Konzertharfen Camac / Lyon&Healy

Rainer M. Thurau
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Re: Konzertharfen Camac / Lyon&Healy

Beitrag von Rainer M. Thurau »

@max
Ich bezog alle meine Argument ausschließlich auf die Aussage Lyon&Healy sei das Beste auf dem Konzertharfen-Markt. Da ich nicht beabsichtige L&H aus argumentativen Gründen in seine Baubestandteile zu 'sezieren', mache ich hierzu keine weitere Ausführungen . Nochmals: Die Rede war nicht von Preisunterschieden für Qualität oder Handarbeit versus Fabrikarbeit sondern von der pauschalen Behauptung L&H fertige die besten Harfen. Es ist jedoch sicher verständlich, daß Harfenbauer, welche in etlichen Wochen eine einzige Konzertharfe akribisch handfertigen, es bedauern dürfen, wenn in der Harfenwelt diese Harfen gleichgestellt würden mit Harfen bekannter Fabriken welche Harfen mit beachtlich maschinellem Einsatz eben nicht dem einzelnen Künstler individuell gerecht werdend, fertigen.
Das knappe Budget von Harfenfreunden und - künstlern ist natürlich sehr bedauerlich - aber nicht Gegenstand meiner Argumente zum Thema.
Ich wünsche selbstverständlich allen Harfenisten viel Erfolg mit jeder Harfenmarke !
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Anne
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Re: Konzertharfen Camac / Lyon&Healy

Beitrag von Anne »

Ich gehöre auch zu denjenigen, die handwerkliche Herstellung und die Qualität die da (so wie zb bei Ihnen) dahinter steht sehr schätzen. Meine Harfen stammen nicht zufällig aus einer kleinen Manufaktur, ich habe in einer bewussten Entscheidung nur in diesem Produktionsbereich gesucht. Insofern stehe ich da voll hinter ihren Ausführungen, Herr Thurau.
Aus meiner täglichen Erfahrung in der Schule weiß ich jedoch auch, dass für viele junge Musikinteressierte der Preis auch einer "Fabrikharfe" eine sehr, sehr hohe Hürde darstellt. Wenn da diskutiert wird ist das High-End Segment, welches Sie repräsentieren überhaupt nicht Teil dieser Diskussion, da es von vornherein unerreichbar ist. Das ist es auch für die überwiegende Mehrheit der erwachsenen Harfner/Harfenisten, mich eingeschlossen (aber vielleicht klappt es ja doch mal mit dem Lottogewinn).
Insofern würde ich die Aussage (Die ich sowieso nie machen würde, da ich der Meinung bin, dass das ein individuelle Sache ist, ein Instrument, dass einem toll liegt, kann einem anderen gar nicht liegen, ohne dass es dadurch schlechter sein muß), dass die Harfen von L&H die besten seien nicht vor dem Hintergrund des gesamten Harfenmarktes sehen, sondern vor dem Hintergrund, dass sie sich auf die Harfen bezieht, die sich für die allermeisten Harfenisten gerade noch in Reichweite befinden.
Jemand, der sagt dass ein Porsche sein Traumauto sei, würde sicher bei einer individuellen Einzelanfertigung einer Manufaktur noch mehr ins Träumen kommen, hat diese aber in aller Regel ob ihrer Unerreichbarkeit gar nicht auf dem Schirm....
Ich bin sicher, dass niemand die herausragende Qualität von handwerklich gefertigten High-End Instrumenten in Frage stellt, sie sind nur Aufgrund ihrer gerechtfertigt hohen Preise gar nicht Gegenstand der Diskussion.
Rainer M. Thurau
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Re: Konzertharfen Camac / Lyon&Healy

Beitrag von Rainer M. Thurau »

@Anna
Ich befürchte daß Problem liegt auch da, daß die Massenfertigung der bekannten Harfenfrabriken den Markt derart dominiert, daß nicht nur der Preis Anfänger etc. von 'HighEnd'-Instrumenten abschreckt - sondern daß sie diese Instrument garnicht kennen....weil sie sie nicht kennen wollen ! Warum komme ich zu solch einer Bemerkung? Nun, Erfahrung: WHC-Genf 2002 - 1000 Besucher/-innen, junge Harfenisten - 3 exzellente Konzertharfen am Stand Thurau (1 Löffler älteren Baujahrs, 2 brandneue Thurau-KH)....Interesse von jungen Harfenisten (es sind nicht Profies gemeint !) diese Harfen zumindest mal anzuspielen (ich habe mich extra vom Stand entfernt um eine potentielle 'Schwellenangst' zu reduzieren) = Absolut zero ! 2 Harfenistinnen strichen gelangweilt im Vorbeigehen über die Saiten.
Um Ihr Beispiel mit dem 'Porsche' aufzugreifen: Haben 1000 Fans die Möglichekit einen Porsche probezufahren, dann machen dies doch sicher 10 Personen ?!
Nicht so bei jungen Harfenisten. Ich denke der Grund ist vielfältig: Entweder man hat kein Interesse weil man diese Marke(n) nicht kennt, oder weil ALLE nicht probespielen (probefahren) was nicht erschwinglich ist (das wäre mir aber neu!!!!), oder man hat einfach kein Interesse an Qualität und wendet sich Billigharfen zu auf denen man massenhaft rumklimpern kann - wie dann dort damals auch geschehen.
Ich will damit nur sasgen, daß es schade ist, daß es in der Harfenszene schon lange nicht mehr um Qualität geht.............. in Erinnerung an mein Angebot an die Hochschule München unter Prof. Strock - welches abgelehnt wurde - ein kostenloses Seminar über relevante Qualitätskriterien beim Erwerb von Konzertharfen unter Beachtung architektonischer, statischer und technischer Elemente einer konzertharfe (ohne Thurau-Werbung - sondern ein Nachmittagsseminar für Studenten = kein Interesse). Diese Beispiel damals (und nicht das einzige!) und meine Erlebnisse bei diversen WeltHarfenKongresse haben somit zu einem Urteil über das mangelnde Interesse junger Harfenisten (und Anfänger) geführt - welches, man höre und staune - von etlichen reifen Konzertharfenisten im Luafe der Zeit durchweg bestätigt wurde !

Ich beantworte dies so ausführlich, weil ich diese Entwicklung wirklich bedaure - tatsächlich nicht als Konstrukteur von Konzertharfen sondern als Freund von Qualität im Harfenbau, in der Harfenmusik und in der Qualität von Akustik einer Harfe, welche letztendlich etliches zur Virtuosität eines Instrumentalisten beiträgt - denn ohne diese Qualität kann sich der Musiker abmühen wie er will - wenn die Harfe akustisch und 'spielhaptisch' nicht optimal ist, dann kann der besten Musiker seine Vituosität, sein Können und seine Wunsch nach einer bestimmter Realisation einer Interpretation nicht verwirklichen. Und wenn dies bereits ein Schüler nicht wenigstens bereits von seinem Dozenten vermittelt wird - und dem ist leider nicht so ! - , nun...dann sind wir am Ende des Qualitätsanspruchs an eine Konzertharfe! .................und, ich muß leider ergänzen: Harfenisten wissen nicht im geringsten was Qualität bei Konzertharfen ist, weil eben solche Seminare oder Lehrangebote wie oben erwähnt , abgelehnt werden.....wenn man nicht weiß wie eine Harfe im Detail aufgebaut ist bis zu den Nieten ........ ,dann kann man auch nicht wirklich wissen was man da eigentlich kauft - und dann zu behaupten daß das Instrument welches man gekauft hat, 'das Bestes" sei...das grenzt - bei allem Respekt - schon an Bizarrheit. Letztendlich ist es aber wie in der Politik: Vermittelt man Inhalte nicht richtig und engagiert, dann muß man sich nicht wundern wenn verbleibende Unkenntnis zu wunderlichen Denkweisen führen.
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Max
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Re: Konzertharfen Camac / Lyon&Healy

Beitrag von Max »

Hallo Herr Thurau,

ich will und kann nicht widerlegen, ob Sie mit Ihrer Beobachtung einer Tendenz weg von Qualität Recht haben oder nicht, dafür kenne ich die Konzertharfenszene zu wenig, da ich mich als Späteinsteiger, obwohl ich auch Konzertharfe spiele, eher in der "Halbtonklappenharfenszene" bewege.

Daher kann ich nur für mich sprechen. Ich weiß Qualität sehr wohl zu schätzen und beschäftige mich auch gerne mit technischen Details von Harfen (und anderen Dingen), soweit mir Informationen zugänglich sind.

Ich persönlich habe aber in der Tat Hemmungen bei einer Ausstellung ein Instrument anzuspielen, welches ich mir nicht leisten kann.
Sie hatten in Lauterbach vor zwei Wochen eine Triple Harp dabei. Es hätte mich durchaus interessiert dieses Instrument einmal anzuspielen, da ich andernorts schon einmal auf solch einer Harfe spielen durfte und mich dieser Typ Harfe sehr interessiert und fasziniert.
Letztlich hat mich jedoch die Tatsache, dass ich solch eine Harfe eh nicht hätte bestellen können, davon abgehalten sie einmal anzuspielen.

Und nein, ich würde auch nicht in ein Autohaus gehen und einen Ferrari Probe fahren oder dies auf einer Autoausstellung tun, da ich das Gefühl hätte, dass der Verkäufer auf "Interessenten", die eh nie das Geld für so ein Auto haben, verzichten kann.

Die Aussage, dass oben genannte Harfe DIE Beste sei, hatte ich hier ja bereits ebenfalls kritisiert, in diesem Punkt haben Sie meine volle Zustimmung.

Beste Grüße
Max
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Re: Konzertharfen Camac / Lyon&Healy

Beitrag von Tinka Bell »

Ich würde gerne wissen, wie denn die Preislage der Thurau-Harfen ist, nur um eine Vorstellung davon zu kriegen, um was hier diskutiert wird. Es sind ja keine Preise zu finden. Wo liegt denn beispielsweise die Cromos in etwa (gerne auch per PN)?

Ich bin noch relativer Anfänger und kann beim Thema Konzertharfen gar nicht mitreden. Ich kenne aber so in etwa die Preise einiger Modelle.
Etwas anders sieht es in der Klappenharfen-Fraktion aus. Da sind mir die Preise mittlerweile durchaus geläufig und dort bin ich auch bereit, mich im höheren Preissegment zu bewegen, wenn mich Klang und Qualität überzeugen. Aber auch nur, weil ich es einigermaßen kann - zumindest im Klappensektor!

Wäre ich ausgebildete Harfenistin würde ich es ähnlich handhaben. Somit weiß ich nicht, wo da der Schuh drückt. Das kann nur daran liegen, dass entweder die Preise der Thurau Harfen dann soooo "überirdisch" sind oder dass man aus praktikablen Gründen eher ein bekanntes bzw. vielleicht bewährtes (?) Modell wählt wegen Ansprechpartnern vor Ort/Saitenbestellung/Garantien?....

Ich für meinen Teil hätte mich wohl nie getraut, eine so hochpreisige Harfe anzuspielen, weil ich einfach noch zu schlecht dafür spiele. Irgendwie fühle ich mich nicht würdig dafür und lasse gerne langjährigen Spielern den Vortritt, um mir das dann gerne anzuhören! Das ist mitunter also auch so ein "psychologisch begründetes Ding". Vielleicht geht es vielen einfach ähnlich und deshalb schleichen sie nur andächtig vorbei......
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Re: Konzertharfen Camac / Lyon&Healy

Beitrag von Max »

@ Tinka Bell
Eine Preisliste aller Modelle kannst Du bei Herrn Thurau anfordern.

Die günstigste Thurau Konzertharfe liegt bei ca. 75 000 € (Preisliste 2016).

LG Max
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Tinka Bell
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Re: Konzertharfen Camac / Lyon&Healy

Beitrag von Tinka Bell »

Max hat geschrieben: Do 14. Jun 2018, 17:25 @ Tinka Bell
Eine Preisliste aller Modelle kannst Du bei Herrn Thurau anfordern.

Die günstigste Thurau Konzertharfe liegt bei ca. 75 000 € (Preisliste 2016).

LG Max
Danke @Max - dann weiß ich jetzt so in etwa, worum es preislich geht.
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Maira
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Re: Konzertharfen Camac / Lyon&Healy

Beitrag von Maira »

Werter Herr Thurau, das ist wohl das Los der Handwerker:
die Industrie mit ihrer zuweilen schrägen und aggressiven Werbung und Präsenz + zuweilen zwielichtige ( auch in betrügerischer Absicht handelnden)
Gauner haben es inzwischen geschafft, gute Handwerkskunst in schlechtes Licht zu rücken.
Als ich hier im Forum kund tat daß ich handwerklich gefertigte Harfen JEDER industriell gefertigten Harfe den Vorzug gebe, kam prompt die Antwort:
Handwerkerharfen seien doch nur Pfusch und nix gescheites.
Dem habe ich dort widersprochen und tue das auch hier.
Der ,,kleine" Unterschied ist enorm weil:
Der Handwerker ,der auf sich hält, pfuscht nicht.
Im Gegenteil: er wird sich immer bemühen eine ordentliche Ware abzugeben. Es gibt nichts Schöneres als ein gelungenes Werkstück und einen zufrieden strahlenden Kunden, der einem dann auch treu bleibt weil er die Arbeit ,,Seines Meisters" schätzt.
Die Industrie hingegen will verdienen. Da wird dann auch gerne mal auf ein paar lebensverlängernde Schrauben ( bei mir sind es Knöpfe wo gerne gespart wird) verzichtet. Den fähigen Handwerker stellen sich da schon mal die Haare auf wenn man sieht was da fabriziert wird.
Und die jungen, angehenden Harfenisten/innen ?
Kein Kommentar.

Im Übrigen : Wenn ich mehr Wert auf die Vergoldung und das ganze ChiChi drumherum lege als auf einen fundierten, ausgewogenen Klang,
dann gehört mir nix besseres als eine Fabrikharfe , die mit dem ganzen unnötigen Schnickschnack genauso teuer kommt wie eine gut gemachte Harfe aus der Werkstatt.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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Re: Konzertharfen Camac / Lyon&Healy

Beitrag von Max »

Maira hat geschrieben: Do 14. Jun 2018, 18:08
Als ich hier im Forum kund tat daß ich handwerklich gefertigte Harfen JEDER industriell gefertigten Harfe den Vorzug gebe, kam prompt die Antwort:
Handwerkerharfen seien doch nur Pfusch und nix Gescheites.

Diese Antwort mag ja vielleicht jemand gegeben haben, aber pauschalisieren darf man diese Aussage sicher nicht.

Ich kenne mitlerweile sehr viele SpielerInnen der "Halbtonklappenharfenfraktion" und von denen besitzen sehr viele eine Harfe aus einer Einmannmanufaktur und wissen die Qualität sehr zu schätzen.
In dem Bereich sind die Preisunterschiede jedoch nicht so immens, so dass diese Harfen noch von einigen/vielen finanzierbar sind.

Bei den Konzertharfen sprechen wir hier aber von Preisunterschieden im Bereich von 60 000 Euro (zwischen einer "günstigen" Thurau und einer günstigen "Fabrikeinstiegskonzertharfe"). Und da kann ich noch so qualitätsbewusst sein, wenn das Instrument nicht finanzierbar ist, bleibt halt nur eine Fabrikkonzertharfe oder der Verzicht.

Warum jemand allerdings 20 000 - 30 000 Euro Aufpreis für Vergoldungen und Schnitzereien bezahlt, anstatt nach Qualität zu schauen, kann ich dann auch wieder nicht nachvollziehen. Da gebe ich Dir Recht. Wer das Geld für z.B. eine vergoldete L&H Style 23 hat, der sollte sich wirklich vorher bei Manufakturharfen umschauen und sich mit deren Technik beschäftigen.

LG Max
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Der Juergen
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Re: Konzertharfen Camac / Lyon&Healy

Beitrag von Der Juergen »

Ach herrje, hier geht ja mal wieder alles durcheinander …

Sorry, aber sooo wird nie ein Schuh draus, bzw. eine Besserung eintreten können, und zwar bei keinem der x angerissenen Aspekte!

Sehr schade, ich wollte gerade etwas Konstruktives zu Rainer Thuraus letztem Post schreiben, aber die Vermischung aller möglichen gefühlten Wahrheiten bringt einen letztendlich wieder an den Rand früherer Pseudodiskussionen mit Pauschalverdachten positiver und negativer Art.

Ich bin ein Freund sehr geradliniger Worte, das weiß mittlerweile jeder, hoffe ich, aber solchen Dingen müssen Strukturen zugrunde gelegt werden. Sonst kostet es nur Nerven.

Deswegen lasse ich es und rede lieber individuell mündlich mit Rainer und anderen, wenn es passt.
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Das Ziel ist das Ziel.
Jürgen Steiner
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