Itinerant, boehmische Harfe - Erfahrungen?
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Itinerant, boehmische Harfe - Erfahrungen?
Hallo,
Ich werde mir einen langgehegten Wunsch erfuellen und Harfe spielen lernen. Zuerst muss ich allerdings sparen und dann werde ich evtl. an einem Baukurs teilnehmen. Das wird wohl bis naechstes Jahr im Sommer dauern....
bis dahin gilt es, verschiedene Entscheidungen zu treffen. Noch bin ich mir unklar, ob ich lieber Hakenharfe oder chromatische 6 plus 6 Harfe lernen moechte. Im Falle einer Hakenharfe finde ich die Itinerant sehr ansprechend, die preislich guenstigere Alternative ist aber definitiv die boehmische Hakenharfe aus der Klangwerkstatt. Wie unterscheiden die beiden sich denn ? Also klar, Design und was ich so auf den Herstellerseiten nachlesen kann, weiss ich schon. Aber einen direkten Vergleich wie xy klingt waermer, ist Temperaturanfaelliger, pflegeintensiver, engerer Saitenabstand, fuer Anfaenger besser geeignet, hat besseren Schwerpunkt, oder was Euch so eben positiv oder negativ auffaellt.
(Leider habe ich in naechster Zeit keine Moeglichkeit, mir mal selbst eine der beiden anzuschauen. Aber vielleicht ergibt sich ja doch zufaellig mal was.)
In einem Thread habe ich auch darueber gelesen, dass es wegen der Spielhoehe und so unterschiedliche Moeglichkeiten gibt, von Hocker ueber Schal und Cellostachel. Den Cellostachel wuerde ich sehr praktisch finden, aber kann man den denn einfach so einbauen, ohne einen Klangnachteil zu erzeugen? Und hat jemand sowas? Ist das wirklich so praktisch, wie es scheint?
Im Moment tendiere ich eher zu einer Hakenharfe, da ich denke, die naechsten Jahre, solange die Kinder noch klein sind, komme ich da eher auf einen gruenen Zweig mit, denn bei einer chromatischen braucht man sicher mehr Zeit zum Ueben und kann nicht so einfach improvisieren. Oder wie sind Eure Erfahrungen da, falls jemand beides spielt?
Falls ich langfristig beides lernen wollte, gibt es dann eine ideale Lernreihenfolge oder ist das egal?
Ach ja, ich stelle mir fuer eine Hakenharfe so 30 -36 Saiten vor und es braucht keine Minireiseharfe sein, aber sie sollte schon transportabel sein, evtl. auch mit der Bahn,( wobei ich jedenfalls anfangs sicherlich vorwiegend zu Hause ueben werde und auch autodidaktisch). Gibt es da noch andere, aehnliche Alternativen zur den beiden Harfen? Ca 2000 EUR kann ich wohl fuer eine Harfe sparen bis in einem Jahr.
Vom Klang her gefallen mir ziemlich verschiedene, warme volle, aber auch spinettartige, ... nur ganz Bass-los will ich nicht haben. Ein paar tiefe Toene sollte sie schon haben.
Ich weiss ich habe noch Zeit und selber anschauen ist wichtig und ueberhaupt..... aber ich kanns grad einfach nicht abwarten.
Viele Gruesse
Momoka
Ich werde mir einen langgehegten Wunsch erfuellen und Harfe spielen lernen. Zuerst muss ich allerdings sparen und dann werde ich evtl. an einem Baukurs teilnehmen. Das wird wohl bis naechstes Jahr im Sommer dauern....
bis dahin gilt es, verschiedene Entscheidungen zu treffen. Noch bin ich mir unklar, ob ich lieber Hakenharfe oder chromatische 6 plus 6 Harfe lernen moechte. Im Falle einer Hakenharfe finde ich die Itinerant sehr ansprechend, die preislich guenstigere Alternative ist aber definitiv die boehmische Hakenharfe aus der Klangwerkstatt. Wie unterscheiden die beiden sich denn ? Also klar, Design und was ich so auf den Herstellerseiten nachlesen kann, weiss ich schon. Aber einen direkten Vergleich wie xy klingt waermer, ist Temperaturanfaelliger, pflegeintensiver, engerer Saitenabstand, fuer Anfaenger besser geeignet, hat besseren Schwerpunkt, oder was Euch so eben positiv oder negativ auffaellt.
(Leider habe ich in naechster Zeit keine Moeglichkeit, mir mal selbst eine der beiden anzuschauen. Aber vielleicht ergibt sich ja doch zufaellig mal was.)
In einem Thread habe ich auch darueber gelesen, dass es wegen der Spielhoehe und so unterschiedliche Moeglichkeiten gibt, von Hocker ueber Schal und Cellostachel. Den Cellostachel wuerde ich sehr praktisch finden, aber kann man den denn einfach so einbauen, ohne einen Klangnachteil zu erzeugen? Und hat jemand sowas? Ist das wirklich so praktisch, wie es scheint?
Im Moment tendiere ich eher zu einer Hakenharfe, da ich denke, die naechsten Jahre, solange die Kinder noch klein sind, komme ich da eher auf einen gruenen Zweig mit, denn bei einer chromatischen braucht man sicher mehr Zeit zum Ueben und kann nicht so einfach improvisieren. Oder wie sind Eure Erfahrungen da, falls jemand beides spielt?
Falls ich langfristig beides lernen wollte, gibt es dann eine ideale Lernreihenfolge oder ist das egal?
Ach ja, ich stelle mir fuer eine Hakenharfe so 30 -36 Saiten vor und es braucht keine Minireiseharfe sein, aber sie sollte schon transportabel sein, evtl. auch mit der Bahn,( wobei ich jedenfalls anfangs sicherlich vorwiegend zu Hause ueben werde und auch autodidaktisch). Gibt es da noch andere, aehnliche Alternativen zur den beiden Harfen? Ca 2000 EUR kann ich wohl fuer eine Harfe sparen bis in einem Jahr.
Vom Klang her gefallen mir ziemlich verschiedene, warme volle, aber auch spinettartige, ... nur ganz Bass-los will ich nicht haben. Ein paar tiefe Toene sollte sie schon haben.
Ich weiss ich habe noch Zeit und selber anschauen ist wichtig und ueberhaupt..... aber ich kanns grad einfach nicht abwarten.
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Momoka
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Kleines Klangmonster "Jonas" aus Kirsche mit 25-Saiten für unterwegs von Henrik Schupp
Re: Itinerant, boehmische Harfe - Erfahrungen?
Hallo Momoka,
über diese beiden Harfen (Böhmische und Itinerant) kannst du in verscheidenen Beiträgen schon einiges Lesen. Versuche es doch mal über die Suche-Funktion oben rechts.
Hier aber schonmal ein paar Links die sich mit diesem oder ähnlichen Themen beschäftigen. Die Diskussion oder Frage ist hier nicht neu und hat schon einige lange Beiträge zu Tage gefördert. Generell gilt Jeder hat seine eigenen Gründe Chromatisch oder Hakenharfe zu spielen, und jeder wird dir empfehlen die in Frage kommenden Instrumente selber anzuschauen und vor allem anzufassen und zu höhren. Eine Itinerant ist nicht eine Itinerant. Es gibt alleine zwei Harfenbauer die diese Harfe bauen. Dann kommt es auf das verwendete Holz an, auf die verwendeten Saiten. Alles kann den Klang einer Harfe beeinflussen.
Generell kannst du natürlich mal die Leute privat anschreiben die eine solche Harfe haben, und vielleicht in deienr Nähe wohnen. (Oben rechts Mitgliederkarte)
Aber einen besseren Eindruck wirst du beim Harfenbauer selber bekommen.
viewtopic.php?f=12&t=3049&start=60
viewtopic.php?f=12&t=4298
viewtopic.php?f=12&t=4300
viewtopic.php?f=12&t=3940
Ich hoffe das mit dem verlinken hat jetzt funktioniert… Bin da nicht so fit…
PS: Ein Event wo möglichst viele verschiedene Harfen zusammen kommen ist auch immer sehr zu empfehlen.
siehe: http://www.harfentreffen.de oder eine Woche später im Odenwald… etc…
über diese beiden Harfen (Böhmische und Itinerant) kannst du in verscheidenen Beiträgen schon einiges Lesen. Versuche es doch mal über die Suche-Funktion oben rechts.
Hier aber schonmal ein paar Links die sich mit diesem oder ähnlichen Themen beschäftigen. Die Diskussion oder Frage ist hier nicht neu und hat schon einige lange Beiträge zu Tage gefördert. Generell gilt Jeder hat seine eigenen Gründe Chromatisch oder Hakenharfe zu spielen, und jeder wird dir empfehlen die in Frage kommenden Instrumente selber anzuschauen und vor allem anzufassen und zu höhren. Eine Itinerant ist nicht eine Itinerant. Es gibt alleine zwei Harfenbauer die diese Harfe bauen. Dann kommt es auf das verwendete Holz an, auf die verwendeten Saiten. Alles kann den Klang einer Harfe beeinflussen.
Generell kannst du natürlich mal die Leute privat anschreiben die eine solche Harfe haben, und vielleicht in deienr Nähe wohnen. (Oben rechts Mitgliederkarte)
Aber einen besseren Eindruck wirst du beim Harfenbauer selber bekommen.
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Ich hoffe das mit dem verlinken hat jetzt funktioniert… Bin da nicht so fit…
PS: Ein Event wo möglichst viele verschiedene Harfen zusammen kommen ist auch immer sehr zu empfehlen.
siehe: http://www.harfentreffen.de oder eine Woche später im Odenwald… etc…
So klappte ich und klappte ich,
bis ich dann verklappte mich,
und es klang ganz fürchterlich…
… meine Finger wollen noch nicht so wie ich will, aber in meinen Träumen spiele ich die schönsten Melodien …
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Re: Itinerant, boehmische Harfe - Erfahrungen?
Vielen Dank fuer die Links. JA ich lese seit einiger Zeit, schon vor der Anmeldung, diverse aeltere Threads . Vielleicht zu viele, denn mich ueberwaeltigen die vielen Infos, ich habe auch vieles gelesen, was mir (noch ) gar nichts bringt, einfach weil ich es kaum abwarten kann. Ich muss das systematischer angehen. Seit kurzer Zeit lebe ich in Norditalien. Im Moment kann ich u.a. wegen der Kinder nicht einfach spontan irgendwo hin reisen (zB auf Harfentreffen), aber ich habe ja noch Zeit, muss ja eh erst sparen. Dann schau ich mal, ob hier in der Naehe jemand wohnt
Oder macht jemand zufaellig Urlaub am Lago Maggiore oder in Varese oder Mailand?
Es entging mir total, dass es mehrere Sorten Itinerant gibt
Danke fuer den Hinweis! Da muss ich jetzt erstmal genauer nachforschen. Ich denke, es wird wohl jedenfalls ein Baukurs werden, sofern ich keine Sponsoren finde. Jetzt wuehle ich mich noch einmal gezielter durchs Forum. ich habe auch alle Vor und Nachteile der Haken- und chromatischen Harfen schon x Mal gelesen, aber wahrscheinlich macht es am Ende wirklich erst das "live" sehen und mit den Fingern bezupfen, dass ich mich dann wirklich entscheiden kann, zwischen chromatisch und Haken. Fuer den Klang gilt das ja sowieso, klar. Dass sogar die Holzart den Klang beeinflusst ...wow. Das, dachte ich, sei eher eine optische Entscheidung. Man lernt nie aus.
Viele Gruesse
Momoka


Es entging mir total, dass es mehrere Sorten Itinerant gibt

Viele Gruesse
Momoka
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Re: Itinerant, boehmische Harfe - Erfahrungen?
Hallo Momoka,
ich habe eine Itinerant, auf jeden Fall ist das ein sehr schönes Instrument
Eine Böhmische von der Klangwerkstatt (auch schön!) hatte ich zu Beginn als Leihharfe. Die Böhmische hat einen ziemlich engen Saitenabstand, die Itinerant einen "fast normalen". Ich finde in der Hinsicht die Itinerant wesentlich leichter zu spielen - wenn man nicht gerade ganz kleine Hände hat
Von der Saitenspannung her müssten beide Harfen ungefähr gleich sein.
Meine Itinerant ist aus Nussbaum, und ich habe schon den Eindruck, dass das einen deutlichen Klangunterschied zu den gleichen Schätzchen aus helleren, leichteren Hölzern ausmacht - voller und wärmer. Dafür wiegt sie aber auch ein ganzes Stückchen mehr ... Aber Optik und Klang sind natürlich Geschmackssache
Mein Harfling steht von selbst - da gibt es ja auch unterschiedliche Bauweisen -, und ich stelle sie zum Spielen auf eine Kiste. Klappt prima!
Schöne Grüße,
Katrin
ich habe eine Itinerant, auf jeden Fall ist das ein sehr schönes Instrument

Eine Böhmische von der Klangwerkstatt (auch schön!) hatte ich zu Beginn als Leihharfe. Die Böhmische hat einen ziemlich engen Saitenabstand, die Itinerant einen "fast normalen". Ich finde in der Hinsicht die Itinerant wesentlich leichter zu spielen - wenn man nicht gerade ganz kleine Hände hat

Von der Saitenspannung her müssten beide Harfen ungefähr gleich sein.
Meine Itinerant ist aus Nussbaum, und ich habe schon den Eindruck, dass das einen deutlichen Klangunterschied zu den gleichen Schätzchen aus helleren, leichteren Hölzern ausmacht - voller und wärmer. Dafür wiegt sie aber auch ein ganzes Stückchen mehr ... Aber Optik und Klang sind natürlich Geschmackssache

Mein Harfling steht von selbst - da gibt es ja auch unterschiedliche Bauweisen -, und ich stelle sie zum Spielen auf eine Kiste. Klappt prima!
Schöne Grüße,
Katrin
Macht Mussig! :D
- Junari
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~ eine wunderschöne Bluebell aus dem Hause Regelsberger
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Re: Itinerant, boehmische Harfe - Erfahrungen?
Ach da gibts noch ein paar in der Kategorie ^^ Hobbit (Regelsberger), kleine keltische Harfe (Weißgerber), Teirtu/John Egan (Sievert) ... aber einfacher wirds dadurch nicht.Momoka hat geschrieben: Ach ja, ich stelle mir fuer eine Hakenharfe so 30 -36 Saiten vor und es braucht keine Minireiseharfe sein, aber sie sollte schon transportabel sein, evtl. auch mit der Bahn,( wobei ich jedenfalls anfangs sicherlich vorwiegend zu Hause ueben werde und auch autodidaktisch). Gibt es da noch andere, aehnliche Alternativen zur den beiden Harfen? Ca 2000 EUR kann ich wohl fuer eine Harfe sparen bis in einem Jahr.

Vor dem Harfensommer letztes Jahr waren meine Favoriten ganz anders, als ich dann ein paar davon testen konnte musste ich alles über den Haufen werfen und habe nun neue Lieblinge:) Es gibt leider keine einfachere Möglichkeit die "perfekte" Harfe zu finde als sie persönlich anzusehen.
Aber oft muss es ja nicht die perfekte Harfe von Anfang an sein, da bieten sich Leihinstrumente besonders an.
Kommt Salvi nicht aus Italien? Da lässt sich vll eine Leihharfe organisieren, wenn das überhaupt eine Option für dich ist^^
Hier ist eine Übersicht von Harfentreffen: http://www.harfenforum.de/wiki/Treffen_und_Workshops wenn ich das richtig sehe leider nichts in deiner Nähe :(
(Neben den Baukursen bei der Klangwerkstatt oder Klaus Regelsberger gibt es noch Harfen aus einem Bausatz zuhause zubauen oder die Möglichkeit mit einem Harfenbauer eine Harfe komplett zu bauen, aber ich glaub viel günstiger wird das nicht ^^)
lg
Junari
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Re: Itinerant, boehmische Harfe - Erfahrungen?
Höchstens die Bluebell von klaus Regelsberger?(Neben den Baukursen bei der Klangwerkstatt oder Klaus Regelsberger gibt es noch Harfen aus einem Bausatz zuhause zubauen)
http://artefakt-musik.de/blue3.htm
So klappte ich und klappte ich,
bis ich dann verklappte mich,
und es klang ganz fürchterlich…
… meine Finger wollen noch nicht so wie ich will, aber in meinen Träumen spiele ich die schönsten Melodien …
bis ich dann verklappte mich,
und es klang ganz fürchterlich…
… meine Finger wollen noch nicht so wie ich will, aber in meinen Träumen spiele ich die schönsten Melodien …
Re: Itinerant, boehmische Harfe - Erfahrungen?
Hallo ももか :)
Ich hatte zwei Jahre lang eine Itinerant und kenne auch die böhmische Harfe recht gut. Es sind beides gute Harfen, da kann ich nicht sagen eine wäre jetzt besser als die andere. Die Itinerant hat größere Saitenabstände, spielt sich für mich leichter, die Böhmische hat mehr Saiten und ist für ihre Größe recht leicht vom Gewicht her. Beide klingen sehr unterschiedlich. Was ist jetzt besser?? Es kommt auf dich an. Nur vor Ort anschauen und ausprobieren hilft. Leider gibt es da keine andere Möglichkeit. Auch kann sich der Harfengeschmack mit der Zeit ändern, was es nicht einfach macht eine auszusuchen.
Du kannst dir erstmal eine Harfe leihen oder auch eine kaufen und dann bei Bedarf wieder verkaufen. Das ist ebenso Geschmackssache.
2000 Euro sind schonmal ein guter Betrag, da gibt es einige tolle Harfen in dem Preisrahmen.
Wenn du über Chromatik nachdenkst, fang damit an. Das Umlernen Chromatisch auf Diatonisch ist mühselig, finde ich (umgekehrt sicher auch). Das Wechseln zwischen beiden Typen ist auch für viele etwas schwierig. Besser wäre du entscheidest dich für ein System und bleibst dabei. Wobei dir das letztendlich niemand anderes sagen kann wie es bei dir genau sein wird. Ist nur so eine generelle Tendenz.
Hakenharfe ist für viele einfacher zu spielen, es gibt Lehrer, es gibt viele Hefte... Aber wenn man ein Chromatik-Denker ist dann wird man damit glücklich und quält sich mit den Haken.
Lies doch mal hier im Wiki nach, dann muss ich nicht alles nochmal schreiben :)
http://www.harfenforum.de/wiki/Chromatische_Harfe
Ich kenne auch die chromatische Itinerant und die chromatische Böhmische Harfe. Soweit ich weiß gibt es nur eine Person mit chromatischer Itinerant und diese befindet sich im Ausland. Das Anschauen wird also in dem Fall schwierig. Die böhmisch-chromatische Harfe ist relativ verbreitet.
Komm doch am Samstag beim Harfentreffen vorbei und schau dir generell mal viele Harfen an. Das hilft wirklich sehr, um einen Überblick zu bekommen. Aus der Ferne kann man garnichts entscheiden.
Ich hatte zwei Jahre lang eine Itinerant und kenne auch die böhmische Harfe recht gut. Es sind beides gute Harfen, da kann ich nicht sagen eine wäre jetzt besser als die andere. Die Itinerant hat größere Saitenabstände, spielt sich für mich leichter, die Böhmische hat mehr Saiten und ist für ihre Größe recht leicht vom Gewicht her. Beide klingen sehr unterschiedlich. Was ist jetzt besser?? Es kommt auf dich an. Nur vor Ort anschauen und ausprobieren hilft. Leider gibt es da keine andere Möglichkeit. Auch kann sich der Harfengeschmack mit der Zeit ändern, was es nicht einfach macht eine auszusuchen.
Du kannst dir erstmal eine Harfe leihen oder auch eine kaufen und dann bei Bedarf wieder verkaufen. Das ist ebenso Geschmackssache.
2000 Euro sind schonmal ein guter Betrag, da gibt es einige tolle Harfen in dem Preisrahmen.
Wenn du über Chromatik nachdenkst, fang damit an. Das Umlernen Chromatisch auf Diatonisch ist mühselig, finde ich (umgekehrt sicher auch). Das Wechseln zwischen beiden Typen ist auch für viele etwas schwierig. Besser wäre du entscheidest dich für ein System und bleibst dabei. Wobei dir das letztendlich niemand anderes sagen kann wie es bei dir genau sein wird. Ist nur so eine generelle Tendenz.
Hakenharfe ist für viele einfacher zu spielen, es gibt Lehrer, es gibt viele Hefte... Aber wenn man ein Chromatik-Denker ist dann wird man damit glücklich und quält sich mit den Haken.
Lies doch mal hier im Wiki nach, dann muss ich nicht alles nochmal schreiben :)
http://www.harfenforum.de/wiki/Chromatische_Harfe
Ich kenne auch die chromatische Itinerant und die chromatische Böhmische Harfe. Soweit ich weiß gibt es nur eine Person mit chromatischer Itinerant und diese befindet sich im Ausland. Das Anschauen wird also in dem Fall schwierig. Die böhmisch-chromatische Harfe ist relativ verbreitet.
Komm doch am Samstag beim Harfentreffen vorbei und schau dir generell mal viele Harfen an. Das hilft wirklich sehr, um einen Überblick zu bekommen. Aus der Ferne kann man garnichts entscheiden.
- Junari
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~ eine wunderschöne Bluebell aus dem Hause Regelsberger
~ eine alte Gotschy Phoenix Drehleier
Re: Itinerant, boehmische Harfe - Erfahrungen?
Wie meinst du das "höchstens"?Fräulein K hat geschrieben:Höchstens die Bluebell von klaus Regelsberger?(Neben den Baukursen bei der Klangwerkstatt oder Klaus Regelsberger gibt es noch Harfen aus einem Bausatz zuhause zubauen)
http://artefakt-musik.de/blue3.htm
Es gibts da ja noch Bausätze aus den USA: Musicmaker und Stoney End
(aber das geht ja schon fast am Thema vorbei xD sorry ^^)
lg Junari
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- Registriert: Do 31. Mai 2012, 18:53
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Re: Itinerant, boehmische Harfe - Erfahrungen?
Hallo an alle,
vielen Dank fuer Eure Antworten!
Ich habe in alten Threads gelesen, dass Du auf chromatische umgestiegen bist (oder wolltest) und ganz ehrlich, die haben mich inspiriert, da mal weiter zu recherchieren und so bin ich auf chromatische Harfen gekommen.
Ich klimpere gerade immer mal so auf der Gitarre herum, oder improvisiere Blockfloete, und das geht schon eher in Richtung keltisch, mittelalterlich klingend, bleibt meist in einer Tonart mit evtl. mal 1 oder 2 Tonartfremden Toenen. Fuer solche Melodien und zum improvisieren ist sicher eine Hakenharfe einfacher zu spielen. Die ueberkreuzten Saiten finde ich aber auch sehr faszinierend und die Spieltechnik wuerde mich interessieren. auf der Querfloete habe ich vorwiegend chromatische Musik gespielt, da meine Lehrer irgendwie immer eher auf moderne Stuecke satnden (ich erinnere mich konkret noch zB an la cage de cristal, hab aber den Komponisten vergessen
), fremd ist mir "chromatisch" also nicht, aber es waren immer Stuecke "zum ueben", keine spontanen Eingebungen von mir selbst. Tja, das muss halt erst reifen und ich muss wirklich erstmal beide Arten Harfen in live erleben und anfassen.
Am Samstag kann ich sicherlich nicht kommen
wuerde ich zu gerne, aber es geht fruehestens ca. um Weihnachten oder eher 2013.
Das mit Salvi ist eien gute Idee. Ich glaube die haben sogar ihren Sitz hier in der Naehe (in Milano? edit: nee, in Piemonte, hab grad geguckt)
Ich habe auch eine Musikschule in unserer Naehe gefunden. Fuer Kinder zwar, aber vielleicht kann ich da ein Instrument leihen, ich kanns ja evtl. fuer meine Tochter leihen
Unterricht faende ich auch nicht schlecht, aber sofern der Lehrer nicht gerade deutsch oder japanisch, zur Not noch englisch spricht, sehe ich da erstmal keine Chance.
Ein Bausatz kommt nicht in Frage. Das traue ich mir derzeit nicht zu. Ich musste ja selbst bei meinem Ikearegal nochmal hinfahren, weil ich aus eigenem Verschulden was vermasselt habe (hab aber ausnahmsweise trotzdem Ersatz bekommen). Nee, also solange man die Harfe nicht zusammennaehen muss, brauche ich zumindest professionelle Hilfe. Naechstes JAhr ist ja ein Baukurs in Suedtirol, habe ich gesehen. Den behalte ich erstmal im Hinterkopf.
Die Sievert Teirtu gefaellt mir ja auch sehr gut! Oh ja, einfacher wird es nicht, das stimmt. Aber trotzdem schoen, dass es fuer mein angestrebtes Budget offenbar doch Auswahl gibt. Das ermutigt mich beim sparen.
Viele Gruesse
Momoka
PS: in welchem Ausland befindet sich denn die chromatische Itinerant?
vielen Dank fuer Eure Antworten!

Hey, Du kannst ひらがな?peorth hat geschrieben:Hallo ももか :)
.

Ich habe in alten Threads gelesen, dass Du auf chromatische umgestiegen bist (oder wolltest) und ganz ehrlich, die haben mich inspiriert, da mal weiter zu recherchieren und so bin ich auf chromatische Harfen gekommen.
Ich klimpere gerade immer mal so auf der Gitarre herum, oder improvisiere Blockfloete, und das geht schon eher in Richtung keltisch, mittelalterlich klingend, bleibt meist in einer Tonart mit evtl. mal 1 oder 2 Tonartfremden Toenen. Fuer solche Melodien und zum improvisieren ist sicher eine Hakenharfe einfacher zu spielen. Die ueberkreuzten Saiten finde ich aber auch sehr faszinierend und die Spieltechnik wuerde mich interessieren. auf der Querfloete habe ich vorwiegend chromatische Musik gespielt, da meine Lehrer irgendwie immer eher auf moderne Stuecke satnden (ich erinnere mich konkret noch zB an la cage de cristal, hab aber den Komponisten vergessen

Am Samstag kann ich sicherlich nicht kommen

Das mit Salvi ist eien gute Idee. Ich glaube die haben sogar ihren Sitz hier in der Naehe (in Milano? edit: nee, in Piemonte, hab grad geguckt)
Ich habe auch eine Musikschule in unserer Naehe gefunden. Fuer Kinder zwar, aber vielleicht kann ich da ein Instrument leihen, ich kanns ja evtl. fuer meine Tochter leihen

Ein Bausatz kommt nicht in Frage. Das traue ich mir derzeit nicht zu. Ich musste ja selbst bei meinem Ikearegal nochmal hinfahren, weil ich aus eigenem Verschulden was vermasselt habe (hab aber ausnahmsweise trotzdem Ersatz bekommen). Nee, also solange man die Harfe nicht zusammennaehen muss, brauche ich zumindest professionelle Hilfe. Naechstes JAhr ist ja ein Baukurs in Suedtirol, habe ich gesehen. Den behalte ich erstmal im Hinterkopf.
Die Sievert Teirtu gefaellt mir ja auch sehr gut! Oh ja, einfacher wird es nicht, das stimmt. Aber trotzdem schoen, dass es fuer mein angestrebtes Budget offenbar doch Auswahl gibt. Das ermutigt mich beim sparen.
Viele Gruesse
Momoka
PS: in welchem Ausland befindet sich denn die chromatische Itinerant?
Re: Itinerant, boehmische Harfe - Erfahrungen?
はい!百花ともしますか? Ein bisschen japanisch kann ich schon, es fehlt mir dazu aber leider die Zeit es ernsthaft zu betreiben und so ist es ein Projekt, das auf Eis gelegt ist. Ich widme mich nun der Musik und möchte das so beibehalten, da ich auch bald Gesang studieren werde. Wobei ich aber sehr gerne japanische Musik höre/singe und die Sprache so ganz oft um mich habe.Momoka hat geschrieben: Hey, Du kannst ひらがな?![]()
Ich habe in alten Threads gelesen, dass Du auf chromatische umgestiegen bist (oder wolltest) und ganz ehrlich, die haben mich inspiriert, da mal weiter zu recherchieren und so bin ich auf chromatische Harfen gekommen.
PS: in welchem Ausland befindet sich denn die chromatische Itinerant?
Ja, ich hab da wohl einiges geschrieben zur chromatischen Harfe. Ich hatte zeitweise eine böhmische chromatische habe sie aber wieder abgegeben. Beide Systeme gleichzeitig lernen plus Gesang plus Klavier war für mich zuviel. Man muss beide Harfentypen als eigenständiges Instrument sehen. Daher habe ich dann reduziert. Ich vermisse die Chromatik hin und wieder und es macht einfach Spaß darauf zu komponieren und herumzuspinnen - das geht intuitiver als mit Klappen. eine Saite hat einen bestimmten Ton, fertig. Aber ich hab mich ja für Hakenharfe entschieden, da mein Fokus auf Gesang liegt und man da "einfacher" begleiten kann und nicht soviel denken muss.
Ansonsten bin ich mit der Hakenharfe sehr zufrieden.
Interessieren tut mich die chromatische Harfe natürlich weiterhin - Harfen generell - es sind eben faszinierende und unglaublich vielfältige Instrumente.
Die chromatische Itinerant befindet sich irgendwo im Osten, bei/in China, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Irgendwo gabs mal einen Thread mit Fotos. Die Besitzerin heißt Aina.