das Stück nicht richtig fühlen :D :D
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Re: Noch'n Learnalong, bzw. erst mal Arrange-Along ...

Beitrag von Azurit »

Susanne hat geschrieben: Mi 22. Aug 2018, 00:30
Azurit, ich bin immer noch auf Kiemenatmung ... Was ich so toll finde, ist dein riesiges Angebot an unterschiedlichen Möglichkeiten, das ist sozusagen ein ganzes Arrangier-Tutorial (für die, die folgen können, räusper). Ich als alte Trad-Nudel tendiere nicht so sehr zu Glissandi oder Doppelung mit Terzen (falls das so heißt) und hab's auch bei Slow Airs nicht gern zu "busy", aber das ist wirklich dermaßen subjektiv ... Finde umwerfend, was du da gemacht hast, und wenn du tatsächlich damit auf YouTube o.Ä. vorstellig wirst, sollten wir Brian den Link schicken, finde ich, der freut sich bestimmt ein Loch in den Bauch.
Azurit hat geschrieben: Di 21. Aug 2018, 21:01 Ich werde beim "Refrain" (also bei den langen oberen tönen) mal schauen ob ich da noch mehr reinpacken kann.
Also aus meiner Sicht ist da kein weiteres "Reinpacken" erforderlich! :_grin_:
Okay, dann lass ich das so :))

...ich fand, diese Art zu spielen passte ganz gut zu dem Stück :_cheesy_:
Und das ist echt eine gute Idee, denen den Link mal zu schicken 🎉
Azurit
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Re: Noch'n Learnalong, bzw. erst mal Arrange-Along ...

Beitrag von Azurit »

Aber liebe Leute, ich freu mich über das überwiegend :_wink_: positive Feedback!! @susanne,Jürgen,mygga,danie_s und deirdre und wenn ich jetzt jemanden vergessen oder falsch geschrieben habe tut es mir leid ':D
Dankeschön!! :_cheesy_:
Deirdre
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Re: Noch'n Learnalong, bzw. erst mal Arrange-Along ...

Beitrag von Deirdre »

Susanne, Mygga, ihr habt völlig recht - nur mit Dreiklängen werden die Stellen in der Melodie, in denen keine Bewegung ist, etwas leer. Das war auch mehr der Tatsache geschuldet, dass mir die Melodie anfangs an so vielen Stellen 'schwierig zu spielen' vorkam, dass ich dachte - neh, das machst du dir wenigstens in der Begleitung so einfach wie möglich :_grin_: Nach ein bisschen mehr Üben, ist die Melodie bei mir immer noch sehr langsam, aber inzwischen halbwegs als Melodie erkennbar. Susanne, ich habe überhaupt keinen Ehrgeiz das genau im angegebenen Tempo spielen zu können - mit dem Metronom üben wird bei mir nur erforderlich sein, dass ich den Rhythmus vernünftig hinbekomme (obwohl Azurits Version da schon sehr hilfreich für mich war - auch wenn insgesamt das Schwierigkeitslevel für mich viel zu hoch ist, war es doch hilfreich, die Melodie mal von einer Harfe gespielt zu hören - hatte Probleme, mir die Verzierungen in der Melodie von der Flöte wegzudenken. Wie auch immer - jedenfalls finde ich es eine gute Idee, die Dreiklänge und Quinten 'aufzubrechen'. Werde aber noch ein bisschen rumprobieren müssen, was mir am besten gefällt, bevor ich aufschreibe. Vielleicht komme ich am Wochenende dazu - mal sehen, wie viel ich schaffe, von dem, was ich mir so vorgenommen habe. Hm, was noch: Danke für den Hinweis mit der Lautstärke der Begleitung und der Melodie, Mygga! Darauf habe ich tatsächlich noch nie geachtet. Ich bin sehr gespannt auf deine Version.

Und danke für die Erklärung, was grace notes sind, Susanne! Hatte den Begriff noch nie gehört,

Liebe Grüße,

Deirdre
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