Notenhefte
Notenhefte
Hallo,
ich bin auf der Suche nach Notenheften zu Liedern aus dem Mittealter bzw. der Renaissance.
Am besten wäre es, wenn es für kleine Harfen (29/30 Saiten) geeignet wäre.
Hoffe ihr könnt mir da helfen.
Liebe Grüße,
Dendren
P.s. Ganz wichtig wäre mir wenn in dem Buch Greensleeves und Tourdion enthalten wären. Ich suche nämlich schon verzweifelt nach denen.
ich bin auf der Suche nach Notenheften zu Liedern aus dem Mittealter bzw. der Renaissance.
Am besten wäre es, wenn es für kleine Harfen (29/30 Saiten) geeignet wäre.
Hoffe ihr könnt mir da helfen.
Liebe Grüße,
Dendren
P.s. Ganz wichtig wäre mir wenn in dem Buch Greensleeves und Tourdion enthalten wären. Ich suche nämlich schon verzweifelt nach denen.
- Turmaline
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Re: Notenhefte
hallo dendren!
ich mag "panorama de la harpe celtic" von dominig bouchard sehr gerne. das ist greensleeves drin und noch vieles mehr von mittelalter, renaissance, barock, romantic und traditionelles. tourdion und greensleeves ist in dem heft "scarborough fair" musik für drei harfen von christoph pampuch drin. das heft gefällt mir auch sehr gut.
wie es mit deiner harfe passt kann ich dir leider nicht sagen. meine hat 32 saiten und mir fehlt nur einmal das hohe g (panorama), das lässt sich aber umgehen, bzw umspielen ;)
lg, sabine
ich mag "panorama de la harpe celtic" von dominig bouchard sehr gerne. das ist greensleeves drin und noch vieles mehr von mittelalter, renaissance, barock, romantic und traditionelles. tourdion und greensleeves ist in dem heft "scarborough fair" musik für drei harfen von christoph pampuch drin. das heft gefällt mir auch sehr gut.
wie es mit deiner harfe passt kann ich dir leider nicht sagen. meine hat 32 saiten und mir fehlt nur einmal das hohe g (panorama), das lässt sich aber umgehen, bzw umspielen ;)
lg, sabine
Re: Notenhefte
Das von Christoph Pampuch kenne ich ja. Aber kann ich denn das benutzen? Weil das ist ja immerhin auf 3 Harfen zugeschnitten.
- Turmaline
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Re: Notenhefte
das kannst du schon. nimm dir einfach die melodiestimme und die begleitung dazu. und dann hast du später mal die möglichkeit mit anderen zusammenzuspielen. ich kann mir das auch mal mit einem melodieinstrument (flöte, geige..) vorstellen.
- Cecilia
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Re: Notenhefte
Im Fall von Tourdion würde ich nicht einfach Melodie plus Akkorde spielen, sondern mir folgenden Chorsatz zu Hilfe nehmen, um die Polyphonie so gut wie möglich zu erhalten (die einzelnen Stimmen haben sogar unterschiedliche Texte, ich hab das mal im Chor gesungen):
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CCcQ9QEwBw
Meine Güte, ist das ein langer Link...
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Meine Güte, ist das ein langer Link...
- Der Juergen
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Re: Notenhefte
So besser?Cecilia hat geschrieben:Meine Güte, ist das ein langer Link...
http://www.kamerkoortourdion.nl/lijflied.htm

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Das Ziel ist das Ziel.
Jürgen Steiner
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- Cecilia
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Re: Notenhefte
Danke, Jürgen, aber er wurde ohnehin nicht ganz angezeigt, dann war es egal.
Um nochmal auf die Ursprungsfrage von Dendren zurückzukommen, was es für Notenhefte gibt. Es wäre wichtig den genauen Tonumfang deiner Harfe zu wissen, wenn du nicht transponieren willst (welche Töne von der großen Oktave sind da?)
Ich schreibe dir mal auf, welche Notenhefte ich aus dem Mittelalter und der Renaissance schon angesehen hab/besitze:
- "Medieval Music for the Harp" von Star Edwards fand ich öde. Lohnt sich meiner Meinung nach nicht
- Das Heft "Renaissance Music for the Harp" von Deborah Friou finde ich gut, allerdings gehen die meisten Arrangements bis zum großen G (teilweise sogar bis zum E runter
- Gleiches gilt für das Heft "Ballads and Court Dances of the 16th and 17th Centuries
In den beiden zuletzt letztgenannten Heften sind aber echt schöne Stücke drin, die dir sicher gefallen, wenn dir Tourdion und Greensleeves gefallen. Du könntest die Arrangements vereinfachen
- Außerdem gibt es von der gleichen Autorin noch ein Heft "Early Music for the Harp" was ich nicht habe, was aber vermutlich auch nicht schlecht ist.
Lohnen würde sich auch, mal in der Literatur für klassische Gitarre nachzugucken. Manchmal gibt es Notenhefte, bei denen die ursprünglichen Lautentabulatur mit abgedruckt ist (plus Übertragung in heutige Notation). Das finde ich ideal, weil Arrangements für Hakenharfe doch öfters stark bearbeitet sind.
Auch gibt es viele Gitarrennoten inklusive CD, was hilft, wenn man sich beim Lernen sehr stark am Gehör orientiert. Sieh mal in deiner Stadtbibliothek nach, die haben so etwas oft.
Außerdem ist bei Gitarrennoten die Chance nicht schlecht, dass die Arrangements auf eine kleine Harfe "draufgehen" (bei 30 Saiten), weil der tiefste Ton auf der Gitarre das große E ist und der nicht in jedem Arrangement vorkommt.
Die Hefte von Tom Daun habe ich selbst nicht, aber reingeguckt. Die Stücke sind, glaub ich, ganz schön, die Begleitung scheint aber eher einfach zu sein und sich oft auf eine Bordunquinte zu beschränken. Also ideal für eine kleine Harfe.
Um nochmal auf die Ursprungsfrage von Dendren zurückzukommen, was es für Notenhefte gibt. Es wäre wichtig den genauen Tonumfang deiner Harfe zu wissen, wenn du nicht transponieren willst (welche Töne von der großen Oktave sind da?)
Ich schreibe dir mal auf, welche Notenhefte ich aus dem Mittelalter und der Renaissance schon angesehen hab/besitze:
- "Medieval Music for the Harp" von Star Edwards fand ich öde. Lohnt sich meiner Meinung nach nicht
- Das Heft "Renaissance Music for the Harp" von Deborah Friou finde ich gut, allerdings gehen die meisten Arrangements bis zum großen G (teilweise sogar bis zum E runter
- Gleiches gilt für das Heft "Ballads and Court Dances of the 16th and 17th Centuries
In den beiden zuletzt letztgenannten Heften sind aber echt schöne Stücke drin, die dir sicher gefallen, wenn dir Tourdion und Greensleeves gefallen. Du könntest die Arrangements vereinfachen
- Außerdem gibt es von der gleichen Autorin noch ein Heft "Early Music for the Harp" was ich nicht habe, was aber vermutlich auch nicht schlecht ist.
Lohnen würde sich auch, mal in der Literatur für klassische Gitarre nachzugucken. Manchmal gibt es Notenhefte, bei denen die ursprünglichen Lautentabulatur mit abgedruckt ist (plus Übertragung in heutige Notation). Das finde ich ideal, weil Arrangements für Hakenharfe doch öfters stark bearbeitet sind.
Auch gibt es viele Gitarrennoten inklusive CD, was hilft, wenn man sich beim Lernen sehr stark am Gehör orientiert. Sieh mal in deiner Stadtbibliothek nach, die haben so etwas oft.
Außerdem ist bei Gitarrennoten die Chance nicht schlecht, dass die Arrangements auf eine kleine Harfe "draufgehen" (bei 30 Saiten), weil der tiefste Ton auf der Gitarre das große E ist und der nicht in jedem Arrangement vorkommt.
Die Hefte von Tom Daun habe ich selbst nicht, aber reingeguckt. Die Stücke sind, glaub ich, ganz schön, die Begleitung scheint aber eher einfach zu sein und sich oft auf eine Bordunquinte zu beschränken. Also ideal für eine kleine Harfe.
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Re: Notenhefte
das ist sicher richtig und für dich als profimusikerin vermutlich im schlaf aus dem ärmel zu schütteln. für mich und alle anderen mit nicht so viel muskikalischem background ist es sicher einfacher sich erstmal mit einer melodie und begleitung zu beschäftigen und das ganze dann weiter auszubauen.Cecilia hat geschrieben:Im Fall von Tourdion würde ich nicht einfach Melodie plus Akkorde spielen, sondern mir folgenden Chorsatz zu Hilfe nehmen, um die Polyphonie so gut wie möglich zu erhalten
- Cecilia
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Re: Notenhefte
@ Turmaline
So war das gar nicht gemeint. Ich kann auch nur auf dem Klavier so leidlich aus einer Chorpartitur spielen, auf der Harfe bin ich da nicht zielsicher genug. Ich würde dann alle Stimmen einzeln üben und verschiedene Kombinationen versuchen oder es mit Finale so notieren, wie ich es spielen will. Man könnte auch den Bass oder Tenor mal in Oktaven zu spielen, dass er ein wenig mehr hervortritt. Ich glaube, ich werde das mal machen.
Hier eine schöne kleine Anregung:
http://www.youtube.com/watch?v=EN8ezXZBpuA
So war das gar nicht gemeint. Ich kann auch nur auf dem Klavier so leidlich aus einer Chorpartitur spielen, auf der Harfe bin ich da nicht zielsicher genug. Ich würde dann alle Stimmen einzeln üben und verschiedene Kombinationen versuchen oder es mit Finale so notieren, wie ich es spielen will. Man könnte auch den Bass oder Tenor mal in Oktaven zu spielen, dass er ein wenig mehr hervortritt. Ich glaube, ich werde das mal machen.
Hier eine schöne kleine Anregung:
http://www.youtube.com/watch?v=EN8ezXZBpuA
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Re: Notenhefte
Ich möchte nur kurz anmerken, dass nach meiner Erfahrung Chorsätze 1:1 auf die Harfe umgesetzt meist nicht so gut klingen. Hat verschiedene Gründe, auf die ich jetzt nicht näher eingehen will. Als harmonische Grundlage sind sie natürlich prima. 
