DS aus MOD hat geschrieben: Für mich ist das ein klarer Beweis für den Klimawandel, denn früher waren die Winter einfach noch länger![]()
Dieter
Naja... Ein paar Schnipsel geklaut aus Wikipedia:
"Die Mittelalterliche Warmzeit (auch Mittelalterliches Klimaoptimum genannt)..."
"Die größte Verbreitung warmer Temperaturen ist nach Lamb von 1000 – 1200 n. Chr. gegeben.[2](...)"
"Die Anbaugrenzen in den deutschen Mittelgebirgen reichten etwa 200 m höher als gegenwärtig, so dass die Kulturlandschaft Deutschlands im Hochmittelalter ihre größte Ausdehnung erfährt. (...)"
"Das im Vergleich zur Völkerwanderungszeit wärmere Klima erlaubte den Weinanbau sogar in Ostpreußen, Pommern und Südschottland. Getreideanbau war in Norwegen bis fast zum Polarkreis möglich. Gleichzeitig zog sich das Packeis im nördlichen Atlantik nach Norden zurück. Ebenso ermöglichte die Erwärmung den Skandinaviern die dauerhafte Besiedelung Islands (seit etwa 870) und Grönlands (seit 986, siehe Grænlendingar).(...)"

Ich finde aber auch, dass meine Kinder mit wesentlich weniger Schnee im Winter ausgestattet sind, als ich es war, und an 30 Grad im April wie manchmal in den letzten Jahren kann ich mich auch nicht erinnern (und nur schwer gewöhnen).
So gesehen ist es schon recht, wenn die Schneeglöckchen dieses Jahr auch noch ein bisschen Schnee zum Rausspickeln haben. Das längere Licht und Vogelgezwitscher nehme ich trotzdem gerne.
PS: Weil es die Frage vorher mal gab: Die Hühner legen ihre Eier je nach Tageslichtdauer und -intensität - d. h. tatsächlich nur heutzutage und mit Kunstlicht also das ganze Jahr. Eigentlich machen sie im Winter eine Legepause.
Viele VORfrühlingsgrüße,
Svenja