Metronome - ja, nein und wenn ja, dann wie?
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Re: Metronome - ja, nein und wenn ja, dann wie?
Ich mache hier noch einmal Werbung an der richtigeren Stelle für den absolut ins Thema passenden Kurs des großartigen Laurenz Schiffermüller (AT) auf dem wirklich unterhaltsamen Spielkurs Pipenbock bei Hamburg.
Wenn die Werbung nervt, hau sie bitte raus, lieber Moderator.
http://www.spielkurs-pipenbock.de/pb_kursrhytmik17.html
Laurenz gehört zu meinen absoluten Lieblingsmusikern und ist - neben Matthias Branschke - sozusagen mein persönlicher Rhytmusberater :-)
Fragen zu allem bitte an mich, ich organisiere den Spielkurs. Herzliche Grüße, Merit Zloch
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Re: Metronome - ja, nein und wenn ja, dann wie?
Offtopic:
merit, ich finde das Quadriga Consort hervorragend (kommen auch Blockflöten drin vor ) und beneide dich regelmäßig, dass du mit so tollen Musikern zusammenarbeiten kannst!
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Re: Metronome - ja, nein und wenn ja, dann wie?
Hier noch der Link, damit man's in einem Jahr auch noch sicher findetmerit hat geschrieben: ↑Mi 15. Mär 2017, 10:09 Liebe Metronominteressierte und -verzweifelte, es gibt im thread "Motivation!" ein paar sehr gute Tips dazu, wie man lernt, mit einem Metronom umzugehen, vor allem von Markus Schönfelder.
Sollte der Beitrag also nicht hier noch einmal erscheinen, dann guckt da mal nach. Da wird Ihnen geholfen :-)!
Herzliche Grüße, Merit Zloch
viewtopic.php?f=15&t=7792&start=30
Liebe Grüße,
Deirdre
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Re: Metronome - ja, nein und wenn ja, dann wie?
:-) Ich habe eigentlich nur mit Laurenz zu tun (die anderen kenne ich nur sehr flüchtig) und bin auch immer wieder erstaunt, das ich mit ihm zusammenarbeiten kann. Es könnte viel öfter sein....aber das kann es ja meist irgendwie.Meeresbrise hat geschrieben: ↑Do 16. Mär 2017, 19:11Offtopic:
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Re: Metronome - ja, nein und wenn ja, dann wie?
Liebe Freunde und Feinde des Metronoms :-), mir ist gestern bei der Probe (mal wieder zu dritt - Harfe, Harfe und Metronom) noch einiges eingefallen, was eher in die "übphilosophische " und emotionale Richtung geht.
1. Das Metronom ist ein unglaubliche gutes Achtsamkeitstrainingsgerät - nicht nur für einen selbst, sondern vor allem für das Zusammenspiel mit anderen. Mit einem Metronom lernt man, den Fokus gleichzeitig auf das eigene Spiel UND einen Mitmusiker zu richten, denn man muß dem Ding ja immer wieder bewußt zuhören, um zu prüfen, ob man "drauf" ist.
Ich höre oft gerade von Harfenspielern, sie wünschen sich, mit anderen zusammenzuspielen. Um sich darauf vorzubereiten und dann auch wirklich gemeinsam Musik zu machen anstatt nebeneinander her, ist das Metronom eine großartige Vorbereitung. Ganz zu schweigen davon, daß es einen darauf vorbereitet, mit anderen gemeinsam im Rhytmus zu sein.
Wenn man also keinen unendlich geduldigen, immer zur Verfügung stehenden Mitmusiker-Dummie menschlicher Natur zur Verfügung hat (und das haben ja die wenigsten), dann kann ich das Metronom in Hinsicht auf Zusammenspiel mit anderen sehr empfehlen.
2. Ich empfehle viel Humor - generell beim Üben und speziell beim Metronom :-) Ich könnte mich immer darüber beeiern, wenn ich an derselben und immer derselben Stelle dann DOCH wieder wegrenne oder schleppe - und über die Gründe dafür muß ich erst recht grinsen (habe es vergessen, denke an die Abendgestaltung oder den Einkauf und bin daher eigentlich nicht bei der Sache - etc pp., der Gründe sind viele). Das heißt auf keinen Fall, daß ich die Sache dann nicht angehe und zu verbessern strebe - aber erstmal muß ich grinsen und denke "Blödes Hirn! Da bist Du mal wieder schön reingefallen!" oder ähnliches.
Lassen wir doch den "Ernst" und das "Drama", von dem wir alle glauben, daß es zum "ernsthaften" Üben gehört, mal beiseite und grinsen über unsere Fehler - um sie dann umso unerbittlicher zu verfolgen! Bei mir und vielen Schülern funktioniert das prima.
Herzliche Grüße, Merit Zloch
1. Das Metronom ist ein unglaubliche gutes Achtsamkeitstrainingsgerät - nicht nur für einen selbst, sondern vor allem für das Zusammenspiel mit anderen. Mit einem Metronom lernt man, den Fokus gleichzeitig auf das eigene Spiel UND einen Mitmusiker zu richten, denn man muß dem Ding ja immer wieder bewußt zuhören, um zu prüfen, ob man "drauf" ist.
Ich höre oft gerade von Harfenspielern, sie wünschen sich, mit anderen zusammenzuspielen. Um sich darauf vorzubereiten und dann auch wirklich gemeinsam Musik zu machen anstatt nebeneinander her, ist das Metronom eine großartige Vorbereitung. Ganz zu schweigen davon, daß es einen darauf vorbereitet, mit anderen gemeinsam im Rhytmus zu sein.
Wenn man also keinen unendlich geduldigen, immer zur Verfügung stehenden Mitmusiker-Dummie menschlicher Natur zur Verfügung hat (und das haben ja die wenigsten), dann kann ich das Metronom in Hinsicht auf Zusammenspiel mit anderen sehr empfehlen.
2. Ich empfehle viel Humor - generell beim Üben und speziell beim Metronom :-) Ich könnte mich immer darüber beeiern, wenn ich an derselben und immer derselben Stelle dann DOCH wieder wegrenne oder schleppe - und über die Gründe dafür muß ich erst recht grinsen (habe es vergessen, denke an die Abendgestaltung oder den Einkauf und bin daher eigentlich nicht bei der Sache - etc pp., der Gründe sind viele). Das heißt auf keinen Fall, daß ich die Sache dann nicht angehe und zu verbessern strebe - aber erstmal muß ich grinsen und denke "Blödes Hirn! Da bist Du mal wieder schön reingefallen!" oder ähnliches.
Lassen wir doch den "Ernst" und das "Drama", von dem wir alle glauben, daß es zum "ernsthaften" Üben gehört, mal beiseite und grinsen über unsere Fehler - um sie dann umso unerbittlicher zu verfolgen! Bei mir und vielen Schülern funktioniert das prima.
Herzliche Grüße, Merit Zloch
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Re: Metronome - ja, nein und wenn ja, dann wie?
Noch eine Variante :
Man nehme ein Notenschreibprogramm , schreibe da die Noten hinein,
gerne auch die der anderen Harfe , und dann kann man herrlich dazu üben und den PC verfluchen weil man nicht hinterher kommt.
Im Ernst : das macht Sinn wenn man den Sparringspartner nicht zur Verfügung hat und dennoch
Duett spielen möchte.
Und das Metronom macht nicht ,,pieps " oder ,, klock " oder andere Störgeräusche ,
nein , es macht Musik ( oder fast ).
Finde ich ein gutes Training.
Man nehme ein Notenschreibprogramm , schreibe da die Noten hinein,
gerne auch die der anderen Harfe , und dann kann man herrlich dazu üben und den PC verfluchen weil man nicht hinterher kommt.
Im Ernst : das macht Sinn wenn man den Sparringspartner nicht zur Verfügung hat und dennoch
Duett spielen möchte.
Und das Metronom macht nicht ,,pieps " oder ,, klock " oder andere Störgeräusche ,
nein , es macht Musik ( oder fast ).
Finde ich ein gutes Training.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
Aber ich mach das wirklich.
- Maira
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Re: Metronome - ja, nein und wenn ja, dann wie?
So , ich beiße in den sauren Apfel und übe mit Metronom.
Ganz klar nur die Stellen , wo ich das nötig habe.
Für das ganze Stück fehlt mir der passende Nerv.
Aber just diese Stellen , da hilft das.
Ganz klar nur die Stellen , wo ich das nötig habe.
Für das ganze Stück fehlt mir der passende Nerv.
Aber just diese Stellen , da hilft das.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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Re: Metronome - ja, nein und wenn ja, dann wie?
@Maira:
Stimmt, Notenschreibprogramme können das auch. Aber persönlich hab ich da nur selten den Nerv zu, weil der Computersound mir ehrlich gesagt zu dudelig ist.
Übrigens ist das Üben ganzer Stücke mit dem Metronim auch nichts was man sinnvollerweise all zu oft macht.
Ab und an kann das helfen sich einen Überblick über die Problemstellen zu schaffen, aber Erfahrungsgemäß sind Lernabschnitte von über 8 Sekunden Länge beim Unabhängigkeitstraining selten. Das Gehirn schafft am besten neue Verbindungen durch kompakte und bewusste Wiederholung.
@Merit:
Ja, das ist wahr. Über das "auf andere Hören" hatten wir in dem Zusammenhang noch gar nicht geredet.
Meiner Erfahrung nach tritt das auch erst wirklich ein wenn man einen gewissen Grad an Unabhängigkeit (z.b. mit dem Metronom) erreicht hat.
Man müsste sich mal ein paar passende Übungen direkt dazu überlegen.
Liebe Grüße
Mm
Stimmt, Notenschreibprogramme können das auch. Aber persönlich hab ich da nur selten den Nerv zu, weil der Computersound mir ehrlich gesagt zu dudelig ist.
Übrigens ist das Üben ganzer Stücke mit dem Metronim auch nichts was man sinnvollerweise all zu oft macht.
Ab und an kann das helfen sich einen Überblick über die Problemstellen zu schaffen, aber Erfahrungsgemäß sind Lernabschnitte von über 8 Sekunden Länge beim Unabhängigkeitstraining selten. Das Gehirn schafft am besten neue Verbindungen durch kompakte und bewusste Wiederholung.
@Merit:
Ja, das ist wahr. Über das "auf andere Hören" hatten wir in dem Zusammenhang noch gar nicht geredet.
Meiner Erfahrung nach tritt das auch erst wirklich ein wenn man einen gewissen Grad an Unabhängigkeit (z.b. mit dem Metronom) erreicht hat.
Man müsste sich mal ein paar passende Übungen direkt dazu überlegen.
Liebe Grüße
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Re: Metronome - ja, nein und wenn ja, dann wie?
Lieber Markus, ich glaube, dieses "auf etwas anderes hören" ist vom ersten Ton, den man auf einem Instrument jemals produziert, sinnvoll und möglich.
Wenn man mit dem einfachsten, was man gerade kann -und sei es, auf der Harfe mit rechts ein c und links dann ein f mit dem Zeigefinger zu zupfen - gleich ein Metronom mitlaufen läßt (als eine Übung von vielen natürlich nur), dann kann das vielleicht sehr organisch ein natürliches Reagieren auf musikrelevante Ereignisse, die außerhalb des eigenen Tuns liegen, fördern (z.B. Mitmusiker :-) oder Dirigenten).
Ich werde diese Idee mit Anfänger erproben!
Nebenbei meine Herangehensweise: Ich übe regelmäßig vor allem komplette Stücke mit dem Metronom und finde das für meine Defizite absolut sinnvoll. Bei kurzen Passagen mache ich das eher selten, aber gelegentlich durchaus auch.
Unterrichtest Du eigentlich momentan aktiv und wenn ja, was? Herzliche Grüße!
Wenn man mit dem einfachsten, was man gerade kann -und sei es, auf der Harfe mit rechts ein c und links dann ein f mit dem Zeigefinger zu zupfen - gleich ein Metronom mitlaufen läßt (als eine Übung von vielen natürlich nur), dann kann das vielleicht sehr organisch ein natürliches Reagieren auf musikrelevante Ereignisse, die außerhalb des eigenen Tuns liegen, fördern (z.B. Mitmusiker :-) oder Dirigenten).
Ich werde diese Idee mit Anfänger erproben!
Nebenbei meine Herangehensweise: Ich übe regelmäßig vor allem komplette Stücke mit dem Metronom und finde das für meine Defizite absolut sinnvoll. Bei kurzen Passagen mache ich das eher selten, aber gelegentlich durchaus auch.
Unterrichtest Du eigentlich momentan aktiv und wenn ja, was? Herzliche Grüße!
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Re: Metronome - ja, nein und wenn ja, dann wie?
@ Markus : falls Du die Zeit erübrigen kannst :
Forte free vom Lugert Verlag.
Die Instrumente ( bis auf die Bläser ) kann man hören,
sind nicht gar so schröcklich, finde ich.
Forte free vom Lugert Verlag.
Die Instrumente ( bis auf die Bläser ) kann man hören,
sind nicht gar so schröcklich, finde ich.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
Aber ich mach das wirklich.