Hallo Anne,
erstmal danke für das positive feedback!!!
...und die einzige Begrüßung hier

, liegts an der Paki?
inzwischen ist mein XXL-Eierschneider angekommen.
Was den Klang betrifft, wird es mir wohl so gehen, wie mit meiner Wanderklampfe - wobei ich damals das glücklichste Kind auf Erden war, als ich das Teil geschenkt bekommen habe!!!
Irgendwann kaufte ich mir ein gescheites Instrument und fasste die andere Klampfe nie wieder an.
So wird es mir wohl auch bei der Paki gehen. Aber bevor das passiert, kann ich wenigstens schon Grundlagen erlernen. Und entgegen meiner Befürchtung, nachdem ich hier so viele negativbeiträge zu lesen sind, ist die Verarbeitung weitaus besser als erwartet.
Ansonsten kann Material, Bearbeitung und Klappenqualität NICHT mit einem deutschen Markenprodukt oder handmade by Klangwerkstatt mithalten. Dem stimme ich voll zu.
Und da auch mal wieder meine Sicht: ich würd die "Paki" nicht als Abschreckung sehen, sondern eher als Motivator, um für was gescheites zu sparen.
In der letzten Zeit habe ich hier sehr viel gelesen. Immer wieder wird für Leiharfe plädiert. Aber gerade bei Schülern ist das so gut wie garnicht machbar, schon garnicht, wenn du nicht zufällig Kind reicher Eltern bist. Nebenbei kommen ja auch Kosten für Unterrichtsstunden dazu.
Also ganz ehrlich: wenn meine Kinder den Splin gehabt hätten, plötzlich Harfe lernen zu wollen, würde ich bei e.... ne günstige "Irgendwas" ersteigern und sehen wie es weiter läuft, bzw. sich entwickelt.
Mir persönlich war bei meiner Erziehung und Entwicklung meiner Kinder alles gleich gewichtet: Kunst genauso wie Mathe, Sport und Deutsch. Aber ohne improvisieren und Abstriche machen, hätte ich das Durchsetzen nicht zu stande bekommen.
Ich war allein erziehende Mutter. Meine beiden Kinder spielen klassische Gitarre, über Kunsterziehung mag ich garnicht anfangen zu schwärmen, haben beide Abitur und nebenbei noch Karate und Judo als SportAG. Kostet nicht nur Nerven sondern auch Geld.
Worauf ich hierbei hinaus will: ich habe hier einige Beiträge von Schülern gelesen, die gerne würden wollen wenns gehen würde. Aber immer wieder nur Beiträge im Bezug auf Leihharfe und sparen.
Was bekommen die Kinder heutzutage an Taschengeld? was Kostet Unterricht? Was kostet Leihharfe?
Schulden machen bevor man weis was man will?
Unterm Strich - Harfe = Instrument für besser verdienende. Es geht auch anders, denke ich mal.
Ich habe jetzt 300 Öcken für Instrument, Buch, Stimmschlüssel und Ersatzseiten ausgegeben. Das hätte ich auch investiert, wenn meine Kinder einen Harfensplin gehabt hätten (meine Große hatte nen Geigensplin mit 14). Wenn ich nach einem halben jahr feststelle, dass es doch für mich nichts ist, dann XXLEierschneider bei E... reingesetzt und ich bekomm ein paar öcken zurück. Der Versuch war es Wert.
Wenn ich mir mir nach einem halben Jahr überlege, das Leihinstrument zurückzugeben und Harfespielen an den Nagel zu hängen - Geld ganz futsch. und wohl möglich noch drauf zahlen, weil ein nicht dokumentierter Kratzer am Instrument ist.
Aber meine kleine Paki wird dann wenigstens noch dekorative Zwecke erfüllen, wenn ich nur noch mit meinem selbstgebauten Instrument rumklimper. Denn das steht für mich fest: ich baue meine eigene Harfe - jetzt erst recht!
Jetzt mal wieder ausm Bauch heraus: Harfe fand ich immer faszinierend. Wäre nie auf die Idee gekommen das Instrument zu erlernen oder gar selbst zu bauen. Harfinisten war eine ganz andere musikalische Welt für mich (oder für sich) - bis ich in den Baukurs der Klangwerkstatt gestolpert bin.
Ich denke mal, man sollte hier mal überlegen, was mit dem Forum eigentlich das Ziel ist?
Austausch mit Gleichgesinnten? oder wollen die Reichen und Schönen unter sich bleiben? ich weiß es echt nicht.
Aber wie züchtet man die sich Nachwuchs ran, wenn`s schon im Keim erstickt wird?
Andersrum habe ich hier schon einige "Experten" erlesen, die zwar ein superteures Instrument GEKAUFT haben, aber nicht mal grundlegende Notenkentnisse besitzen.
Ich will hier echt kein Gift sprühen. Aber es ärgert mich schon, wenn ich hier so teilweise Überheblichkeit rauslese. Das hängt vermutlich auch damit zusammen, dass ich nebenhers tändig auf der Suche nach (verhältnismäßig) einfach zu spielenden und auch zu erwerbenden Instrumenten bin, um angeblich unmusikalische Kinder an ein Instrument heran zu führen - außer dem Kind eine Blockflöte in die Hand zu drücken.
Nichts gegen Blockflöte - aber es geht besser und interessanter!
Vielleicht sollte man sich doch mal in "Kleinverdiener" reindenken. Wäre glaube ich ein Versuchwert.
Alles Gute fürs neue Jahr
Liebe Grüße
ClaudiaW