Martina hat des Pudels Kern. Der ganze Ruhm fällt dann doch auf Eltern und Lehrer zurück...
Hat nen bißchen was vom Mozartsohn Wolferl...
Oder von der Frau ohne Unterleib auf der Kirmes
Joe
Was zum Staunen
- Linda
- nicht mehr wegzudenken
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- Meine Harfe(n): Mein Prachtstück ist eine Silmaril aus Rosenholz von Frank Sievert.
Des weiteren besitze ich eine Manjula aus Apfelholz, gebaut von Buxe (Sievert Harfen), eine John Eagan von Frank Sievert, eine Fischer-Einfachpedalharfe und eine kleine Therapieharfe zum Umhängen von Jonathan Dentler. - Wohnort: Villingen-Schwenningen
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Das ist beeindruckend, aber auch irgendwie gruselig - das Spiel wirkt auf mich sehr mechanisch.
Würde mich echt interessieren, ob er mit 16 die Harfe hasst, bereits verbrannt hat oder ob er mal ein "Weltstar" wird.
Als Privatmusiklehrerin, die Kinder grundsätzlich nicht auf Wettbewerbe schickt, habe ich mir dann doch einmal den Landeswettbewerb von "Jugend musiziert" angeschaut und war entsetzt. Ich weiß noch, wie eine Jugendliche ganz ausdrucksvoll Harfe spielte und hinterher gab's Tränen, weil halt von 25 nur 24 Punkte erreicht wurden.
Meine erste Harfenlehrerin war auch davon überzeugt, daß man eigentlich erst mal zwei Jahre Etüden spielen sollte, bevor man "richtig" anfängt. Stücke schaut sie immer gleich unter dem Gesichtspunkt an, welche Kategorie.
Die Klavierkinder sitzen alle gestriegelt und gebügelt im dunkelblauen Anzug, weißes Hemd, Schlips am Flügel, hämmern ausdruckslos und ohne Gefühlsregung ein schweres Werk nach dem anderen runter - ich konnte mir das nicht zu Ende anhören, es war irgendwie furchtbar.
Habe damals beschlossen, das "meinen" Musikkindern nicht anzutun und versuche, einfach die Freude an der Musik zu vermitteln. Musik sollte nie "Wettkampf" sein, finde ich...
Und ich finde, der Kleine sitzt irgendwie da, wie wenn er mit etwas kämpft - aber das liegt auch an der völlig unnatürlichen und verkrampften Körperhaltung, weil das Instrument sozusagen Größe XXXL ist und das Kind gerade mal in S passen würde, um natürlich spielen zu können.
Kommentar von meinem Mann war vorhin, als er das Video sah: Dem würde eine keltische Harfe auch guttun...
Würde mich echt interessieren, ob er mit 16 die Harfe hasst, bereits verbrannt hat oder ob er mal ein "Weltstar" wird.
Als Privatmusiklehrerin, die Kinder grundsätzlich nicht auf Wettbewerbe schickt, habe ich mir dann doch einmal den Landeswettbewerb von "Jugend musiziert" angeschaut und war entsetzt. Ich weiß noch, wie eine Jugendliche ganz ausdrucksvoll Harfe spielte und hinterher gab's Tränen, weil halt von 25 nur 24 Punkte erreicht wurden.
Meine erste Harfenlehrerin war auch davon überzeugt, daß man eigentlich erst mal zwei Jahre Etüden spielen sollte, bevor man "richtig" anfängt. Stücke schaut sie immer gleich unter dem Gesichtspunkt an, welche Kategorie.
Die Klavierkinder sitzen alle gestriegelt und gebügelt im dunkelblauen Anzug, weißes Hemd, Schlips am Flügel, hämmern ausdruckslos und ohne Gefühlsregung ein schweres Werk nach dem anderen runter - ich konnte mir das nicht zu Ende anhören, es war irgendwie furchtbar.
Habe damals beschlossen, das "meinen" Musikkindern nicht anzutun und versuche, einfach die Freude an der Musik zu vermitteln. Musik sollte nie "Wettkampf" sein, finde ich...
Und ich finde, der Kleine sitzt irgendwie da, wie wenn er mit etwas kämpft - aber das liegt auch an der völlig unnatürlichen und verkrampften Körperhaltung, weil das Instrument sozusagen Größe XXXL ist und das Kind gerade mal in S passen würde, um natürlich spielen zu können.
Kommentar von meinem Mann war vorhin, als er das Video sah: Dem würde eine keltische Harfe auch guttun...
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- ganz schön fleißig
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- Meine Harfe(n): Salvi Livia, 2005 bei Glissando gekauft
wunderbar warmer Klang, vor allem bei sonnigem Wetter, allerdings hab ich ziemliche Probleme mit Haken, die an den Saiten scheuern... - Wohnort: Bayreuth
Beeindruckend ist es schon, ich hänge seit letztem Weihnachten am gleichen Konzert, und ich bin 18... Allerdings ist finde ich das schwierigste bei den meißten klassischen bzw. in dem Fall barocken Stücken weniger Fingersatz und Technik, sondern eben den "richtigen" Ausdruck hinzubekommen... Rein mechanisch kann ich es inzwischen (trotz wenigem üben) auch, aber wirklich schön klingen tut es deswegen noch nicht... (außerdem stolpere ich immer dann, wenn Seitenumblättern und Hakenumlegen zusammenfallen )
Aber das wichtigste an der Musik ist doch, dass es Spaß macht, und glücklicherweise hab ich eine Lehrerin, die mich spielen lässt, was ich will, egal welcher Schwierigkeitsgrad (naja, mit Ausnahme von den ganz leichten Stücken ), und sie hat auch die Geduld, ein Jahr an einem Konzert zu arbeiten, wenn ich mir wieder was viel zu schweres ausgesucht hab...
Aber das wichtigste an der Musik ist doch, dass es Spaß macht, und glücklicherweise hab ich eine Lehrerin, die mich spielen lässt, was ich will, egal welcher Schwierigkeitsgrad (naja, mit Ausnahme von den ganz leichten Stücken ), und sie hat auch die Geduld, ein Jahr an einem Konzert zu arbeiten, wenn ich mir wieder was viel zu schweres ausgesucht hab...