Jo, aber mit Aerosolprodukten, egal wer das benutzt, habe ich so meine Probleme.
Deshalb kann ich leider nicht mehr ins Staatstheater oder (Groß)Kino
oder Parfumerie oder Frisiersalon oder sonst wo hin wo Leute Aerosole nutzen.
Krieg ich Atemnotanfälle vom allerfeinsten.
Ich frage mich immer wieder:
Können die Leute sich nicht einfach vernünftig waschen und gut is?
Nö, da muß flaschenweise Spray benutzt werden.
Erst wenn die Nutzer dann ein ähnliches Problem kriegen dann wird sich gewundert:
Wie kann es sein daß ich so schlecht Luft kriege?
Beim Pulmologen: Ein Ehepaar kommt in die Praxis, sie ganz aufgelöst, er im Rollstuhl, mit Notfallpersonal dabei.
Ich musste den Raum verlassen weil ihr Haarspray oder was immer sie zum "Duften" benutzte,
mir die Lunge belegte und ich zum Japsen anfing.
Beim Verlassen der Praxis sagte ich dieser Frau ( ich traute mich zum 1.x was zu sagen)
sie brauche sich nicht zu wundern daß ihr Mann so schlecht Luft kriege, ihr Geruch sei unerträglich.
Er saß zusammengesunken im Rollstuhl und nickte nur.......( Ist mir wirklich passiert)
Harfe-prototypisches Instrument der Weiblichkeit?
- Maira
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Re: Harfe-prototypisches Instrument der Weiblichkeit?
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
Aber ich mach das wirklich.
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Re: Harfe-prototypisches Instrument der Weiblichkeit?
Uuuuund bitte: zurück zum Thema.
Wo Sprache keine Worte hat, fängt die Musik erst an. (M.W.)
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Re: Harfe-prototypisches Instrument der Weiblichkeit?
Ja.
Mach doch , was Du willst. Ich mach auch , was ich will.
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Re: Harfe-prototypisches Instrument der Weiblichkeit?
Der thread ist zwar schon etwas älter, aber das ist ein spannendes Thema, zu dem ich gerne auch noch ein bisschen Senf absondern möchte.
Ungeachtet der musikgeschichtlichen, vor allem aber gesellschaftspolitischen Entwicklungen, die in der Vergangenheit sicherlich mit zur Entstehung der Stereotypen bzgl. Harfe und Frauen/Weiblichkeit beitrugen, möchte ich noch eine eigene Beobachtung anfügen:
Wenn ich mich in Konzerten umschaue, fällt mir auf, das besonders in "klassischen" solistischen Konzerten mit DPH die Spielerinnen durchaus auch selbst gewisse Stereotypen bedienen. Nicht selten entspricht ihr Habitus doch genau dem, was wir eigentlich als "Muff der Vergangenheit" o. ä. bezeichnen, ob es nun das üppige Tüllkleid ist, der nicht selten sehr gewagte Ausschnitt, Frisuren, die frisch dem 18.-19. Jhd. entsprungen zu sein scheinen etc. Eine ähnliche, m. E. aus der Zeit gefallene Ästhetik also, wie sie immer noch bei den meisten Hochzeiten anzutreffen ist.
Natürlich soll jede Musikerin tragen, was sie schön findet und was dem Rahmen einigermaßen entspricht, aber das Bild vom harfespielenden "Engelchen" wird natürlich sehr befördert, wenn sich manche Frauen selbst zum Engelchen machen. Dass auch in der Musik häufig noch "Sex sells" gilt, spielt da wohl partiell auch mit hinein.
Die stereotype Erwartungshaltung ist möglicherweise gerade gegenüber Spielerinnen der DPH so stark verbreitet, dass manche Harfenistinnen meinen, sie für die eigene Performance unbedingt bedienen zu müssen, worauf die Erwartungshaltung natürlich noch stärker zementiert wird bzw. die Chancen sinken, dass sie sich verändert.
Ungeachtet der musikgeschichtlichen, vor allem aber gesellschaftspolitischen Entwicklungen, die in der Vergangenheit sicherlich mit zur Entstehung der Stereotypen bzgl. Harfe und Frauen/Weiblichkeit beitrugen, möchte ich noch eine eigene Beobachtung anfügen:
Wenn ich mich in Konzerten umschaue, fällt mir auf, das besonders in "klassischen" solistischen Konzerten mit DPH die Spielerinnen durchaus auch selbst gewisse Stereotypen bedienen. Nicht selten entspricht ihr Habitus doch genau dem, was wir eigentlich als "Muff der Vergangenheit" o. ä. bezeichnen, ob es nun das üppige Tüllkleid ist, der nicht selten sehr gewagte Ausschnitt, Frisuren, die frisch dem 18.-19. Jhd. entsprungen zu sein scheinen etc. Eine ähnliche, m. E. aus der Zeit gefallene Ästhetik also, wie sie immer noch bei den meisten Hochzeiten anzutreffen ist.
Natürlich soll jede Musikerin tragen, was sie schön findet und was dem Rahmen einigermaßen entspricht, aber das Bild vom harfespielenden "Engelchen" wird natürlich sehr befördert, wenn sich manche Frauen selbst zum Engelchen machen. Dass auch in der Musik häufig noch "Sex sells" gilt, spielt da wohl partiell auch mit hinein.
Die stereotype Erwartungshaltung ist möglicherweise gerade gegenüber Spielerinnen der DPH so stark verbreitet, dass manche Harfenistinnen meinen, sie für die eigene Performance unbedingt bedienen zu müssen, worauf die Erwartungshaltung natürlich noch stärker zementiert wird bzw. die Chancen sinken, dass sie sich verändert.