Virtual Harp Summit 14. - 20. Sept FREE

[Sally]

Nochmal hallo,

In ein paar Tagen beginnt ein Online-Harfen-Festival.
It's free!! Man muß sich nur registrieren. Und vielleicht interessiert es ja die eine oder den anderen.
Hier der Link:

http://virtualharpsummit.com/

Grüße aus Schottland
Eike

[Eve]

Jetzt kann man leider nichts mehr kostenlos anschauen, kostet 147$

[Susanne]

Hatte sich da eigentlich außer mir noch irgendjemand angemeldet? Mich würden eure Eindrücke interessieren. Ich hatte nur hier und da mal reingeschaut, da meine Zeit knapp war und ich das Geld für Dauerverfügbarkeit nicht anlegen wollte.

Mein Eindruck war: Relativ wenig dabei, was ich wirklich als Workshop bezeichnen würde. Wobei allerdings meine Erfahrung mit Online-(Nicht-Präsenz-)Workshops begrenzt ist und ich nicht weiß, was es da für Möglichkeiten gibt, den mangelnden Dialog zwischen Lernenden und Unterrichtenden auszugleichen. Die Konzerte waren teilweise sehr schön, aber was sich in den Workshop-Slots befand, waren meistenteils Plaudereien mit der Gastgeberin, hauptsächlich über etwas nebulöse Themen wie den kreativen Funken, intensives Zuhören usw. Dafür war das Feedback der Teilnehmenden ausschließlich von der Sorte, die man hierzulande als "gushing" bezeichnen würde - alles totaaal wunderbar, toll, erleuchtend, bewegend, zu Tränen rührend ... Hm. Schade irgendwie, denn die Idee eines solchen Virtual Summits finde ich eigentlich ganz gut.

Dies gemeckert habend: Es gab natürlich selbst da, wo nur geschwätzt wurde, auch Ausnahmen. Deborah Henson-Conant z.B. ist in jeder Darreichungsform ein Naturereignis, der verzeiht man sogar die gnadenlose Dauer-Selbstbeweihräucherung.

[bastian]

Jepp, ich hatte mich auch angemeldet. Und ich teile Deine Einschätzung, Susanne. Ergänzend würde ich hinzufügen dass die Selbstbeweihräucherung der Gastgeberin in vielen Videos sehr präsent war. Sie brauchte schon einen Gast mit ordentlich Selbstbewusstsein, damit eben der Gast im Mittelpunkt des "Workshops" stand.

Die "Workshops" waren größtenteils eh zum abgewöhnen (viel Bla-Bla, ein bisschen gegenseitiger Weihrauch und wenig konkretes).

Interessant fand ich auch die Beobachtung, dass es schon "Feedback" vor dem tatsächlichen Start des Events gab.

Die Konzerte waren allerdings zum Teil (recht kurz aber) sehr inspirierend. Endlich mal wieder Hakenharfe in allen Facetten.

Trotzdem würde ich sagen: Wer nicht dabei war hat nicht allzuviel verpasst. 147$ würde ich definitiv nicht dafür ausgeben wollen. Hinter dem Summit hat bestimmt viel Arbeit gesteckt, keine Frage. Wenn es darum ginge, wäre der Preis sicher gerechtfertigt. Aber die Inhalte wären es mir trotzdem nicht wert.

Sebastian

[mygga]

Mein Highlight war der koreanische(?) Harfenlehrer, aber auch nur deshalb, weil er zwischendurch ganz locker fragte: "Hört ihr meine Ziegen? Die brüllen immer mal wieder rum, und dann hört man sie!"

Ich habe in die meisten Workshops reingehört, weil mich einige vom Thema her interessierten. Aber es war nichts Handfestes dabei. Ich hätte Anleitungen und systematisches Herangehen an die Themen erwartet, aber es war eben tatsächlich lockeres Pläuschen, aus dem man auch nicht wirklich Informationen rausziehen konnte. Da war einfach zu wenig zum Rausziehen.

Insgesamt war es mir irgendwie schade um die Zeit... Nochmal müsste ich das nicht haben.