Fainwen hat geschrieben: ↑Sa 7. Nov 2020, 06:57Ich möchte anmerken, dass ich den ganzen Text lesen konnte
Tse, als hätte ich da etwas anderes
von dir erwartet …
Leider habe ich nicht die Zeit auf mehreren Hochzeiten, äh, Plattformen, gleichzeitig zu tanzen – zumindest nicht in aller Ausführlichkeit.
Aber auf Facebook hat sich schon eine sehr (!) lebhafte Kommunikation zu meinem Fund entwickelt.
Im Zusammenhang mit der Adresse »Culmstraße« habe ich übrigens dann auf eine dortige Frage hin weiter recherchiert und bin auf einer Karte mit Schwulen- und Lesbentreffs vor dem Dritten Reich fündig geworden. In der »Culmstraße« war wohl ein Treff, heute gibt es die Straße nicht mehr unter dem alten Namen, aber von der Lage müsste es sich um die heutige »Kulmer Straße« handeln.
Des Weiteren habe ich im Digitalisat des »Scranton Wochenblatts«, 40. Jahrgang, vom 29.12.1904 (S. 7), einer in Pennsylvania auf Deutsch erschienenen deutsch-amerikanischen Zeitung, ebenfalls diese Adresse im Zusammenhang mit der »Harfenjule« gefunden. Da ich nicht vermute, dass die Arme zweimal überfahren wurde, muss dieser Unfall schon vor dem Erscheinungsdatum des Wochenblatts passiert sein, und »Die Gartenlaube« hat das vermutlich nur noch mal aufgegriffen.
»Droschke« ist übrigens auch so ein schönes altes Wort, bis zur Novellierung der Straßenverkehrsordnung 1971 hieß die Bezeichnung auf dem Verkehrsschild für Taxistellplätze immer noch »6 Droschken« (oder natürlich auch mit anderer Zahl).
Hier der Ausschnitt aus dem Scranton Wochenblatt
QUELLE:
https://chroniclingamerica.loc.gov/lccn ... d-1/seq-7/